Heugraben
Heugraben ist eine Gemeinde mit 224 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Bezirk Güssing. Enwässtert wird Heugraben vom Zickenbach und vom Heugraben. Östlich von Heugraben, am Ranzelberg, entspringt der Graben von Ranzelberg.
Der Ort zählt zum Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten, wobei deren Anteil an der Gesamtbevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark rückläufig ist (1961: 69 %; 2001: 14,2 %). Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Sirovnicza, der alte ungarische Name war Szénásgödör, was Heugrube bedeutet, der kroatische Žarnovica.
Der Abschnitt des Zickenbaches in den Gemeinden Heugraben, Eisenhüttl und Rohr im Burgenland ist eines der letzten Moorgebiete des Burgenlandes. 1992 wurde das "Auwiesen-Zickenbachtal" zum Naturschutzgebiet erklärt. Für das Südburgenland einzigartig ist hier der Vogelreichtum mit besonders seltenen heimischen Vögeln. Durch die Bindung an feuchte Biotope wie Wiesen und Weiden finden Sie derartige Lebensräume nur noch in wenigen Gebieten.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Heugraben ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sirovnicza verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Wappen: 2011 erhielt Heugraben ein Wappen. In den Farben Rot und Gold zieren 2 Sensen und eine Glocke das neue Wappen. Die Krone berichtete darüber am 16.2.2011 (Burgenland-Ausgabe).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bildstock: Der Bildstock befindet sich an der L108 (Eltendorfer Straße) zwischen Heugraben und Bocksdorf.
Bildstock: Der Bildstock befindet sich an der L108 (Eltendorfer Straße) zwischen Heugraben und Bocksdorf, nahe dem Zickenbach.
Holzkreuz: Das Holzkreuz befindet sich an der L108 (Eltendorfer Straße) mitten in Heugraben, bei der Abzweigung zur Kirche.
Friedhofskreuz: Am Friedhof in Heugraben befindet sich ein steinernes Kreuz mit der Inschrift "GELOBT SEI JESUS CHRISTUS O.P. N.31".
Kath. Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit: ObjektID: 28572, erbaut 1834. Kleiner, blockhafter Bau mit halbrunder Apsis und gedrungenem Südturm mit Spitzhelm. Dreijochiges Schiff, Platzlgewölbe zwischen Gurten auf breiten Pilastern. Dreiachsige Empore über Platzlgewölben, vorgebauchte Brüstung.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche. Im Zentrum einer halbkreisförmigen Wand welche von Namenstafeln flankiert ist, steht eine quadratische Säule gekrönt mit einem eisernen Kreuz.
Marterl: Das Marterl befindet sich auf einem Betonblock. Davor befinden sich 2 Bankerln.
Orsolits-Kreuz: das steinerne Kreuz wurde 1925 von Paul und Maria Orsolits errichtet. Zum Danke Gottes für die gesunde Heimkehr ihres Sohnes aus dem Weltkrieg 1914-1918.
Unbekannte Soldaten: Am Friedhof in Heugraben befindet sich ein Grab mit vier unbekannten Soldaten.
Radwege: Heugraben ist eine Station des Apfelradweges B 62. Dieser 47 km lange Rundkurs mit seinen anspruchsvollen hügeligen Steigungen ist nur für sportliche Radler geeignet. Der Radweg zeichnet sich durch eine gute Beschilderung aus.
Der Ort zählt zum Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten, wobei deren Anteil an der Gesamtbevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark rückläufig ist (1961: 69 %; 2001: 14,2 %). Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Sirovnicza, der alte ungarische Name war Szénásgödör, was Heugrube bedeutet, der kroatische Žarnovica.
Der Abschnitt des Zickenbaches in den Gemeinden Heugraben, Eisenhüttl und Rohr im Burgenland ist eines der letzten Moorgebiete des Burgenlandes. 1992 wurde das "Auwiesen-Zickenbachtal" zum Naturschutzgebiet erklärt. Für das Südburgenland einzigartig ist hier der Vogelreichtum mit besonders seltenen heimischen Vögeln. Durch die Bindung an feuchte Biotope wie Wiesen und Weiden finden Sie derartige Lebensräume nur noch in wenigen Gebieten.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Heugraben ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sirovnicza verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Wappen: 2011 erhielt Heugraben ein Wappen. In den Farben Rot und Gold zieren 2 Sensen und eine Glocke das neue Wappen. Die Krone berichtete darüber am 16.2.2011 (Burgenland-Ausgabe).
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bildstock: Der Bildstock befindet sich an der L108 (Eltendorfer Straße) zwischen Heugraben und Bocksdorf.
Bildstock: Der Bildstock befindet sich an der L108 (Eltendorfer Straße) zwischen Heugraben und Bocksdorf, nahe dem Zickenbach.
Holzkreuz: Das Holzkreuz befindet sich an der L108 (Eltendorfer Straße) mitten in Heugraben, bei der Abzweigung zur Kirche.
Friedhofskreuz: Am Friedhof in Heugraben befindet sich ein steinernes Kreuz mit der Inschrift "GELOBT SEI JESUS CHRISTUS O.P. N.31".
Kath. Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit: ObjektID: 28572, erbaut 1834. Kleiner, blockhafter Bau mit halbrunder Apsis und gedrungenem Südturm mit Spitzhelm. Dreijochiges Schiff, Platzlgewölbe zwischen Gurten auf breiten Pilastern. Dreiachsige Empore über Platzlgewölben, vorgebauchte Brüstung.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche. Im Zentrum einer halbkreisförmigen Wand welche von Namenstafeln flankiert ist, steht eine quadratische Säule gekrönt mit einem eisernen Kreuz.
Marterl: Das Marterl befindet sich auf einem Betonblock. Davor befinden sich 2 Bankerln.
Orsolits-Kreuz: das steinerne Kreuz wurde 1925 von Paul und Maria Orsolits errichtet. Zum Danke Gottes für die gesunde Heimkehr ihres Sohnes aus dem Weltkrieg 1914-1918.
Unbekannte Soldaten: Am Friedhof in Heugraben befindet sich ein Grab mit vier unbekannten Soldaten.
Radwege: Heugraben ist eine Station des Apfelradweges B 62. Dieser 47 km lange Rundkurs mit seinen anspruchsvollen hügeligen Steigungen ist nur für sportliche Radler geeignet. Der Radweg zeichnet sich durch eine gute Beschilderung aus.
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Günter Nikles
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Österreich