Podler
Die Ortschaft Podler, kroatisch: Poljanci (ungarisch: Polányfalva, Polanyfalu, Polanfalva, Polanecz, Polanicz, Polanic)
ist ein Ortsteil von Weiden bei Rechnitz,
liegt 333 m hoch und hat laut Statistik Austria 72 Einwohner (1. Jänner 2022) und ca. 30 Haushalte. Die Gemeinde wird vom Rumpersdorfer Bach durchflossen.
Der ungarisch Name lautet Polányfalva, der kroatische Poljanci.
In Podler entspringt der Große Waldbach.
Die Großgemeinde Weiden bei Rechnitz entstand 1971 im Zuge der Gemeindestrukturverbesserung, nach der 8 Ortsteile mit 11 Ortschaften eine Einheit bildeten.
Katastralgemeinden: Weiden bei Rechnitz, Mönchmeierhof, Allersdorf, Oberpodgoria, Allersgraben, Rumpersdorf, Zuberbach, Parapatitschberg, Rauhriegel, Podler, Unterpodgoria
Öffentliche Einrichtungen: Gemeindeamt, Standesamt, Kindergarten, Volksschule, Raiffeisenkasse, kath. Kirchen, Kinderspielplätze, Fußballplätze.
Geschichte und Entwicklung: Die geschichtliche Entwicklung reicht ins 15. Jahrhundert zurück. Die Türken drangen auf die Balkanhalbinsel vor, schlugen die Kroaten auf dem Krbavafeld und begannen ihre gefürchteten Raubzüge nach Kroatien und Slavonien. Dadurch gelangten auch die kroatischen Wanderhirten (Walachen) in diesen Raum. Noch heute stellen die Kroaten (Vlahi) den Großteil der Bevölkerung, die sich überwiegend der Umgangssprache bedient. OBERWART trat ursprünglich durch den Viehhandel in Erscheinung.
Nachdem 1841 Oberwart zur Marktgemeinde und 1864 zur Bezirkshauptstadt erhoben wurde, verloren Stadtschlaining und Rotenturm ihre Vormachtstellung ein und Oberwart wurde administratives und wirtschaftliches Zentrum des Bezirkes. Heute ist die Stadt wichtigste Einkaufsmetropole im südlichen Burgenland und auch als Messestadt weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
1560 Ansiedlung von 14 kroatischen Familien - Herrschaft Rechnitz-Schlaining: Mönchmeierhof, Rauhriegel, Allersdorf, Allersgraben, Podler
Alte Siedlung DOMBORU, anders PADLER, wird von Grundherrschaft niedergerissen. Ein Meierhof wird errichtet. Dieser zerfällt später.
1648 13. Juni - Wiedererrichtung des Dorfes POIANICZ, anders DOMBORU, mit walachischen Siedlern. Die Walachen genießen verbriefte Freiheiten z.B. die Gewährung einer dreijährigen Abgabenfreiheit.
1757 Bau einer hölzernen, strohgedeckten Kirche im Dorf
1794-1799 Bau der steinernen Kirche
1928 Anbau des steinernen Kirchturmes
1944 Elektrifizierung
1950 Wasserleitungsbau
1982 Gründliche Kirchenrenovierung
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Kath. Filialkirche hl. Antonius: (ObjektID: 8637), Podler 6. Die römisch-katholische Filialkirche Podler ist dem heiligen Antonius geweiht. Im Jahr 1757 wurde die erste Kirche, ein strohgedeckter Holzbau, errichtet. Diese wurde jedoch schon 1794 bis 1799 durch die heutige, gemauerte Kirche ersetzt. 1829 wurde der dreigeschossige Turm mit achteckigem Spitzhelm errichtet. Die Antoniuskirche ist ein kleiner klassizistischer Bau mit einem fast quadratischen Schiff, einer eingezogenen, halbrunden Apsis und einem vorgestellten Westturm. Die Kirche hat eine flache Decke und eine einfache Empore. Der Altar mit Tabernakel stammt aus den Jahren 1809 bis 1810. An der Wand befindet sich ein Ölbild des hl. Antonius von Padua, dem Kirchenpatron. Gemalt wurde es 1863 von Johann Krutzinger.
Kreuz am Friedhof: 1920 von Josef Skvarits errichtet.
Marterl: Am Ortsausgang nach Süden.
Waldkapelle: 1991 von Vinzenz Berzseny errichtet.
Die Großgemeinde Weiden bei Rechnitz entstand 1971 im Zuge der Gemeindestrukturverbesserung, nach der 8 Ortsteile mit 11 Ortschaften eine Einheit bildeten.
Katastralgemeinden: Weiden bei Rechnitz, Mönchmeierhof, Allersdorf, Oberpodgoria, Allersgraben, Rumpersdorf, Zuberbach, Parapatitschberg, Rauhriegel, Podler, Unterpodgoria
Öffentliche Einrichtungen: Gemeindeamt, Standesamt, Kindergarten, Volksschule, Raiffeisenkasse, kath. Kirchen, Kinderspielplätze, Fußballplätze.
Geschichte und Entwicklung: Die geschichtliche Entwicklung reicht ins 15. Jahrhundert zurück. Die Türken drangen auf die Balkanhalbinsel vor, schlugen die Kroaten auf dem Krbavafeld und begannen ihre gefürchteten Raubzüge nach Kroatien und Slavonien. Dadurch gelangten auch die kroatischen Wanderhirten (Walachen) in diesen Raum. Noch heute stellen die Kroaten (Vlahi) den Großteil der Bevölkerung, die sich überwiegend der Umgangssprache bedient. OBERWART trat ursprünglich durch den Viehhandel in Erscheinung.
Nachdem 1841 Oberwart zur Marktgemeinde und 1864 zur Bezirkshauptstadt erhoben wurde, verloren Stadtschlaining und Rotenturm ihre Vormachtstellung ein und Oberwart wurde administratives und wirtschaftliches Zentrum des Bezirkes. Heute ist die Stadt wichtigste Einkaufsmetropole im südlichen Burgenland und auch als Messestadt weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
1560 Ansiedlung von 14 kroatischen Familien - Herrschaft Rechnitz-Schlaining: Mönchmeierhof, Rauhriegel, Allersdorf, Allersgraben, Podler
Alte Siedlung DOMBORU, anders PADLER, wird von Grundherrschaft niedergerissen. Ein Meierhof wird errichtet. Dieser zerfällt später.
1648 13. Juni - Wiedererrichtung des Dorfes POIANICZ, anders DOMBORU, mit walachischen Siedlern. Die Walachen genießen verbriefte Freiheiten z.B. die Gewährung einer dreijährigen Abgabenfreiheit.
1757 Bau einer hölzernen, strohgedeckten Kirche im Dorf
1794-1799 Bau der steinernen Kirche
1928 Anbau des steinernen Kirchturmes
1944 Elektrifizierung
1950 Wasserleitungsbau
1982 Gründliche Kirchenrenovierung
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Kath. Filialkirche hl. Antonius: (ObjektID: 8637), Podler 6. Die römisch-katholische Filialkirche Podler ist dem heiligen Antonius geweiht. Im Jahr 1757 wurde die erste Kirche, ein strohgedeckter Holzbau, errichtet. Diese wurde jedoch schon 1794 bis 1799 durch die heutige, gemauerte Kirche ersetzt. 1829 wurde der dreigeschossige Turm mit achteckigem Spitzhelm errichtet. Die Antoniuskirche ist ein kleiner klassizistischer Bau mit einem fast quadratischen Schiff, einer eingezogenen, halbrunden Apsis und einem vorgestellten Westturm. Die Kirche hat eine flache Decke und eine einfache Empore. Der Altar mit Tabernakel stammt aus den Jahren 1809 bis 1810. An der Wand befindet sich ein Ölbild des hl. Antonius von Padua, dem Kirchenpatron. Gemalt wurde es 1863 von Johann Krutzinger.
Kreuz am Friedhof: 1920 von Josef Skvarits errichtet.
Marterl: Am Ortsausgang nach Süden.
Waldkapelle: 1991 von Vinzenz Berzseny errichtet.