Kemeten
Kemeten ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich und liegt an der B 57.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Vaskomját, in Romani Kemeta. Kemeten hat 1512 Einwohner (1. Jänner 2022).
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland am Beginn des Stremtales. Kemeten ist der einzige Ort in der Gemeinde. Es fließen der Strembach, der Burggrabenbach, der Hartlsbach, der Neustiftbach und der Langerwieserbach durch Kemeten. Die Gemeinde liegt auf ca. 305 m Seehöhe. Die Riednamen lauten: Ortsried, Höh, Steinleiten, Sommerlang, Bachleiten, Luss, Zurken, Kreuten, Rohnerkreuten, Höhkreuten, Sauberg, Eil, Riedler, Hofweingarten, Hinterforst, Bruch, Brunngraben, Heutal, Burgstall, Rosenpieler, Angerkreuten, Steinbach, Teilung, Eilergraben, Mitterriegel, Burggraben, Erb, Schluchten, Hartelsbach, Schlacht und Trift.
Geschichte: Erstmals wurde der Ort Kemeten im Jahre 1475 urkundlich erwähnt. Von kleineren Scharmützeln mit der Oberwarter (Felsöör) und Unterwarter kleinadeligen Bevölkerung wird berichtet um das Jahr 1482 herum. Es geht darin um die exakte Verlegung der Hottergrenze im Streit mit Georg Baumkirchner. Dieser ließ die Kemeter Bevölkerung, nach vorheriger Verdrängung durch die Ober- und Unterwarter, wieder ca. 10 Joch (3 ha) in Richtung Oberwart roden und bewirtschaften (Sollte somit der Name "Krau-fanger", der sich auf Rodungsarbeiten welche nur als Vorwand zum Fangen einer Krähe gedient haben sollen, bereits auf das Jahre 1482 zurückgehen?) Im Jahre 1496 wurde in Eisenburg der Prozess diesbezüglich gemacht und den Oberwarten wurde vom Richter Peter Vingarti die Rechtmäßigkeit ihrer Grenze bestätigt. Den Oberwartern wurden allerdings im Prozess sehr gute Kontakte zu den Landesrichtern nachgesagt, welche eine einseitige Entscheidung herbeigeführt hätten, dies führte wiederum zu einigen kleineren Sachbeschädigungen der Kemeter in Oberwart und umgekehrt: 32 Kemeter Weingärten wurden ausgehauen und Vieh von den Weiden vertrieben, im Gegenzug in Oberwart und Unterwart Vieh und Getreide geplündert. Die Türkeneinfälle dieser Zeit verwischen wieder die Spuren.
Mehrmals wechselte das Gebiet im 16. und 17. den Besitzer. Im 18. Jahrhundert zählte Kemeten zu den so genannten Kontraktdörfern, das heißt, dass diese Dörfer ihre Leistungen aufgrund von mit der Herrschaft geschlossenen Verträgen erbringen mussten. Da Kemeten ein landwirtschaftlich geprägter Ort war, waren auch die Abgaben in Form von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu erbringen.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Vaskomját verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Der frühere Gemeindeverbund mit Litzelsdorf (Lódós) wurde in den 70er Jahren gelöst.
Wappen: Die burgenländische Landesregierung hat der Gemeinde Kemeten das Wappen am 7. März 1984 verliehen. Die Verleihungsurkunde wurde am 8. Juni 1985 anlässlich der Eröffnung des neu errichteten Gemeindezentrums im Beisein von Bundespräsident Rudolf Kirchschläger überreicht. Blasonierung: "Schild gespalten von Gold und Rot. In Gold aus grünem Schildfuß ein grünes Haus wachsend, überhöht von einer roten Sonne; in Rot eine goldene Pflugschar, überhöht von einer goldenen Schöpfkelle."
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
300 jährige Eiche: Die 300 Jahre alte Eiche mit angeschlossenen Grillplatz und geschnitzten Figuren befindet sich nördlich von Kemeten, in der Nähe des Burggrabenbaches. Es ist eine Station des Grenzwächter Rundwanderweges.
Bauernhaus: Das Bauernhaus steht, wie die katholische Pfarrkirche, unter Denkmalschutz (ObjektID: 8025) und befindet sich am Hubertusweg 13 in Kemeten.
Brunnen vor dem Gemeindeamt: Bei der Errichtung des Gemeindezentrums in den Jahren 1983/84 wurde zum Anlass der Eröffnung ein Brunnen von Dir. Herbert Schügerl errichtet.
Denkmal zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit: Das 'Denkmal zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit' befindet sich am Friedhof in Kemeten. Die Gedenkstätte des Künstlers Andreas Lehner wurde nach einer Bürgerbefragung und einem anschließenden Beschluss durch den Gemeinderat im Okt./Nov. 2021 errichtet. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 3. April 2022. Die Inschrift lautet: 'Zum Gedenken an die Frauen, Männer und Kinder aus Kemeten, die von 1938 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Das waren Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die politischen Widerstand leisteten und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde und die der NS-Medizin zum Opfer fielen.'
Evangelisches Bethaus: Das erste evangelische A.B. Schulhaus wurde 1846-1848 erbaut. Das neue evangelische A.B. Schulhaus in seiner jetztigen Form wurde in den Jahren 1931-1933 errichtet. Die Einweihung erfolgte 1967. Die Gottesdienste finden jeden zweiten Sonntag um 08.30 Uhr statt.
Friedenskreuz: Das Friedenskreuz befindet sich an der höchsten Erhebung der Region.
Friedhofskapelle: Kapelle am Friedhof
Geschichtsmeile: Die Geschichtsmeile (Geschichtskreis) befindet sich vor dem Gemeindezentrum in Kemeten und wurde in Form von Tafeln, aufgebracht an einer ca. 3 m hohen Spirale, verwirklicht. Es werden die wesentlichsten Meilensteine der Kemeter Geschichte gezeigt. Auf Tafeln werden Informationen, beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung von Kemeten im Jahre 1475, bis hin zur jüngsten Vergangenheit des Jahrtausendwechsels in kompakter Form dargestellt.
Hubertuskapelle: Die 'Kapelle der Jägerschaft' befindet am Hubertusweg, am Anfang eines Waldstückes. Die Kapelle wurde in den Jahren 1987-1988 von der Jagdgesellschaft Kemeten erbaut.
Kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus: ObjektID: 5382, Kirchenweg 2, die einschiffige Saalkirche mit eingezogenem Chor und östlichem Fassadenturm wurde 1797 erbaut. Eine spätgotische Schnitzfigur des heiligen Nikolaus stammt aus der Zeit um 1500, etliche weitere Figuren im Kircheninneren entstanden im 18. Jahrhundert.
Kreuz Brunngraben
Kreuzweg: Der Kreuzweg befindet sich beim Friedhof in Kemeten.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich vor der Kirche. Quadratisches Monument gekrönt mit der Statue eines stehenden und eines liegenden Soldaten, eingerahmt von Blumentrögen.
Mariazellerkreuz: Das Mariazellerkreuz befindet sich an der Route der Fußwallfahrer aus dem Jahr 1993 (Schulgasse). Die Inschrift lautet: "Geh' vorbei wer woll' Jesus und Maria Grüssen soll! Dieses Kreuz wurde errichtet anlässlich der 10. Fusswallfahrt der Pfarre Kemeten nach Maria Zell im Jahre 1993"
Meierhofbrunnen: Im Bereich der Kemeter 'Lur' ist noch ein Tränkbrunnen für Pferde und andere Nutztier ersichtlich.
Obertrumkapelle: Die Obertrumkapelle befindet sich an der Mozartgasse 40 in Kemeten-Bergen.
Saubergkapelle: Die Saubergkapelle befindet sich an der Spitze des gleichnamigen Hügels in Kemeten.
S.T.S Lied "Großvater": In Kemeten wurde das Video zum legendären S.T.S Lied "Großvater" gedreht. Es wird der Blick über Kemeten vom Weidl aus (das ist dort wo das alljährliche Osterfeuer stattfindet) gezeigt bzw. der Rundgang über das ehemalige Klemm-Anwesen inkl. Teich. Dem Mitwirken von Peter Koköfer ist es wohl zu verdanken, dass Kemeten diese Ehre zuteil wurde. (Der "Großvater" heißt übrigens vulgo Bacherlschmied).
Storchennest: beim "Bauer-Lehrer" vulgo Juri.
Wanderhütte der Naturfreunde
"Weidl" mit Blick über Kemeten bzw. in das Burggrabental.
Persönlichkeiten:
Alfred Bauer (1930-2004), Klarinettist, Musikarrangeur, Volksmusiker
Martin Bauer (* 1954), Klarinettist, Musikarrangeur, Volksmusiker, Gründer der "Martins Dorfmusik"
Otto Hörist (* 1934), Dechant, Ehrenkonsitorialrat, Monsignore
Emmerich Koller (1920-2007), österreichischer Politiker
Fidelis Krautsack (1915-1997), Kapuziner, Missionar, Professor für Biblische Theologie
Christoph Krutzler (*1978), Schauspieler Volkstheater Wien
Dieter Mühl, Autor von 'Die Roma von Kemeten'
Johann Paul (1883-1961), Land- und Gastwirt sowie Politiker (Landbund)
Herbert Schügerl (* 1948), Künstler, u.a. Entwurf Altarbild und Gemeindewappen
Film: Unter anderem wurde in Kemeten der österreichische Fernsehfilm 'Grenzland' aus der Landkrimi-Filmreihe aus dem Jahr 2018 von Marvin Kren mit Brigitte Kren und Christoph Krutzler in den Hauptrollen gedreht. Die Dreharbeiten fanden vom 2. bis zum 31. Oktober 2017 statt, gedreht wurde in verschiedenen Orten im Burgenland. Drehorte waren unter anderem Ollersdorf, Kemeten, Stegersbach, Jennersdorf und Rechnitz. Produziert wurde der Film von der Graf Filmproduktion GmbH, beteiligt waren der Österreichische Rundfunk und das ZDF, unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria. Für das Kostümbild zeichnete Leonie Zykan verantwortlich, für das Szenenbild Verena Wagner, für den Ton Dietmar Zuson und für die Maske Martin Geisler.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland am Beginn des Stremtales. Kemeten ist der einzige Ort in der Gemeinde. Es fließen der Strembach, der Burggrabenbach, der Hartlsbach, der Neustiftbach und der Langerwieserbach durch Kemeten. Die Gemeinde liegt auf ca. 305 m Seehöhe. Die Riednamen lauten: Ortsried, Höh, Steinleiten, Sommerlang, Bachleiten, Luss, Zurken, Kreuten, Rohnerkreuten, Höhkreuten, Sauberg, Eil, Riedler, Hofweingarten, Hinterforst, Bruch, Brunngraben, Heutal, Burgstall, Rosenpieler, Angerkreuten, Steinbach, Teilung, Eilergraben, Mitterriegel, Burggraben, Erb, Schluchten, Hartelsbach, Schlacht und Trift.
Geschichte: Erstmals wurde der Ort Kemeten im Jahre 1475 urkundlich erwähnt. Von kleineren Scharmützeln mit der Oberwarter (Felsöör) und Unterwarter kleinadeligen Bevölkerung wird berichtet um das Jahr 1482 herum. Es geht darin um die exakte Verlegung der Hottergrenze im Streit mit Georg Baumkirchner. Dieser ließ die Kemeter Bevölkerung, nach vorheriger Verdrängung durch die Ober- und Unterwarter, wieder ca. 10 Joch (3 ha) in Richtung Oberwart roden und bewirtschaften (Sollte somit der Name "Krau-fanger", der sich auf Rodungsarbeiten welche nur als Vorwand zum Fangen einer Krähe gedient haben sollen, bereits auf das Jahre 1482 zurückgehen?) Im Jahre 1496 wurde in Eisenburg der Prozess diesbezüglich gemacht und den Oberwarten wurde vom Richter Peter Vingarti die Rechtmäßigkeit ihrer Grenze bestätigt. Den Oberwartern wurden allerdings im Prozess sehr gute Kontakte zu den Landesrichtern nachgesagt, welche eine einseitige Entscheidung herbeigeführt hätten, dies führte wiederum zu einigen kleineren Sachbeschädigungen der Kemeter in Oberwart und umgekehrt: 32 Kemeter Weingärten wurden ausgehauen und Vieh von den Weiden vertrieben, im Gegenzug in Oberwart und Unterwart Vieh und Getreide geplündert. Die Türkeneinfälle dieser Zeit verwischen wieder die Spuren.
Mehrmals wechselte das Gebiet im 16. und 17. den Besitzer. Im 18. Jahrhundert zählte Kemeten zu den so genannten Kontraktdörfern, das heißt, dass diese Dörfer ihre Leistungen aufgrund von mit der Herrschaft geschlossenen Verträgen erbringen mussten. Da Kemeten ein landwirtschaftlich geprägter Ort war, waren auch die Abgaben in Form von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu erbringen.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Vaskomját verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Der frühere Gemeindeverbund mit Litzelsdorf (Lódós) wurde in den 70er Jahren gelöst.
Wappen: Die burgenländische Landesregierung hat der Gemeinde Kemeten das Wappen am 7. März 1984 verliehen. Die Verleihungsurkunde wurde am 8. Juni 1985 anlässlich der Eröffnung des neu errichteten Gemeindezentrums im Beisein von Bundespräsident Rudolf Kirchschläger überreicht. Blasonierung: "Schild gespalten von Gold und Rot. In Gold aus grünem Schildfuß ein grünes Haus wachsend, überhöht von einer roten Sonne; in Rot eine goldene Pflugschar, überhöht von einer goldenen Schöpfkelle."
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
300 jährige Eiche: Die 300 Jahre alte Eiche mit angeschlossenen Grillplatz und geschnitzten Figuren befindet sich nördlich von Kemeten, in der Nähe des Burggrabenbaches. Es ist eine Station des Grenzwächter Rundwanderweges.
Bauernhaus: Das Bauernhaus steht, wie die katholische Pfarrkirche, unter Denkmalschutz (ObjektID: 8025) und befindet sich am Hubertusweg 13 in Kemeten.
Brunnen vor dem Gemeindeamt: Bei der Errichtung des Gemeindezentrums in den Jahren 1983/84 wurde zum Anlass der Eröffnung ein Brunnen von Dir. Herbert Schügerl errichtet.
Denkmal zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit: Das 'Denkmal zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit' befindet sich am Friedhof in Kemeten. Die Gedenkstätte des Künstlers Andreas Lehner wurde nach einer Bürgerbefragung und einem anschließenden Beschluss durch den Gemeinderat im Okt./Nov. 2021 errichtet. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 3. April 2022. Die Inschrift lautet: 'Zum Gedenken an die Frauen, Männer und Kinder aus Kemeten, die von 1938 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Das waren Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die politischen Widerstand leisteten und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde und die der NS-Medizin zum Opfer fielen.'
Evangelisches Bethaus: Das erste evangelische A.B. Schulhaus wurde 1846-1848 erbaut. Das neue evangelische A.B. Schulhaus in seiner jetztigen Form wurde in den Jahren 1931-1933 errichtet. Die Einweihung erfolgte 1967. Die Gottesdienste finden jeden zweiten Sonntag um 08.30 Uhr statt.
Friedenskreuz: Das Friedenskreuz befindet sich an der höchsten Erhebung der Region.
Friedhofskapelle: Kapelle am Friedhof
Geschichtsmeile: Die Geschichtsmeile (Geschichtskreis) befindet sich vor dem Gemeindezentrum in Kemeten und wurde in Form von Tafeln, aufgebracht an einer ca. 3 m hohen Spirale, verwirklicht. Es werden die wesentlichsten Meilensteine der Kemeter Geschichte gezeigt. Auf Tafeln werden Informationen, beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung von Kemeten im Jahre 1475, bis hin zur jüngsten Vergangenheit des Jahrtausendwechsels in kompakter Form dargestellt.
Hubertuskapelle: Die 'Kapelle der Jägerschaft' befindet am Hubertusweg, am Anfang eines Waldstückes. Die Kapelle wurde in den Jahren 1987-1988 von der Jagdgesellschaft Kemeten erbaut.
Kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus: ObjektID: 5382, Kirchenweg 2, die einschiffige Saalkirche mit eingezogenem Chor und östlichem Fassadenturm wurde 1797 erbaut. Eine spätgotische Schnitzfigur des heiligen Nikolaus stammt aus der Zeit um 1500, etliche weitere Figuren im Kircheninneren entstanden im 18. Jahrhundert.
Kreuz Brunngraben
Kreuzweg: Der Kreuzweg befindet sich beim Friedhof in Kemeten.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich vor der Kirche. Quadratisches Monument gekrönt mit der Statue eines stehenden und eines liegenden Soldaten, eingerahmt von Blumentrögen.
Mariazellerkreuz: Das Mariazellerkreuz befindet sich an der Route der Fußwallfahrer aus dem Jahr 1993 (Schulgasse). Die Inschrift lautet: "Geh' vorbei wer woll' Jesus und Maria Grüssen soll! Dieses Kreuz wurde errichtet anlässlich der 10. Fusswallfahrt der Pfarre Kemeten nach Maria Zell im Jahre 1993"
Meierhofbrunnen: Im Bereich der Kemeter 'Lur' ist noch ein Tränkbrunnen für Pferde und andere Nutztier ersichtlich.
Obertrumkapelle: Die Obertrumkapelle befindet sich an der Mozartgasse 40 in Kemeten-Bergen.
Saubergkapelle: Die Saubergkapelle befindet sich an der Spitze des gleichnamigen Hügels in Kemeten.
S.T.S Lied "Großvater": In Kemeten wurde das Video zum legendären S.T.S Lied "Großvater" gedreht. Es wird der Blick über Kemeten vom Weidl aus (das ist dort wo das alljährliche Osterfeuer stattfindet) gezeigt bzw. der Rundgang über das ehemalige Klemm-Anwesen inkl. Teich. Dem Mitwirken von Peter Koköfer ist es wohl zu verdanken, dass Kemeten diese Ehre zuteil wurde. (Der "Großvater" heißt übrigens vulgo Bacherlschmied).
Storchennest: beim "Bauer-Lehrer" vulgo Juri.
Wanderhütte der Naturfreunde
"Weidl" mit Blick über Kemeten bzw. in das Burggrabental.
Persönlichkeiten:
Alfred Bauer (1930-2004), Klarinettist, Musikarrangeur, Volksmusiker
Martin Bauer (* 1954), Klarinettist, Musikarrangeur, Volksmusiker, Gründer der "Martins Dorfmusik"
Otto Hörist (* 1934), Dechant, Ehrenkonsitorialrat, Monsignore
Emmerich Koller (1920-2007), österreichischer Politiker
Fidelis Krautsack (1915-1997), Kapuziner, Missionar, Professor für Biblische Theologie
Christoph Krutzler (*1978), Schauspieler Volkstheater Wien
Dieter Mühl, Autor von 'Die Roma von Kemeten'
Johann Paul (1883-1961), Land- und Gastwirt sowie Politiker (Landbund)
Herbert Schügerl (* 1948), Künstler, u.a. Entwurf Altarbild und Gemeindewappen
Film: Unter anderem wurde in Kemeten der österreichische Fernsehfilm 'Grenzland' aus der Landkrimi-Filmreihe aus dem Jahr 2018 von Marvin Kren mit Brigitte Kren und Christoph Krutzler in den Hauptrollen gedreht. Die Dreharbeiten fanden vom 2. bis zum 31. Oktober 2017 statt, gedreht wurde in verschiedenen Orten im Burgenland. Drehorte waren unter anderem Ollersdorf, Kemeten, Stegersbach, Jennersdorf und Rechnitz. Produziert wurde der Film von der Graf Filmproduktion GmbH, beteiligt waren der Österreichische Rundfunk und das ZDF, unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria. Für das Kostümbild zeichnete Leonie Zykan verantwortlich, für das Szenenbild Verena Wagner, für den Ton Dietmar Zuson und für die Maske Martin Geisler.