Rumpersdorf
Rumpersdorf befindet sich im Bezirk Oberwart in der Nähe der Ortschaften Allersgraben,
Oberpodgoria und Weiden bei Rechnitz und gehört
als Ortsteil zu Weiden bei Rechnitz.
Der ungarische Ortsname ist Rumpód, der kroatische Rupišce. Der Ortsname auf Romanes lautet Rupischa.
Die Gemeinde wird vom Rumpersdorfer Bach durchflossen.
Geschichte: Rumpersdorf, heute mit 100 Einwohnern (1.1.2022), war bereits im Mittelalter von den Kroaten besiedelt. 1485 wird der Ort noch in vorkroatischer Zeit erwähnt. Aus dem Jahr 1541 existieren Aufzeichnungen, nach denen bedeutende Walachensippen aus Rumpersdorf bei Dorothea Puchheim, der Frau Peters I. Erdödy vorsprachen, um sich Art und Ausmaß ihrer Abgaben bestätigen zu lassen. Im Jahr 1688 waren laut Urbar 14 Bauern in Rumpersdorf angesiedelt.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Rumpód verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Tourismus: Unter dem Motto "Wandern von Stein zu Stein" steht der Rumpersdorfer Rundwanderweg. Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Rumpersdorf (mit Info-Tafel). Der Weg - Länge 7,5 km, Gehzeit ca. 2,5 Std. - führt rund um den Ort Rumpersdorf, vorbei an einem Rotwildgehege, einem Krebsteich und einem Kräutergarten. Der würzige Duft der Lavendelblüten, der Minzen und vieler anderer heimischer Heilkräuter lädt am Wohlfühlplatz zum Verweilen ein.
Zwischen Weiden-Themenweg und Rumpersdorfer Rundwanderweg gibt es Verbindungswege.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Filialkirche Hl. Petrus und Paulus: ObjektID: 8639, Rumpersdorf 9, die römisch-katholische Filialkirche Rumpersdorf ist eine Filiale der Pfarre Weiden bei Rechnitz. Sie steht in der Mitte der Ortschaft Rumpersdorf in der Gemeinde Weiden bei Rechnitz im Bezirk Oberwart im Burgenland. Sie ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Die Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Filialkirche der Pfarre Weiden bei Rechnitz errichtet. Die Kirche ist ein kleiner, genordeter Bau mit einem vorgesetzten, dreigeschossigen Südturm mit Spitzhelm. Sie hat einen eingezogenen Chor mit abgeschrägten Ecken, der flach geschlossen ist. Die Kirche wurde 1953 renoviert. Das Schiff ist zweijochig und hat ein Platzlgewölbe. Die Gurte lagern auf Pilastern. Das südlich gelegene Emporenjoch ist etwas kürzer. Die dreiachsige Empore ist von Platzln unterwölbt und hat eine vorgebauchte Brüstung. In der Mitte befindet sich eine Tafel mit der Stiftungsinschrift, die aus der ehemaligen Friedhofskapelle übertragen wurde. Auf dieser ist zu lesen: "C(omes): D(ominus) : PAV(lus) : KVNICH Ex/Voto in ho(no)rem B(eatae) : V(irginis) : M(ariae) / in coleum as(sum)ptae cu(ra)vit / fieri 1695" (deutsche Übersetzung: Von Grafen Paul Kunich / ich stimme zu Ehren der Jungfrau Maria / die die Kugeln in ihre Obhut nahm / von 1695). Der Altar hat eine Mensa mit Drehtabernakel und zwei Seitenfiguren., die die Heiligen Petrus und Paulus darstellen. Sie entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts. An der Wand befindet sich ein Ölgemälde mit der "Himmelfahrt Mariens". Geschaffen hat es Johann Rohrer im Jahr 1830. Die Kanzel entstand um 1850. Es gibt ein Orgelpositiv mit Zugriemen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Hubertusmarterl Rumpersdorf:
Friedhofskapelle: ObjektID: 8640, Rumpersdorf 50, die Friedhofskapelle südlich außerhalb des Ortes wurde im Jahr 1695 durch eine Stiftung des Grafen Paulus Kunich erbaut.
Kreuz: Das moderne steinerne Kreuz am Ortsausgang an der Straße nach Weiden wurde vom Bildhauer Thomas Resetarits aus Stinatz errichtet.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich direkt vor der Kirche.
Geschichte: Rumpersdorf, heute mit 100 Einwohnern (1.1.2022), war bereits im Mittelalter von den Kroaten besiedelt. 1485 wird der Ort noch in vorkroatischer Zeit erwähnt. Aus dem Jahr 1541 existieren Aufzeichnungen, nach denen bedeutende Walachensippen aus Rumpersdorf bei Dorothea Puchheim, der Frau Peters I. Erdödy vorsprachen, um sich Art und Ausmaß ihrer Abgaben bestätigen zu lassen. Im Jahr 1688 waren laut Urbar 14 Bauern in Rumpersdorf angesiedelt.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Rumpód verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Tourismus: Unter dem Motto "Wandern von Stein zu Stein" steht der Rumpersdorfer Rundwanderweg. Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Rumpersdorf (mit Info-Tafel). Der Weg - Länge 7,5 km, Gehzeit ca. 2,5 Std. - führt rund um den Ort Rumpersdorf, vorbei an einem Rotwildgehege, einem Krebsteich und einem Kräutergarten. Der würzige Duft der Lavendelblüten, der Minzen und vieler anderer heimischer Heilkräuter lädt am Wohlfühlplatz zum Verweilen ein.
Zwischen Weiden-Themenweg und Rumpersdorfer Rundwanderweg gibt es Verbindungswege.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Filialkirche Hl. Petrus und Paulus: ObjektID: 8639, Rumpersdorf 9, die römisch-katholische Filialkirche Rumpersdorf ist eine Filiale der Pfarre Weiden bei Rechnitz. Sie steht in der Mitte der Ortschaft Rumpersdorf in der Gemeinde Weiden bei Rechnitz im Bezirk Oberwart im Burgenland. Sie ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Die Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Filialkirche der Pfarre Weiden bei Rechnitz errichtet. Die Kirche ist ein kleiner, genordeter Bau mit einem vorgesetzten, dreigeschossigen Südturm mit Spitzhelm. Sie hat einen eingezogenen Chor mit abgeschrägten Ecken, der flach geschlossen ist. Die Kirche wurde 1953 renoviert. Das Schiff ist zweijochig und hat ein Platzlgewölbe. Die Gurte lagern auf Pilastern. Das südlich gelegene Emporenjoch ist etwas kürzer. Die dreiachsige Empore ist von Platzln unterwölbt und hat eine vorgebauchte Brüstung. In der Mitte befindet sich eine Tafel mit der Stiftungsinschrift, die aus der ehemaligen Friedhofskapelle übertragen wurde. Auf dieser ist zu lesen: "C(omes): D(ominus) : PAV(lus) : KVNICH Ex/Voto in ho(no)rem B(eatae) : V(irginis) : M(ariae) / in coleum as(sum)ptae cu(ra)vit / fieri 1695" (deutsche Übersetzung: Von Grafen Paul Kunich / ich stimme zu Ehren der Jungfrau Maria / die die Kugeln in ihre Obhut nahm / von 1695). Der Altar hat eine Mensa mit Drehtabernakel und zwei Seitenfiguren., die die Heiligen Petrus und Paulus darstellen. Sie entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts. An der Wand befindet sich ein Ölgemälde mit der "Himmelfahrt Mariens". Geschaffen hat es Johann Rohrer im Jahr 1830. Die Kanzel entstand um 1850. Es gibt ein Orgelpositiv mit Zugriemen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Hubertusmarterl Rumpersdorf:
Friedhofskapelle: ObjektID: 8640, Rumpersdorf 50, die Friedhofskapelle südlich außerhalb des Ortes wurde im Jahr 1695 durch eine Stiftung des Grafen Paulus Kunich erbaut.
Kreuz: Das moderne steinerne Kreuz am Ortsausgang an der Straße nach Weiden wurde vom Bildhauer Thomas Resetarits aus Stinatz errichtet.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich direkt vor der Kirche.