Kleine Zeitung 10.2.2009
Hobbysportler profitieren von der
Reform
Der Leistungsgedanke ist Geschichte. Ab dieser Saison zählt beim CERR Cup der
olympische Gedanke. Wer immer dabei ist, erhält einen Pokal, egal wie schnell
man läuft.
Ein einzigartiges Zeichen für den Breitensport im Laufen setzen heuer der
Übersbacher Reinhold Prasch sowie der Güssinger Franz Grandits. Mit einem neuen
Reglement wurde der CERR (Central European Region Running) Cup, bereits im
Vorjahr ein voller Erfolg, rein auf die Hobbysportler zugeschnitten. "Im Vorjahr
gab es Klassenwertungen und jeder, der auf dem Podest gelandet ist, hat einen
Pokal bekommen. Heuer ist das Leistungsdenken total ausgeklammert", erklärt
Prasch.
Rückmeldungen. Insgesamt gibt es zehn CERR-Cupläufe in Österreich, Ungarn und
Slowenien, wobei jeder Teilnehmer pro Lauf einen Punkt erhält. Wer acht Punkte
gesammelt hat, erhält als Lohn einen Pokal, wer gar alle zehn Läufe absolviert,
erhält eine Cup-Trophäe. Völlig ausgeklammert dabei das Ergebnis in den
einzelnen Läufen. "Die ersten Rückmeldungen sind alle positiv und wir haben
sogar schon einige Anmeldungen", erzählt Prasch.
Gebühren entfallen. Und das Beste dabei: Für den Teilnehmer gibt es keine
Cupgebühr. Finanziert wird der Cup von den Veranstaltern und Sponsoren. Die
österreichischen Cupbewerbe werden in Übersbach, Oberpullendorf, Stinatz,
Feldbach und Güssing ausgetragen. Weitere Infos zum Cup auch auf der
Internetseite
www.cerr-cup.eu. Der Startschuss zum CERR
Cup fällt am 21. März mit dem Übersbacher Volkslauf, der heuer eine neue
Kombiwertung hat. Vormittag steht nämlich ein Halbmarathon auf dem Programm, am
Nachmittag finden die üblichen Volksläufe statt.
MICHAEL ANDRÉE
Ihr Sportfachgeschäft in Güssing
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