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Aschau

Aschau im Burgenland ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberschützen im Burgenland im Bezirk Oberwart. Der ungarische Name lautet Hamvasd.

Geschichte: Vermutlich begann die Besiedelung des Ortes schon um 1200, zu dieser Zeit fing der Bau der Burg Bernstein an. Die erste urkundliche Erwähnung gibt es dem Jahr 1388 unter dem Namen "ASSO". Bald nach dem Toleranzpatent wurde in Aschau eine evangelische Volkschule errichtet, die 1859 in das neu errichtete evangelische Schul- und Bethaus übersiedelte, wo sie dann bis zum Neubau der öffentlichen Volksschule im Jahre 1957 verblieb. 1908 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Aschau.

Namensgebung: Der Name Aschau ist wahrscheinlich aus "Eschenau" oder "Eschenort" entstanden, was darauf hinweist, dass es im Ort einen starken Eschenbewuchs gab. Von 1659 bis 1854 war die Ortschaft die überwiegende Zeit Teil der Herrschaft Pinkafeld. Seit 1971 gehört Aschau zur Gemeinde Oberschützen.

Lage: Aschau liegt im Hügelland, in den Ausläufern der "Buckligen Welt", westlich von Bernstein zwischen dem Tauchen- und Willersbachtal.

Zahlen und Daten: Aschau hat 381 Einwohner (Stand: 1.1.2021), mit protestantischer Mehrheit. Die Fläche des Ortes beträgt rund 774 ha, wobei der Wald 303 ha davon einnimmt. Aschau ist ein sogenanntes Breitangerdorf und liegt auf etwa 600 m Seehöhe.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Aussichtswarte Aschau: acht Meter hoher Aussichtsturm am Kreuzberg.
Bauernhaus: ObjektID: 8326, Aschau i. Bgld. 49, Anmerkung: Am 26. Oktober 2013 wurde der Bauernhof durch Brandstiftung ein Raub der Flammen.
Evangelisches Schul- und Bethaus: ObjektID: 8327, Aschau i. Bgld. 61.
Kath. Filialkirche hl. Oswald: ObjektID: 8324, Aschauer Landstraße 6, die Kirche steht östlich des Ortes auf einem Hügel. Der gotische Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Schiff mit der Giebelfassade wurde 1773 erbaut, enthält möglicherweise aber karolingische Fundamente.
Lehrpfad "Mischwald"
Sankt-Oswald-Kapelle: eines der ältesten Baudenkmäler des Bezirkes Oberwart. Schiff-Fundamente vielleicht karolingisch (8. Jh.). Gotischer Chor aus dem 15. Jahrhundert, Schiff mit Giebelfassade und Dachreiter wurden 1773 erbaut. Altar aus dem späten 17. Jh., zwischen Säulen Bild des Hl. Oswald. Auf dem Gebälk 2 Engelfiguren. Holzkanzel aus dem 19. Jh., Kruzifix mit Corpus des 17. Jhdts. am Triumphbogen. Türflügel im Westportal mit Kastenschloß, um 1780. Originales Hodiser Plattenpflaster. - Glocke mit Inschrift aus dem 15. Jh. - Eine Gesamtrestaurierung innen und außen erfolgte im Jahr 1975.
Willersdorfer Schlucht



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Günter Nikles
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