Der an dieser Stelle beschriebene Jakobsweg in Österreich führt von Wolfsthal (bei Hainburg) über Schwechat,
Purkersdorf, Maria Langegg, Ybbs, Linz, Lambach, Salzburg, St. Johann in Tirol, Strass im Zillertal, Innsbruck,
Zams und St. Christoph nach Feldkirch.
Der Anschlussweg an die "Obere Straß" nach Maria Einsiedeln ist etwa 100 km lang.
Der durch Südösterreich verlaufende Jakobsweg nimmt in Thal bei Graz seinen Ausgang und verläuft über Ehrenhausen nach Marburg,
weiter nach Vuzenica, Lavamünd, Glainach, St. Jakob im Rosental, Villach, St. Jakob ob Ferndorf,
Spittal an der Drau, Berg im Drautal, Lienz, Toblach, Bruneck, Sterzing, Brenner und Steinach nach Innsbruck zum Jakobsdom.
Wir haben unseren Jakobsweg bereits am 21.11.2009 in Wolfsthal (Hainburger Au) in Niederösterreich begonnen.
Es werden die einzelnen Etappen beschrieben, sowie Fotos zu sehen sein. Aktuell sind wir in Strengen/Flirsch (Juli 2017).
Der Name Jakobsmuschel bezieht sich auf den heiligen Jakobus, der zum Schutzpatron der Pilger wurde. Er erhielt die Jakobsmuschel als Erkennungszeichen postum zugedacht, die er in Darstellungen in der Regel am Hut trägt, manchmal auch am Gürtel. Aufgrund dieses nachträglichen Attributes wurde die Jakobsmuschel auch zum Symbol der Pilger, insbesondere der Pilger des Jakobswegs, und die Muschel bereits im Mittelalter weithin bekannt. Die christlichen Pilger des Mittelalters benutzten die Jakobsmuschel zum Wasserschöpfen. Ein unter Jakobspilgern verbreiteter Brauch war es, den Pilgergang 60 km weiter am Cap Finisterre zu beenden, um dort aus dem Meer eine echte Jakobsmuschel zu sammeln. Als Pilgerzeichen am Hutband des Hutes oder am Gürtel getragen, ist sie geschichtlich mit der Wallfahrt nach Santiago de Compostela verbunden, um damit an den Besuch des Grabs des heiligen Jakobus zu erinnern. Die Muschel war mehr als nur ein Souvenir. Nach der Rückkehr in die Heimat sicherte sie ihrem Träger Ansehen, und mancher ließ sich die Muschel ins Grab legen."
Der Text der Compostela lautet übersetzt: "Das Kapitel dieser Heiligen Apostolischen Erzbischöflichen Compostelanischen Kathedrale, Besitzer des Siegels des Altars des Apostels St. Jakobus, bestätigt allen Gläubigen und Pilgern, die von überall her kommend, mit Andacht oder auf Grund eines Gelübdes vor dem Apostel Jakobus, der ebenfalls der Schutzpatrons Spaniens ist, niederfallen, wird beurkundet, im Beisein aller, die diese Urkunde lesen möchten, dass: Herr .... mit Andacht und mit einer christlichen Motivation (pietatis causa) diese hochheilige Kirche besuchte. Aus diesem Grunde überreiche ich ihm diese Urkunde, die mit dem Siegel dieser Heiligen Kirche bekräftigt ist. Überreicht in Santiago de Compostela am ... Anno Domini 200x". Wenn man als "Fußpilger" mindestens 100 km nachweisen kann, bekommt man im Santiago im Pilgerbüro eine Urkunde - die "Compostela". Gibt man allerdings an, dass man den Weg aus anderen als religiösen Gründen gegangen ist, gibt's nur eine einfache Bestätigung.
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Günter Nikles
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