Kleine Zeitung Hannes Kranixfeld 23.9.2009

Nach der Pause wieder voll da.
Ultraläufer Hannes Kranixfeld freut sich auf Güssing-Marathon.

Die Laufsaison geht in ihre letzte Saisonphase. Für einen Ultraläufer wie Hannes Kranixfeld aus Schönegg wirkt sich die Länge der Saison besonders aus.

Im Frühjahr hatte er mit einem 50-Kilometer-Lauf in Tschechien, dem Welschmarathon und dem 73 Kilometer langen Rennsteiglauf im Thüringer Wald innerhalb eines Monats drei lange Wettkämpfe bestritten. "Das war zu viel und meine Fußgelenke haben streikt. Ich musste sechs Wochen Trainingspause einlegen", erzählt Kranixfeld.

Erst Ende Juli konnte der Ultraläufer wieder den vollen Trainingsumfang von etwa 140 Kilometern pro Woche aufnehmen. Damit kehrte er auch zu alter Form und Leistungsstärke zurück. Ende August holte er bei der Berglauf-Europameisterschaft in Finkenberg im Zillertal in der M35 Silber. "Das war eine Extrembelastung mit 900 Höhenmeter auf nur 5,3 Kilometern Länge", schildert Kranixfeld.

Beim Halbmarathon in St. Michael im Lungau belegte er eine Woche später in der Gesamtwertung Rang zwei. Beim La-Mocca-Benefizlauf in Grafendorf lief er in drei Stunden 40 Kilometer und sammelte damit am eifrigsten von allen Teilnehmern für die Kinderkrebshilfe.

Kommendes Wochenende steht für Kranixfeld der Güssing-Marathon auf dem Programm. Dabei hofft er auf eine Zeit von etwa zwei Stunden und 40 Minuten. "Da müsste sich ein Stockerlplatz ausgehen", ist Kranixfeld optimistisch.  

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