Günter Nikles
Josef Reichl-Straße 17a/7
7540 Güssing
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Die Idee zu unserer 1. Homepage im Jahr 199x, - www.st-nikolaus.com - entstand folgendermaßen: über Güssing findet man zwar viel im Internet, doch über den Ortsteil St. Nikolaus - eigentlich sehr wenig (Fotos gar nicht). Dann kam noch hinzu, dass viele meinten, es wäre sehr schön, die aktuellen Ereignisse und die örtlichen Veränderungen von St. Nikolaus (und Güssing) übers Internet zu verfolgen. Also machten wir uns ans Werk - Domainregistrierung, Fotos, Geschichte, usw. Auf das Ergebnis sind wir stolz und wir hoffen, auch noch einige andere "Nikloer" und Güssinger.
Im Laufe der Zeit kamen immer wieder neue Webseiten hinzu, unter anderem www.guessing.net und www.best-of-burgenland.com, Beschreibungen aller Gemeinden des Südburgenlandes inkl. vielen Wanderwegen. Später, so ab 2009, haben wir auch diese Jakobsweg-Seite ins Netz gestellt.
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Der Name Jakobsmuschel bezieht sich auf den heiligen Jakobus, der zum Schutzpatron der Pilger wurde. Er erhielt die Jakobsmuschel als Erkennungszeichen postum zugedacht, die er in Darstellungen in der Regel am Hut trägt, manchmal auch am Gürtel. Aufgrund dieses nachträglichen Attributes wurde die Jakobsmuschel auch zum Symbol der Pilger, insbesondere der Pilger des Jakobswegs, und die Muschel bereits im Mittelalter weithin bekannt. Die christlichen Pilger des Mittelalters benutzten die Jakobsmuschel zum Wasserschöpfen. Ein unter Jakobspilgern verbreiteter Brauch war es, den Pilgergang 60 km weiter am Cap Finisterre zu beenden, um dort aus dem Meer eine echte Jakobsmuschel zu sammeln. Als Pilgerzeichen am Hutband des Hutes oder am Gürtel getragen, ist sie geschichtlich mit der Wallfahrt nach Santiago de Compostela verbunden, um damit an den Besuch des Grabs des heiligen Jakobus zu erinnern. Die Muschel war mehr als nur ein Souvenir. Nach der Rückkehr in die Heimat sicherte sie ihrem Träger Ansehen, und mancher ließ sich die Muschel ins Grab legen."
Der Text der Compostela lautet übersetzt: "Das Kapitel dieser Heiligen Apostolischen Erzbischöflichen Compostelanischen Kathedrale, Besitzer des Siegels des Altars des Apostels St. Jakobus, bestätigt allen Gläubigen und Pilgern, die von überall her kommend, mit Andacht oder auf Grund eines Gelübdes vor dem Apostel Jakobus, der ebenfalls der Schutzpatrons Spaniens ist, niederfallen, wird beurkundet, im Beisein aller, die diese Urkunde lesen möchten, dass: Herr .... mit Andacht und mit einer christlichen Motivation (pietatis causa) diese hochheilige Kirche besuchte. Aus diesem Grunde überreiche ich ihm diese Urkunde, die mit dem Siegel dieser Heiligen Kirche bekräftigt ist. Überreicht in Santiago de Compostela am ... Anno Domini 200x". Wenn man als "Fußpilger" mindestens 100 km nachweisen kann, bekommt man im Santiago im Pilgerbüro eine Urkunde - die "Compostela". Gibt man allerdings an, dass man den Weg aus anderen als religiösen Gründen gegangen ist, gibt's nur eine einfache Bestätigung.
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