Olbendorf
Olbendorf (ungarisch Óbér, kroatisch Lovrenac) ist eine Gemeinde mit 1458 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Güssing im Burgenland.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland nordöstlich von Stegersbach an der Verbindungsstraße Stegersbach - Olbendorf - Oberdorf - Unterwart - Oberwart. Die Entfernung nach Stegersbach beträgt zirka sechs Kilometer, nach Oberwart zirka zwölf Kilometer. Man hat bei klaren Tagen Ausblicke bis zur Riegersburg in der Steiermark.
Gemeindegliederung: Olbendorf besteht aus einer einzigen gleichnamigen Katastralgemeinde bzw. Ortschaft. Die neun Ortsteile sind: Bergen, Dorf, Eisenberg, Greiner, Haxbach, Mittermühl, Schoada, Tulmen und Untermühl.
Die Seehöhe der Gemeinde wird amtlich mit 285 m angegeben, was aber nur einen Mittelwert darstellt. Die höchste Stelle liegt im Ortsteil Schoada und erreicht zirka 400 m. Mit einem Flächenausmaß von 1.737 ha ist die Gemeinde Olbendorf eine der größten Streusiedlungen des Burgenlandes. Häuser sind fast auf das ganze Gemeindegebiet zerstreut. Den Chroniken nach ist das schon von jeher so gewesen.
Geschichte: Im ungarischen Staatsarchiv wurde Olbendorf als "Castro Olber" (Schloss Olber) erstmals 1272 urkundlich erwähnt. 1289 wurde die Burganlage von Herzog Albrecht I. erobert. Somit ergibt sich, dass Olbendorf vor 1289 und nach 1291 bis 1468 den Grafen von Güssing gehörte. 1469 schenkte König Matthias Corvinus "Alber oder Alberdorff" mit verschiedenen anderen Gemeinden dem Adeligen Andreas Baumkirchner. Von 1538 bis 1566 finden wir "Albyr oder Holbendorf" im Besitz von Longinus von Pukhamar oder Puchhaim, des Burgherren von Schlaining. Von 1566 bis zum Ende der Grundherrschaft waren die Batthyány die Grundherren von Olbendorf. Infolge des Feldzuges von 1605 brannte der Großteil des Dorfes ab.
Auch die Pestepidemie von 1678/79 verschonte das Dorf nicht. Die Revolutionsjahre 1848/49 gingen auch an Olbendorf nicht spurlos vorüber. Der Zehent wurde abgeschafft und die Grundfreiheit verfügt.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Óbér verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Beide Weltkriege forderten große Opfer unter der Bevölkerung. Im April 1945 kamen erste sowjetische Soldaten nach Olbendorf, viele Gebäude wurden zerstört bzw. schwer beschädigt. Nach dem Ende des Krieges begann der Wiederaufbau. Wichtige Straßen wurden asphaltiert, die Elektrifizierung wurde bis 1950 für das gesamte Gemeindegebiet angeschlossen. In allen Ortsteilen wurde die Wasserleitung ausgebaut bzw. teilweise neu errichtet.
Im Jahre 1971 feierte die Gemeinde Olbendorf ihr 700-Jahr Jubiläum.
Wirtschaft und Infrastruktur: Im Gegensatz zu vielen anderen burgenländischen Gemeinden wuchs die Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren ständig an. Der hohe Anteil an Zweitwohnsitzen ist durch die große Anzahl von Pendlern bedingt, die zum Großteil in Wien arbeiten, sich aber in ihrer Heimatgemeinde ein Wohnhaus errichten.
Das Straßennetz verfügt über mehr als 100 km befestigte Güterwege, davon rund 50 km asphaltierte Gemeindestraße. In den letzten Jahren konnte das über 22 km lange Kanalnetz bis zur Kläranlage in Glasing bei Güssing fertiggestellt werden. Gemeinde- und Standesamt, Volksschule, Kindergarten und Raiffeisenbank sowie ein ortsansässiger praktischer Arzt bilden eine gute Infrastruktur. 1993 wurde ein großes Bauvorhaben, die Mehrzweckhalle, verwirklicht.
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Olbendorf errichtete die Gemeinde ein neues Feuerwehrhaus. Die Fertigstellung erfolgte 1997. Die Volksschule wurde ebenso saniert. Seit dem Frühjahr 2001 gibt es in Olbendorf die Möglichkeit, eine Wohnung der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft zu besitzen. Der Wirtschaftshof mit Abfallsammelstelle wurde 2002 eröffnet. Im Jahre 2003 wurde das renovierte Gemeindeamt inkl. Startwohnungen und Shops eröffnet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Alter Friedhof: Der Alte Friedhof in Olbendorf befindet sich unterhalb der Pfarrkirche hl. Laurentius.
Berglerkreuz: Das Berglerkreuz befindet sich in den Bergen von Olbendorf.
Ehemalige röm.-kath. Schule: Die ehemalige röm.-kath. Schule befindet sich neben der Kirche auf Dorf 40 und ist unter der ObjektID: 28704 denkmalgeschützt.
Galgenbrunnen: Der Galgenbrunnen befindet sich bei der Parkanlage im Ortsteil Mittermühl in Olbendorf.
Greinerkreuz: Das Greinerkreuz befindet sich im Ortsteil Greiner, an der Neuhauser Straße (L385), aus Großpetersdorf kommend. Das "Greiner Kreuz" wurde auf Grund des schlechten Zustandes im Jahr 2014 erneuert und mit einem neuen Herrgott versehen. Die Kosten dafür übernahmen der Tourismusverband Olbendorf (€ 250,-), sowie Spender anlässlich der Maiandacht.
Hausberg Schlossriegel: ObjektID: 28705, Forst, hier befand sich die ehemalige Burganlage aus der Zeit der Güssinger Grafen, die im Jahr 1289 geschleift wurde.
Kapelle beim Alten Friedhof: Die Kapelle befindet sich unterhalb des alten Friedhofes, an der L386 (Stegersbacher Straße).
Kapelle im Ortsteil Haxbach: Die Kapelle (Haxbach) befindet sich im Ortsteil Haxbach in Olbendorf. Die Kapelle mit der Aufschrift "Gelobt sei Jesus Christus" wurde 1928 erbaut, 1965 renoviert und im Jahr 2000 neu gestaltet.
Kapelle im Ortsteil Mittermühl: Die Kapelle befindet sich im Ortsteil Mittermühl. Die am Dürrer Bach gelegene Kapelle wurde in den Jahren 1991 und 1992 erbaut. Der Altar und die Statuen wurden im Jahr 2012 von Frau Johanna Grünauer gespendet. Der kleine Mittermühler Park ist ein beliebter Treffpunkt zum Tratschen, aber auch zum Feiern: einige Hochzeiten und Dorffeste wurden bereits auf diesem idyllischen, sonnigen Platzerl ausgerichtet.
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius: Die unter der ObjektID: 28702 denkmalgeschützte Pfarrkirche hl. Laurentius wurde vor 1767 erbaut und als Pfarre im Jahr 1788 geweiht. Hierbei handelt es sich um einen Saalbau. Vor den flach geschlossenen Chor gesetzte Westturmfassade. An der Ostseite befindet sich eine einfache Giebelfassade. Einschiffiges und dreijochiges Gebäude. Breite Platzlgewölbe zwischen Gurten auf vorspringenden Pilastern. Dreiachsige Ostempore über Platzlgewölben auf Pfeilern. Gedrückter Triumphbogen und zweijochiger, etwas eingezogener Chor mit Platzlgewölben. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1770 und zeigt das Martyrium des hl. Laurentius.
Kreuz Untermühl: Das Kreuz befindet sich im Ortsteil Untermühl.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal besteht aus drei freistehenden polierten Granitplatten, auf der mittleren Platte befindet sich ein Relief zweier verbundenen Hände, an der Straße zum neuen Friedhof. Die Inschrift lautet: Den Toten zur Ehr den Lebenden zur Mahnung. Errichtet im Jahre 1953 von d. Gemeinde u. d. Ortsgr. des KOV Olbendorf und ihren Landsleuten in Amerika unter Bürgerm. Graf u. Ortsgr. Obm. Schalk.
Kunstpark: Der Kunstpark befindet sich hinter dem Kirchenhügel. Der Bildhauer Paul Mühlbauer hat die Wiese und den angrenzenden Wald mit zahlreichen seiner Skulpturen, Plastiken und Statuen bestückt.
Marienkapelle: Die Marienkapelle (Gedächtnisstätte) befindet sich in Mittermühl in Olbendorf und wurde im Jahr 2002 errichtet. In Innerem befindet sich ein Bild von Joachim Trenker (21.04.1967 - 10.07.2004, Steinmetz aus Litzelsdorf).
Marterl Schoada: Vom Wartehäuschen bzw. dem Marterl im Schoada, der höchsten Erhebung Olbendorfs, genießt man hier einen ausgezeichneten Rundblick.
Marterl Tauß: Erichtet zum Gedenken an Karl Tauß, welcher an dieser Stelle am 13. Juli 1944 durch Mörderhand ums Leben kam.
Pomper-Kreuz: Das steinerne Kreuz nahe eines Feldweges soll an Eduard Pomper erinnern, welcher am 14.4.1941 an dieser Stelle überfallen und erschlagen wurde. Er erlag am 15.4.1941 seinen schweren Verletzungen.
Volksschule: Die Volksschule befindet sich in Dorf 4 in 7534 Olbendorf. Die "alte Schule", wie sie jetzt neben der Pfarrkirche steht, wurde unter dem Lehrer und Schulmeister Franz Graf sowie dem Ortspfarrer Georg Peham gebaut. Das Schulgebäude konnte im Jahre 1881 eingeweiht und übergeben werden. Die Grundsteinlegung für die heutige Schule, die zuerst als Jugendheim geplant war, war im Jahre 1938. 1939 stand sie im Rohbau, doch erst 1951 konnte der Bau fertiggestellt und als Schule ihrer Bestimmung übergeben werden. In den Jahren 1996 - 1999 wurde die Schule generalsaniert. Am 9. Oktober 1999 konnte die Sanierung mit einem Festakt abgeschlossen werden. Die Schwerpunkte der Schule sind Musik, Freude an der Bewegung, gesunde Ernährung und soziales Lernen.
Persönlichkeiten:
Söhne und Töchter der Gemeinde:
Karl Konrath (* 1941), ehemaliger Bürgermeister und Landtagsabgeordneter
Gewässer: Durch Olbendorf fließt der Neustiftbach, der Dürrer Bach (Mittermühl und Untermühl), Haselbach (Rauchwart), Rennbach (Gmosbach), der Olbendorfer Bach, der Bach vom Guschtscharawald und der Strembach.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland nordöstlich von Stegersbach an der Verbindungsstraße Stegersbach - Olbendorf - Oberdorf - Unterwart - Oberwart. Die Entfernung nach Stegersbach beträgt zirka sechs Kilometer, nach Oberwart zirka zwölf Kilometer. Man hat bei klaren Tagen Ausblicke bis zur Riegersburg in der Steiermark.
Gemeindegliederung: Olbendorf besteht aus einer einzigen gleichnamigen Katastralgemeinde bzw. Ortschaft. Die neun Ortsteile sind: Bergen, Dorf, Eisenberg, Greiner, Haxbach, Mittermühl, Schoada, Tulmen und Untermühl.
Die Seehöhe der Gemeinde wird amtlich mit 285 m angegeben, was aber nur einen Mittelwert darstellt. Die höchste Stelle liegt im Ortsteil Schoada und erreicht zirka 400 m. Mit einem Flächenausmaß von 1.737 ha ist die Gemeinde Olbendorf eine der größten Streusiedlungen des Burgenlandes. Häuser sind fast auf das ganze Gemeindegebiet zerstreut. Den Chroniken nach ist das schon von jeher so gewesen.
Geschichte: Im ungarischen Staatsarchiv wurde Olbendorf als "Castro Olber" (Schloss Olber) erstmals 1272 urkundlich erwähnt. 1289 wurde die Burganlage von Herzog Albrecht I. erobert. Somit ergibt sich, dass Olbendorf vor 1289 und nach 1291 bis 1468 den Grafen von Güssing gehörte. 1469 schenkte König Matthias Corvinus "Alber oder Alberdorff" mit verschiedenen anderen Gemeinden dem Adeligen Andreas Baumkirchner. Von 1538 bis 1566 finden wir "Albyr oder Holbendorf" im Besitz von Longinus von Pukhamar oder Puchhaim, des Burgherren von Schlaining. Von 1566 bis zum Ende der Grundherrschaft waren die Batthyány die Grundherren von Olbendorf. Infolge des Feldzuges von 1605 brannte der Großteil des Dorfes ab.
Auch die Pestepidemie von 1678/79 verschonte das Dorf nicht. Die Revolutionsjahre 1848/49 gingen auch an Olbendorf nicht spurlos vorüber. Der Zehent wurde abgeschafft und die Grundfreiheit verfügt.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Óbér verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Beide Weltkriege forderten große Opfer unter der Bevölkerung. Im April 1945 kamen erste sowjetische Soldaten nach Olbendorf, viele Gebäude wurden zerstört bzw. schwer beschädigt. Nach dem Ende des Krieges begann der Wiederaufbau. Wichtige Straßen wurden asphaltiert, die Elektrifizierung wurde bis 1950 für das gesamte Gemeindegebiet angeschlossen. In allen Ortsteilen wurde die Wasserleitung ausgebaut bzw. teilweise neu errichtet.
Im Jahre 1971 feierte die Gemeinde Olbendorf ihr 700-Jahr Jubiläum.
Wirtschaft und Infrastruktur: Im Gegensatz zu vielen anderen burgenländischen Gemeinden wuchs die Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren ständig an. Der hohe Anteil an Zweitwohnsitzen ist durch die große Anzahl von Pendlern bedingt, die zum Großteil in Wien arbeiten, sich aber in ihrer Heimatgemeinde ein Wohnhaus errichten.
Das Straßennetz verfügt über mehr als 100 km befestigte Güterwege, davon rund 50 km asphaltierte Gemeindestraße. In den letzten Jahren konnte das über 22 km lange Kanalnetz bis zur Kläranlage in Glasing bei Güssing fertiggestellt werden. Gemeinde- und Standesamt, Volksschule, Kindergarten und Raiffeisenbank sowie ein ortsansässiger praktischer Arzt bilden eine gute Infrastruktur. 1993 wurde ein großes Bauvorhaben, die Mehrzweckhalle, verwirklicht.
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Olbendorf errichtete die Gemeinde ein neues Feuerwehrhaus. Die Fertigstellung erfolgte 1997. Die Volksschule wurde ebenso saniert. Seit dem Frühjahr 2001 gibt es in Olbendorf die Möglichkeit, eine Wohnung der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft zu besitzen. Der Wirtschaftshof mit Abfallsammelstelle wurde 2002 eröffnet. Im Jahre 2003 wurde das renovierte Gemeindeamt inkl. Startwohnungen und Shops eröffnet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Alter Friedhof: Der Alte Friedhof in Olbendorf befindet sich unterhalb der Pfarrkirche hl. Laurentius.
Berglerkreuz: Das Berglerkreuz befindet sich in den Bergen von Olbendorf.
Ehemalige röm.-kath. Schule: Die ehemalige röm.-kath. Schule befindet sich neben der Kirche auf Dorf 40 und ist unter der ObjektID: 28704 denkmalgeschützt.
Galgenbrunnen: Der Galgenbrunnen befindet sich bei der Parkanlage im Ortsteil Mittermühl in Olbendorf.
Greinerkreuz: Das Greinerkreuz befindet sich im Ortsteil Greiner, an der Neuhauser Straße (L385), aus Großpetersdorf kommend. Das "Greiner Kreuz" wurde auf Grund des schlechten Zustandes im Jahr 2014 erneuert und mit einem neuen Herrgott versehen. Die Kosten dafür übernahmen der Tourismusverband Olbendorf (€ 250,-), sowie Spender anlässlich der Maiandacht.
Hausberg Schlossriegel: ObjektID: 28705, Forst, hier befand sich die ehemalige Burganlage aus der Zeit der Güssinger Grafen, die im Jahr 1289 geschleift wurde.
Kapelle beim Alten Friedhof: Die Kapelle befindet sich unterhalb des alten Friedhofes, an der L386 (Stegersbacher Straße).
Kapelle im Ortsteil Haxbach: Die Kapelle (Haxbach) befindet sich im Ortsteil Haxbach in Olbendorf. Die Kapelle mit der Aufschrift "Gelobt sei Jesus Christus" wurde 1928 erbaut, 1965 renoviert und im Jahr 2000 neu gestaltet.
Kapelle im Ortsteil Mittermühl: Die Kapelle befindet sich im Ortsteil Mittermühl. Die am Dürrer Bach gelegene Kapelle wurde in den Jahren 1991 und 1992 erbaut. Der Altar und die Statuen wurden im Jahr 2012 von Frau Johanna Grünauer gespendet. Der kleine Mittermühler Park ist ein beliebter Treffpunkt zum Tratschen, aber auch zum Feiern: einige Hochzeiten und Dorffeste wurden bereits auf diesem idyllischen, sonnigen Platzerl ausgerichtet.
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius: Die unter der ObjektID: 28702 denkmalgeschützte Pfarrkirche hl. Laurentius wurde vor 1767 erbaut und als Pfarre im Jahr 1788 geweiht. Hierbei handelt es sich um einen Saalbau. Vor den flach geschlossenen Chor gesetzte Westturmfassade. An der Ostseite befindet sich eine einfache Giebelfassade. Einschiffiges und dreijochiges Gebäude. Breite Platzlgewölbe zwischen Gurten auf vorspringenden Pilastern. Dreiachsige Ostempore über Platzlgewölben auf Pfeilern. Gedrückter Triumphbogen und zweijochiger, etwas eingezogener Chor mit Platzlgewölben. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1770 und zeigt das Martyrium des hl. Laurentius.
Kreuz Untermühl: Das Kreuz befindet sich im Ortsteil Untermühl.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal besteht aus drei freistehenden polierten Granitplatten, auf der mittleren Platte befindet sich ein Relief zweier verbundenen Hände, an der Straße zum neuen Friedhof. Die Inschrift lautet: Den Toten zur Ehr den Lebenden zur Mahnung. Errichtet im Jahre 1953 von d. Gemeinde u. d. Ortsgr. des KOV Olbendorf und ihren Landsleuten in Amerika unter Bürgerm. Graf u. Ortsgr. Obm. Schalk.
Kunstpark: Der Kunstpark befindet sich hinter dem Kirchenhügel. Der Bildhauer Paul Mühlbauer hat die Wiese und den angrenzenden Wald mit zahlreichen seiner Skulpturen, Plastiken und Statuen bestückt.
Marienkapelle: Die Marienkapelle (Gedächtnisstätte) befindet sich in Mittermühl in Olbendorf und wurde im Jahr 2002 errichtet. In Innerem befindet sich ein Bild von Joachim Trenker (21.04.1967 - 10.07.2004, Steinmetz aus Litzelsdorf).
Marterl Schoada: Vom Wartehäuschen bzw. dem Marterl im Schoada, der höchsten Erhebung Olbendorfs, genießt man hier einen ausgezeichneten Rundblick.
Marterl Tauß: Erichtet zum Gedenken an Karl Tauß, welcher an dieser Stelle am 13. Juli 1944 durch Mörderhand ums Leben kam.
Pomper-Kreuz: Das steinerne Kreuz nahe eines Feldweges soll an Eduard Pomper erinnern, welcher am 14.4.1941 an dieser Stelle überfallen und erschlagen wurde. Er erlag am 15.4.1941 seinen schweren Verletzungen.
Volksschule: Die Volksschule befindet sich in Dorf 4 in 7534 Olbendorf. Die "alte Schule", wie sie jetzt neben der Pfarrkirche steht, wurde unter dem Lehrer und Schulmeister Franz Graf sowie dem Ortspfarrer Georg Peham gebaut. Das Schulgebäude konnte im Jahre 1881 eingeweiht und übergeben werden. Die Grundsteinlegung für die heutige Schule, die zuerst als Jugendheim geplant war, war im Jahre 1938. 1939 stand sie im Rohbau, doch erst 1951 konnte der Bau fertiggestellt und als Schule ihrer Bestimmung übergeben werden. In den Jahren 1996 - 1999 wurde die Schule generalsaniert. Am 9. Oktober 1999 konnte die Sanierung mit einem Festakt abgeschlossen werden. Die Schwerpunkte der Schule sind Musik, Freude an der Bewegung, gesunde Ernährung und soziales Lernen.
Persönlichkeiten:
Söhne und Töchter der Gemeinde:
Karl Konrath (* 1941), ehemaliger Bürgermeister und Landtagsabgeordneter
Gewässer: Durch Olbendorf fließt der Neustiftbach, der Dürrer Bach (Mittermühl und Untermühl), Haselbach (Rauchwart), Rennbach (Gmosbach), der Olbendorfer Bach, der Bach vom Guschtscharawald und der Strembach.