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Wissen - Laufschuh - ortopäd. Sicht

Die Laufschuhe haben sich in den letzten Jahren rapid weiterentwickelt: Dämpfungssystem, Materialien, Verarbeitung ... Durch die Zusammenarbeit von Spezialisten und Sportorthopäden - wurde ein sehr hohes Qualitätsniveau im Laufschuhbereich erreicht. (ANTON LIEDERER, Marathon Laufsport Magazin)

Was bisher noch aussteht, sind seriöse Untersuchungen zur Überlastungsvorbeugung verschiedener Systeme. Ob die immer wieder neuen und attraktiv klingenden Dämpfungssysteme wirklich helfen, Überlastungen zu verringern und leistungsverbessernd sind, muss erst wissenschaftlich untersucht werden.
Aus sportmedizinischer Sicht sind nach Segesser folgende Aspekte zu beachten: die funktionelle Anatomie des Fußes, die Eigenschatten der belasteten Gewebe, die im Lautsport auftreten Überlastungen.

Die funktionelle Anatomie des Fußes

Der Fuß muss die einwirkenden Kräfte dämpfen und Bodenunebenheiten ausgleichen, gleichzeitig jedoch einen relativ starren Hebel zum Abstoßen bieten. Eine Anforderung, die durch die komplexe Anordnung von zum Teil sehr beweglichen Gelenken (z. B. Großzehengrundgelenk) als auch sehr straffen (Fußwurzelgelenke) von der Natur beachtet wurde. Der Schuh sollte diese Funktionen unterstützen.

Eigenschaften der belasteten Gewebe

Die einzelnen Gewebstypen (Bänder und Sehnen, Muskulatur, Knochen, Knorpel etc..) sind bestimmten Belastungen ausgesetzt. Für Bänder und Sehnen sind das vorwiegend Zugbelastungen, für den Gelenksknorpel Druck und Scherkräfte, für Knochen und Muskulatur Zug-, Druck- und Scherkräfte. das biologische Gewebe verfügt über eine hohe Anpassung an diese Belastungen, benötigt dafür aber einen zum Teil sehr langen Anpassungszeitraum (Sehnen brauchen dafür Jahre). Bei Fehlbelastung kommt es jedoch zu einer Abnahme der Belastbarkeit, mit zum Teil sehr schmerzhaften und manchmal auch irreversiblen Veränderungen.

Überlastungen

Bein Leuten ist es das Muskel-Sehnensystem, das am häufigsten Überlastungen ausgesetzt ist. Dabei müssen hauptsächlich Zugbelastungen kontrolliert werden. Dabei ist die Entkoppelung zwischen Rückfuß und Vorfuß, die bei den meisten Laufschuhtypen bereits berücksichtigt ist, von großer Wichtigkeit. In diesen Bereich, dein Bereich der Mittelsohle, der Schichte zwischen dein Oberteil und der eigentlichen Sohlenoberfläche, wird von allen führenden Firnen intensiv geforscht. Man versucht verschiedene Materialien, die einerseits dämpfende, andererseits stabilisierende Eigenschaften aufweisen, zu kombinieren. Ältere Studien zeigten eine erstaunlich schnelle Abnahme der Dämpfungseigenschaften der Schuhe (nach durchschnittlich zirka 600 km sodass gefordert wurde, den Schuh dementsprechend häufig zu ersetzen. Aus dein bisher Gesagten kann man ableiten, dass es den idealen Laufschuh für jeden Läufer und alle Trainingsbereiche nicht geben kann. Die Wahl hängt von Gewicht, Lauftempo, Untergrund und den individuellen Eigenschaften des Fußes ab. Als Grundsatz gilt: Kaufe deinen Laufschuh beim Spezialisten! Lieber ein bisschen mehr Geld für den Schuh ausgeben und dafür bei weniger wichtigen Dingen sparen (teure Zusatzernährung etc..). Die Fachhändler (oftmals selbst gute und erfahrene Läufer) haben Hilfsmittel wie Druckmessplatte und Laufband und sind in der Regel am letzten In Informationsstand was neue Produkte betrifft.

Zusammenfassend kann man sagen, dass noch viel Forschungsarbeit notwendig ist. um die von den Firnen behaupteten Vorteile verschiedener Neuerungen zu belegen. Dennoch gibt es einige Grundsätze (siehe oben), die bei der Wahl des Laufschuhes berücksichtigt werden sollten.

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