Kleinpetersdorf
Kleinpetersdorf ist eine Gemeinde im Bezirk Oberwart und gehört gemeinsam mit den Ortsteilen Kleinzicken, Miedlingsdorf und Welgersdorf zur Marktgemeinde Großpetersdorf.
Der ungarische Ortsname ist Kisszentmihály. Die Einwohnerzahl beträgt 259 (Stand: 1.1.2021).
Kleinpetersdorf wird entwässert durch den Zickenbach und die Pinka.
Geschichte: 1929 wurde bei Ausgrabungen ein römisches Brandgrab entdeckt, in welchem neben Asche- und Knochenresten auch Ton- und Glasgefäße sowie eine steinerne Inschriftenplatte gefunden wurde. Im Spätmittelalter dürfte die Siedlung - wahrscheinlich durch kriegerische Ereignisse zugrunde gegangen sein. Um die Mitte des 16. Jhdt. wurde vor allem durch die Batthyánys und die Erdödys die verödeten Orte mit Kroaten wieder neu besiedelt. 1561 wurde ein Teil des Großpetersdorfer Ortshotters zu diesem Zwecke abgetrennt und "Klein-Petersdorf" genannt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft 1574; später (1674) findet man sie in einer seltsamen Vermischung von Ungarisch und Deutsch als "Kispetersdorph" sowie als "Kissszentmihaly". In den folgenden Jahrhunderten war der historische Werdegang des Ortes eng mit dem von Großpetersdorf verbunden.
Im Laufe der Zeit wurden die beiden lang gezogenen Straßendörfer Kleinpetersdorf und Kleinzicken zur Gänze baulich zusammengeschlossen.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Kisszentmihaly verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Kath. Filialkirche zu Christi Himmelfahrt: ObjektID: 8143, Kleinpetersdorf 32, die Kirche mit einer halbrunden Apsis sowie einem Westturm mit Spitzhelm wurde 1833/34 errichtet. Der Hochaltar aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde aus der Pfarrkirche Mischendorf übertragen und abgeändert.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche und ist ein aus Bruchsteinen gefügtes Monument, gekrönt mit einem Adler.
Geschichte: 1929 wurde bei Ausgrabungen ein römisches Brandgrab entdeckt, in welchem neben Asche- und Knochenresten auch Ton- und Glasgefäße sowie eine steinerne Inschriftenplatte gefunden wurde. Im Spätmittelalter dürfte die Siedlung - wahrscheinlich durch kriegerische Ereignisse zugrunde gegangen sein. Um die Mitte des 16. Jhdt. wurde vor allem durch die Batthyánys und die Erdödys die verödeten Orte mit Kroaten wieder neu besiedelt. 1561 wurde ein Teil des Großpetersdorfer Ortshotters zu diesem Zwecke abgetrennt und "Klein-Petersdorf" genannt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft 1574; später (1674) findet man sie in einer seltsamen Vermischung von Ungarisch und Deutsch als "Kispetersdorph" sowie als "Kissszentmihaly". In den folgenden Jahrhunderten war der historische Werdegang des Ortes eng mit dem von Großpetersdorf verbunden.
Im Laufe der Zeit wurden die beiden lang gezogenen Straßendörfer Kleinpetersdorf und Kleinzicken zur Gänze baulich zusammengeschlossen.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Kisszentmihaly verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Kath. Filialkirche zu Christi Himmelfahrt: ObjektID: 8143, Kleinpetersdorf 32, die Kirche mit einer halbrunden Apsis sowie einem Westturm mit Spitzhelm wurde 1833/34 errichtet. Der Hochaltar aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde aus der Pfarrkirche Mischendorf übertragen und abgeändert.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche und ist ein aus Bruchsteinen gefügtes Monument, gekrönt mit einem Adler.