Ahnenforschung der Familie Grandits
 

Herkunft Grandic Breg:

Ozalj ist eine Kleinstadt in Kroatien, 17 km nordwestlich von Karlovac am Fluss Kupa gelegen. Im Norden schließt es an den Naturpark Žumberak-Samoborsko gorje an.

Einwohner: 1164 Gemeinde Ozalj: 7932 (laut Volkszählung aus Jahr 2001)

Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Ort 1244 als freie königliche Stadt und Reichsstadt. Hier befand sich eine mittelalterliche Fortifikation, aus der später ein Schloss am rechten Ufer des Flusses Kupa entstand. Erbaut auf einem Felsen über der Kupa lag die Festung Schloss Ozalj; an diesem wichtigen Flussübergang konnten sowohl die Flussüberquerung als auch im Schnittpunkt die Verkehrswege kontrolliert werden. Daraus ist die anhaltend wichtige historische Bedeutung bis in das 19. Jahrhundert zu erklären. Es ist eine der wenigen Anlagen, die seit dieser Zeit ununterbrochen bewohnt waren.

Zuerst gehörte das Schloss Ozalj zum Geschlecht Babonić, ab 1389 zu den Frankopanen und von 1550 an jenem der Zrinski bis 1671. Die gotische Kapelle wurde durch Nikola Zrinski im Jahr 1556 errichtet; die Jahreszahl ist über dem Eingangsbogen eingemeiselt. Im Jahr 1599 wurde der Eingangsturm durch Juraj Zrinski 1599 erbaut. Die Blütezeit erlebt Ozalj im 17. Jahrhundert als "inoffizielle kroatische Hauptstadt". Nach dem Fehlschlagen der Verschwörung der Zrinski und Frankopanen unter Ban Petar Zrinski und seinem Schwager Fran Krsto Frankopan gegen die Habsburger 1670 Leopold I. und dessen tragischer Hinrichtung am 30. April 1671 in Wiener Neustadt wurde Ozalj völlig ausgeplündert und die Blüte der Burg jäh unterbrochen. Den Zrinskis wurde der Adel und alle Ländereien aberkannt; siehe auch Ana Katarina Frankopan-Zrinski. Franjo Rigoni, ein österreichischer Baron, bekam es 1671 bis 1702. Benvenuto Petazzi erwarb es 1702. Ab 1725 hatte es Raimund Perlas inne und 1742 kam es in Besitz des Franjo Perlas bis 1766, der Ozalj wieder aufbaute, das Schloss rekonstruierte und erweiterte. Die Familie der Batthyány besaßen es von 1766 - 1872. Theodore Batthyány erbaute am Schloss den sichtbaren barocken Teil, im Jahr 1768 wurde durch ihn eine Baumwoll-Produktion errichtet; es folgten eine Kupfer-Manufaktur und eine Ziegelei zum Umgestalten des Schlosses. Trotz allem stagnierte, im Gegensatz zu Karlovac die Wirtschaft in Ozalj und zwang so in der um 1880 viele Einwohner auszuwandern. Im Besitz der Thurn und Taxis war es danach ab 1872 bis 1928.

Nach ihrem Wert gehört die alte Stadt Ozalj zu den Denkmälern der ersten Schutzkategorie. Interessant ist weiterhin die barocke St.-Veitspfarrkirche, welche bereits 1349 erwähnt wurde und das imposante Wasserkraftwerk Munjara aus dem Jahr 1908.

Als alte Siedlungen werden nebst Ozalj auch Trg, Jaskovo, Vivodina, Vrhovac, Trescerovac, Gornje Pokulje, Kamanje und Bubnjarci erwähnt. Interessant ist auch die Gegend um das Paulinenkloster in Svetice mit wertvollen früh-barocken Arbeiten des Künstlers Paul Meister. Die Stadtrechte wurden Ozalj im Jahr 1996 verliehen.

Sehenswürdigkeiten:
die Ruine der alten Stadt der Zrinsko-Frankopanen, das Wahrzeichen Ozaljs
die barocke Kirche Sv.Vid aus dem Jahr 1349

Persönlichkeiten von Ozalj:
Bernadin Frankopan (1453-1529), einer der angesehensten Großgrundbesitzer, ist in Ozalj geboren.
Ebenfalls in Ozalj geboren, ist die Malerin Slava Raskaj (1877-1906).

Grandič Breg ist ein Dorf in der Region Karlovaćka Županija und liegt in der Nähe der Stadt Ozalj.
Roswitha und Franz Grandits  •  Hauptstraße 226  •  A-7552 Stinatz
www.austriasites.com/grandic-breg