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Apetloner Hof

Der Apetloner Hof befindet sich südlich von Apetlon.

Meierhöfe waren eine eigene Welt, abgelegen und abseits der Dorfgemeinschaften: Meierhöfe bestanden aus großen Wirtschaftsgebäuden, und hatten auch ihr eigenes soziales Gefüge, mit manchmal mehr als einhundert Bewohnern und - zur Erntezeit - noch einmal so vielen Saisonarbeitern.

Geschichte: Bereits seit dem Jahr 1622 war Apetlon zusammen mit anderen umliegenden Gemeinden des Seewinkels im Besitz der Domäne Esterházy. Ende der 1880er Jahre wurde unter den Esterházys mit der Errichtung des Apetloner Meierhofes (Banfalusi-major, Mosonbanfalusipuszta) begonnen. Die bauliche Struktur des Hofes gliederte sich wie folgt: 5 oder 6 Beamten- und Leutewohnungen sowie Dienerschaftswohnungen für insgesamt vier Familien in zwei Arbeitswohnhäusern. Für das Vieh war ein Ochsenstall, ein Sommerschafstall mit 800 m 2 und ein Schweinestall vorhanden. Eine sogenannte Feldbahn verband innerhalb des Apetloner Hofes die einzelnen Wirtschaftsräume miteinander. Zuerst dürfte noch die Schafhaltung eine große Rolle gespielt haben, später dann die Mastrindhaltung und der Zuckerrübenanbau. In der Zwischenkriegszeit hatte die Petöhazaer Zuckerfabrik AG den Gutshof gepachtet. Am Höhepunkt der Milchschafhaltung wurde über 700 Tiere gehalten. Ab 1960 wurde der Apetloner Meierhof an die Agrar- und Industriebeteiligungs GesmbH verpachtet.

Heute: Seit dem Jahr 1993 ist der Apetloner Hof Sitz der Verwaltung des Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel. Das 300 m 2 große Verwaltungsgebäude wurde von der Domäne Esterházy unentgeltlich zur Verfügung gestellt.


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