Neustift an der Lafnitz
Neustift an der Lafnitz ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart und liegt auf 410 Meter Seehöhe.
Die Einwohnerzahl beträgt 792 Einwohner (1. Jänner 2022). Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Lapincsújtelek, Romanes: Nuschtifa.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Neustift an der Lafnitz ist der einzige Ort in der Gemeinde. In der Nähe befindet sich die Lafnitz.
Der idyllische Fremdenverkehrsort Neustift an der Lafnitz liegt unmittelbar an der steirisch-burgenländischen Grenze in der nordwestlichen Ecke des Bezirkes Oberwart. Das liebliche, ruhige Dörfchen wird von einem sanften, waldreichen Hügelland umringt und ist in der milden Klimazone des südlichen Wechselgebietes gelegen. Gesunde Luft, Idylle, eine noch unversehrte Landschaft zeichnen diese Urlaubsregion aus. Wandern durch Wald und Feld auf schönen Wegen, Schwammerlsuchen, Radfahren und Fischen in sauberer Natur sind einige Schwerpunkte des reichlichen Freizeitangebotes.
Geschichte: Wie zahlreiche Regionen an der Lafnitz dürfte auch die Gegend um Neustift/Lafnitz bereits von Kelten und Römern besiedelt gewesen sein. Erstmals urkundlich wird Neustift 1471 als "Newsyder" erwähnt. Dieser Erwähnung war eine Besiedelung des Ortes auf Veranlassung des Chorherrenstiftes Vorau vorausgegangen. Die anschließend selbstständige Gemeinde gehörte bis Ende des 16. Jh. zum Gerichtsbezirk Thalberg. Bis dahin dürfte Neustift pfarrlich vom Chorherrenstift Vorau mit betreut worden sein. Im 17. Jh. wurde Neustift der Herrschaft Pinkafeld angegliedert und blieb bis zu den Revolutionsjahren 1848/49 im Besitz der Batthyanays.
Neustift/Lafnitz war bis 1970 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gemeindezusammenlegungen mit Grafenschachen und Kroisegg zur Großgemeinde Grafenschachen vereinigt. Erst 1990 wird Neustift/Lafnitz von der Großgemeinde Grafenschachen getrennt und als neue/alte eigenständige Gemeinde errichtet. Der Ort liegt an der steirischen Grenze wobei die Lafnitz die burgenländisch-steirische Grenze bildet.
Neustift/Lafnitz ist ein weit verstreuter Ort und wird aus den sogenannten Weilern (Siedlungen) wie – Dorf, Kogel, Schwaben – gebildet.
Das Dorfbild wird von der alten Kapelle, dem Kriegerdenkmal, den Neubau der Kapelle und den Badesee, sowie einer neuerbauten Volksschule mit Kindergarten geprägt. 1903 erhielt Neustift einen eigenen Friedhof und 1984 wurde am Friedhof eine Aufbahrungshalle errichtet. Im Jahre 1674 wird Neustift/Lafnitz als Filiale der röm.kath.Pfarre Kitzladen erwähnt. Zur Pfarre Kitzladen gehörten die Filialen Grafenschachen, Buchschachen, Loipersdorf und Neustift/Lafnitz, betreut wurden sie vom Zisterzienserpater Cuno Fogt aus Trier. 1790 wurde Grafenschachen als Pfarre neu errichtet, dabei werden Neustift/Lafnitz und Kroisegg als Filialen eingegliedert. Die Entstehung der Kapelle geht auf das Jahr 1804 zurück. Die Kreuzkapelle ist ein kleiner Rechteckbau mit Halbkreisapsis und Dachreiterähnlichem offenen Glockenstuhl und ist dem Hl.Kreuz geweiht. Das Altarbild zeigt ein Kreuzigungsbild und dürfte das alte Altarbild sein, das aus der Mutterkirche Grafenschachen um ca.1700 stammt. Da die Kapelle bereits sehr baufällig ist, hat sich die Gemeinde Neustift/Lafnitz entschlossen eine neue Kapelle zu bauen. Ein Grundstück wurde angekauft und der Rohbau bereits errichtet.
Wegkreuze und Marterl Wegkreuze und Marterl bestimmen auch das Ortsbild von Neustift/L. Ein Marterl steht hoch über Neustift/L das "Höhkreuz". Von hier hat man einen wunderschönen Rundblick zum Wechselmassiv hinab ins weite Lafnitztal mit den Orten Rohrbach, Lafnitz, den Lafnitzauen, St. Ilgner Kirche bis hinüber zum Masenberg u. Ringkogel bei Hartberg. Auf der anderen Seite der Blick ins Burgenland vom Bernsteiner Hügelland bis zum Geschriebenstein. Hier auf dem Höhkreuz soll der Österreichische Feldherr Heister gestanden haben, als er seine Truppen gegen die Kuruzzen befehligte. Der Kampf soll im Gebiet der heutigen St. Ilgen – Kirche stattgefunden haben. Ein Bildstock befindet sich im Anger Schwaben vor dem Haus Kernbichler Nr. 27 und zeigt das Bild (Pietá) der Muttergottes mit dem Leichnam Jesu unter dem Kreuz. Im Anger Kogel wurde ein herrliches schmiedeeisernes Kreuz an Stelle eines alten morsches Holzkreuz errichtet. Dieses wurde von Hr. Jeitler Bernhard kunstvoll angefertigt und im Jahr 1990 eingeweiht.
(Text Geschichte: http://www.pfarre-grafenschachen.at/neustift)
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Lapincsújtelek verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Alte Kapelle: Das Dorfbild wird von der alten Kapelle geprägt.
Badesee Neustift: Eine ganz besondere Attraktion stellt der Neustifter Badesee dar, mit Trinkwasserqualität, einer Wasserfläche von mehr als 25.000 m² sowie einer Spiel- und Liegewiese von über 10.000 m², weiters mit Wasserrutsche, Wasserpilz, usw.
Bildstock im Anger Schwaben: der Bildstock befindet sich vor dem Haus Kernbichler Nr. 27 und zeigt das Bild (Pietá) der Muttergottes mit dem Leichnam Jesu unter dem Kreuz.
Höhkreuz: Von hier hat man einen wunderschönen Rundblick zum Wechselmassiv hinab ins weite Lafnitztal. Hier auf dem Höhkreuz soll der Österreichische Feldherr Heister gestanden haben, als er seine Truppen gegen die Kuruzzen befehligte. Der Kampf soll im Gebiet der heutigen St. Ilgen – Kirche stattgefunden haben.
Kreuz im Anger Kogel: hier wurde ein schmiedeeisernes Kreuz an Stelle eines alten morsches Holzkreuz errichtet. Dieses wurde von Hr. Jeitler Bernhard kunstvoll angefertigt und im Jahr 1990 eingeweiht.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche und ist eine freistehende, gerippte Betonplatte.
Persönlichkeiten:
Ernst Kogler (1935–2009), Angestellter und Politiker
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Neustift an der Lafnitz ist der einzige Ort in der Gemeinde. In der Nähe befindet sich die Lafnitz.
Der idyllische Fremdenverkehrsort Neustift an der Lafnitz liegt unmittelbar an der steirisch-burgenländischen Grenze in der nordwestlichen Ecke des Bezirkes Oberwart. Das liebliche, ruhige Dörfchen wird von einem sanften, waldreichen Hügelland umringt und ist in der milden Klimazone des südlichen Wechselgebietes gelegen. Gesunde Luft, Idylle, eine noch unversehrte Landschaft zeichnen diese Urlaubsregion aus. Wandern durch Wald und Feld auf schönen Wegen, Schwammerlsuchen, Radfahren und Fischen in sauberer Natur sind einige Schwerpunkte des reichlichen Freizeitangebotes.
Geschichte: Wie zahlreiche Regionen an der Lafnitz dürfte auch die Gegend um Neustift/Lafnitz bereits von Kelten und Römern besiedelt gewesen sein. Erstmals urkundlich wird Neustift 1471 als "Newsyder" erwähnt. Dieser Erwähnung war eine Besiedelung des Ortes auf Veranlassung des Chorherrenstiftes Vorau vorausgegangen. Die anschließend selbstständige Gemeinde gehörte bis Ende des 16. Jh. zum Gerichtsbezirk Thalberg. Bis dahin dürfte Neustift pfarrlich vom Chorherrenstift Vorau mit betreut worden sein. Im 17. Jh. wurde Neustift der Herrschaft Pinkafeld angegliedert und blieb bis zu den Revolutionsjahren 1848/49 im Besitz der Batthyanays.
Neustift/Lafnitz war bis 1970 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gemeindezusammenlegungen mit Grafenschachen und Kroisegg zur Großgemeinde Grafenschachen vereinigt. Erst 1990 wird Neustift/Lafnitz von der Großgemeinde Grafenschachen getrennt und als neue/alte eigenständige Gemeinde errichtet. Der Ort liegt an der steirischen Grenze wobei die Lafnitz die burgenländisch-steirische Grenze bildet.
Neustift/Lafnitz ist ein weit verstreuter Ort und wird aus den sogenannten Weilern (Siedlungen) wie – Dorf, Kogel, Schwaben – gebildet.
Das Dorfbild wird von der alten Kapelle, dem Kriegerdenkmal, den Neubau der Kapelle und den Badesee, sowie einer neuerbauten Volksschule mit Kindergarten geprägt. 1903 erhielt Neustift einen eigenen Friedhof und 1984 wurde am Friedhof eine Aufbahrungshalle errichtet. Im Jahre 1674 wird Neustift/Lafnitz als Filiale der röm.kath.Pfarre Kitzladen erwähnt. Zur Pfarre Kitzladen gehörten die Filialen Grafenschachen, Buchschachen, Loipersdorf und Neustift/Lafnitz, betreut wurden sie vom Zisterzienserpater Cuno Fogt aus Trier. 1790 wurde Grafenschachen als Pfarre neu errichtet, dabei werden Neustift/Lafnitz und Kroisegg als Filialen eingegliedert. Die Entstehung der Kapelle geht auf das Jahr 1804 zurück. Die Kreuzkapelle ist ein kleiner Rechteckbau mit Halbkreisapsis und Dachreiterähnlichem offenen Glockenstuhl und ist dem Hl.Kreuz geweiht. Das Altarbild zeigt ein Kreuzigungsbild und dürfte das alte Altarbild sein, das aus der Mutterkirche Grafenschachen um ca.1700 stammt. Da die Kapelle bereits sehr baufällig ist, hat sich die Gemeinde Neustift/Lafnitz entschlossen eine neue Kapelle zu bauen. Ein Grundstück wurde angekauft und der Rohbau bereits errichtet.
Wegkreuze und Marterl Wegkreuze und Marterl bestimmen auch das Ortsbild von Neustift/L. Ein Marterl steht hoch über Neustift/L das "Höhkreuz". Von hier hat man einen wunderschönen Rundblick zum Wechselmassiv hinab ins weite Lafnitztal mit den Orten Rohrbach, Lafnitz, den Lafnitzauen, St. Ilgner Kirche bis hinüber zum Masenberg u. Ringkogel bei Hartberg. Auf der anderen Seite der Blick ins Burgenland vom Bernsteiner Hügelland bis zum Geschriebenstein. Hier auf dem Höhkreuz soll der Österreichische Feldherr Heister gestanden haben, als er seine Truppen gegen die Kuruzzen befehligte. Der Kampf soll im Gebiet der heutigen St. Ilgen – Kirche stattgefunden haben. Ein Bildstock befindet sich im Anger Schwaben vor dem Haus Kernbichler Nr. 27 und zeigt das Bild (Pietá) der Muttergottes mit dem Leichnam Jesu unter dem Kreuz. Im Anger Kogel wurde ein herrliches schmiedeeisernes Kreuz an Stelle eines alten morsches Holzkreuz errichtet. Dieses wurde von Hr. Jeitler Bernhard kunstvoll angefertigt und im Jahr 1990 eingeweiht.
(Text Geschichte: http://www.pfarre-grafenschachen.at/neustift)
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Lapincsújtelek verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Alte Kapelle: Das Dorfbild wird von der alten Kapelle geprägt.
Badesee Neustift: Eine ganz besondere Attraktion stellt der Neustifter Badesee dar, mit Trinkwasserqualität, einer Wasserfläche von mehr als 25.000 m² sowie einer Spiel- und Liegewiese von über 10.000 m², weiters mit Wasserrutsche, Wasserpilz, usw.
Bildstock im Anger Schwaben: der Bildstock befindet sich vor dem Haus Kernbichler Nr. 27 und zeigt das Bild (Pietá) der Muttergottes mit dem Leichnam Jesu unter dem Kreuz.
Höhkreuz: Von hier hat man einen wunderschönen Rundblick zum Wechselmassiv hinab ins weite Lafnitztal. Hier auf dem Höhkreuz soll der Österreichische Feldherr Heister gestanden haben, als er seine Truppen gegen die Kuruzzen befehligte. Der Kampf soll im Gebiet der heutigen St. Ilgen – Kirche stattgefunden haben.
Kreuz im Anger Kogel: hier wurde ein schmiedeeisernes Kreuz an Stelle eines alten morsches Holzkreuz errichtet. Dieses wurde von Hr. Jeitler Bernhard kunstvoll angefertigt und im Jahr 1990 eingeweiht.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche und ist eine freistehende, gerippte Betonplatte.
Persönlichkeiten:
Ernst Kogler (1935–2009), Angestellter und Politiker
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