Stotzing
Stotzing ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Eisenstadt-Umgebung mit 825 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Lajtaszék.
Geografie: Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland, nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Stotzing ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige Stotzing dann in der Provinz Pannonia. Ursprünglich (Im Jahre 1584 erfolgte von Kaiser Rudolf II. die Verleihung der Herrschaft) wurde der Ort vom Freiherr Ruprecht von Stotzingen (* um 1540; † 24. Mai 1600) gegründet und erbaut. Sein Familienwappen (1593) ist auch heute noch Gemeindewappen von Stotzing. Die ersten Siedler hatte Ruprecht von Stotzingen aus seiner württembergischen Heimat gebracht.
Der Ort gehörte, wie das gesamte Burgenland, von 1867 bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Stoczing bzw. seit 1899 Lajtaszék verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Ehem. Wallfahrtskirche hl. Johannes d. T.: ObjektID: 27154, nach der Zerstörung im Zusammenhang der Türkenkriege wurde die Kirche 1743 in ihrer heutigen Form als hochbarocker Zentralbau wieder aufgebaut. Der Säulenaltar wurde von Elias Hügel errichtet und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Pfarrkirche erhielt 1995 zwei neue Glocken, die vom Ehepaar Josef und Anna Tiwald gespendet wurden. Die eine Glocke wurde dem Heiligen Josef und die zweite der Heiligen Anna geweiht. Taufpaten waren die Spender.
Figurenbildstock Donati: Der Bildstock stellt den hl. Donatus in Kriegstracht mit Garbe unter dem Arm dar. Die Säule trägt die Jahreszahl 1767.
Figurenbildstock, Ecce Homo: ObjektID: 27157, Lorettostraße 1, ein Erbärmdebild auf Pfeiler aus der 17/18. Jahrhundertwende.
Figurenbildstock, Immaculata: ObjektID: 27158, Lorettostraße, eine Immaculatasäule, die mit 1756 datiert ist.
Florianikapelle: Die Florianikapelle befindet sich neben dem Gemeindeamt und wurde im Jahre 1991 von der freiwilligen Feuerwehr errichtet. In der Kapelle ist die Statue des hl. Florian, eine Arbeit der Firma Strack (Loretto) aus Sandstein, zu sehen.
Flur-/Wegkapelle, Auffindungskapelle: ObjektID: 27156, Lorettostraße, an der Straße nach Loretto (angeblich der Ort der Wiederauffindung des vor den Türken vergrabenen Gnadenbildes). Ein kleiner Nischenbau mit der Steinfigur Madonna mit Kind aus dem 18. Jahrhundert.
Kriegerdenkmal: Statue des verklärten Christus auf einen Sockel, flankiert von zwei Namenstafeln an der Ortsfriedhofsmauer.
Pestkapelle: Die Pestkapelle, im Volksmund auch "Große Kapelle" (St. Rochus Capellen) genannt, wurde auf Grund eines Gelübdes im Pestjahr 1713 von der Gemeinde Stotzing errichtet. In dieser Kapelle war von 1743 bis 1745 das Stotzinger Gnadenbild vor der Übertragung in die Pfarrkirche aufgestellt. An der inneren Stirnwand befindet sich ein Fresko, 1963 von Istvan Horváth gemalt. Die Schmiedeisentür wurde im Zuge der Renovierung 1976 von Herbert Reiter geschaffen.
Pieta: im Zentrum des heutigen Ortsfriedhofes von Stotzing steht eine Steinplastik "Mater dolorosa" bestehend aus Stotzinger Sandstein.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Lajtaszék.
Geografie: Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland, nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Stotzing ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige Stotzing dann in der Provinz Pannonia. Ursprünglich (Im Jahre 1584 erfolgte von Kaiser Rudolf II. die Verleihung der Herrschaft) wurde der Ort vom Freiherr Ruprecht von Stotzingen (* um 1540; † 24. Mai 1600) gegründet und erbaut. Sein Familienwappen (1593) ist auch heute noch Gemeindewappen von Stotzing. Die ersten Siedler hatte Ruprecht von Stotzingen aus seiner württembergischen Heimat gebracht.
Der Ort gehörte, wie das gesamte Burgenland, von 1867 bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Stoczing bzw. seit 1899 Lajtaszék verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Ehem. Wallfahrtskirche hl. Johannes d. T.: ObjektID: 27154, nach der Zerstörung im Zusammenhang der Türkenkriege wurde die Kirche 1743 in ihrer heutigen Form als hochbarocker Zentralbau wieder aufgebaut. Der Säulenaltar wurde von Elias Hügel errichtet und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Pfarrkirche erhielt 1995 zwei neue Glocken, die vom Ehepaar Josef und Anna Tiwald gespendet wurden. Die eine Glocke wurde dem Heiligen Josef und die zweite der Heiligen Anna geweiht. Taufpaten waren die Spender.
Figurenbildstock Donati: Der Bildstock stellt den hl. Donatus in Kriegstracht mit Garbe unter dem Arm dar. Die Säule trägt die Jahreszahl 1767.
Figurenbildstock, Ecce Homo: ObjektID: 27157, Lorettostraße 1, ein Erbärmdebild auf Pfeiler aus der 17/18. Jahrhundertwende.
Figurenbildstock, Immaculata: ObjektID: 27158, Lorettostraße, eine Immaculatasäule, die mit 1756 datiert ist.
Florianikapelle: Die Florianikapelle befindet sich neben dem Gemeindeamt und wurde im Jahre 1991 von der freiwilligen Feuerwehr errichtet. In der Kapelle ist die Statue des hl. Florian, eine Arbeit der Firma Strack (Loretto) aus Sandstein, zu sehen.
Flur-/Wegkapelle, Auffindungskapelle: ObjektID: 27156, Lorettostraße, an der Straße nach Loretto (angeblich der Ort der Wiederauffindung des vor den Türken vergrabenen Gnadenbildes). Ein kleiner Nischenbau mit der Steinfigur Madonna mit Kind aus dem 18. Jahrhundert.
Kriegerdenkmal: Statue des verklärten Christus auf einen Sockel, flankiert von zwei Namenstafeln an der Ortsfriedhofsmauer.
Pestkapelle: Die Pestkapelle, im Volksmund auch "Große Kapelle" (St. Rochus Capellen) genannt, wurde auf Grund eines Gelübdes im Pestjahr 1713 von der Gemeinde Stotzing errichtet. In dieser Kapelle war von 1743 bis 1745 das Stotzinger Gnadenbild vor der Übertragung in die Pfarrkirche aufgestellt. An der inneren Stirnwand befindet sich ein Fresko, 1963 von Istvan Horváth gemalt. Die Schmiedeisentür wurde im Zuge der Renovierung 1976 von Herbert Reiter geschaffen.
Pieta: im Zentrum des heutigen Ortsfriedhofes von Stotzing steht eine Steinplastik "Mater dolorosa" bestehend aus Stotzinger Sandstein.
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