Tauka
Tauka (ungarisch: Tóka) hat 289 Einwohner (1.1.2022) ist ein Dorf
und eine Katastralgemeinde in der Gemeinde Minihof Liebau.
Das Dorf liegt auf österreichischer Seite am Dreiländereck von Österreich, Slowenien und Ungarn. Der Grenzübergang bei Tauka war durch die starken politischen Veränderungen im 20. Jahrhundert sehr unterschiedlich geregelt.
Durch Tauka fließt der Gatterbach. Nicht zu verwechseln mit dem Gatterbach bei Neumarkt an der Raab. Am Zottenberg in Tauka entspringt der Eselbach.
Freizeit: Die ruhige Lage und die reizvolle Landschaft laden zu zahlreichen sportlichen Aktivitäten ein. Die Gemeinde bietet ihren Besuchern nicht nur die Möglichkeit zum Tennis oder Fußballspielen, sondern auch zum Asphaltschießen und Kegeln. Außerdem gibt es einen Reitstall und Minigolfplatz, sowie zahlreiche Wander- und Radwege. Im Winter besteht die Möglichkeit Eisschießen oder Eislaufen zu gehen oder auf der Langlaufloipe die Landschaft zu genießen. Für Unterhaltung am Abend sorgen die zahlreichen Vereine des Ortes, die über das ganze Jahr verteilt, zu Veranstaltungen einladen.
Geschichte: Der Ortsteil Minihof-Liebau scheint in einer Urkunde aus dem Jahre 1387 zum ersten Mal als "Lyubehaza" auf. In dieser Urkunde wird die Familie Szechy, die schon die benachbarte Herrschaft Oberlimbach (heute Gornja Lendava, Slowenien) als Eigentum innehat, auch in den Besitz der Herrschaft Dobra/Neuhaus eingeführt. Der Ortsname Lyubehaza stammt vom altslawischen Personennamen Lyub – was soviel bedeutet wie "lieb, wert". Wie leicht lässt sich dieser geschichtliche Name auf die heutige Form "Liebau" – die liebe Au – übertragen, ist diese Landschaft doch tatsächlich unvergleichlich schön. Der Ortsteil Windisch Minihof ist ein Angerdorf mit Streusiedlung. Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte wie bei Minihof-Liebau erwähnt, 1387 als "Mahonycha". Sicher ist der Name von "Mönch" abzuleiten. Da das Land südlich der Raab dem 1183 gegründeten Zisterzienserkloster Szentgotthárd zum Unterhalt geschenkt worden ist und 1187 im Raabtal schon Meierhöfe des Klosters genannt werden (Mogersdorf, Weichselbaum, Jennersdorf und Rosendorf), kann Minihof ebenfalls auf ihre Gründung zurückgeführt werden.
Einzelne Historiker (Alfred Ratz, Géza Érszegi) bringen den Ort schon früher, und zwar mit Benediktinermönchen, in Zusammenhang, die von den Güssinger Grafen schon 1157 das Land südlich der Raab als Klostergut verliehen bekommen haben (urkundliche Bezeichnung "Podgrad" – Schlossgrund). Der Ortsteil Tauka, 1637 als "Tawka", 1698 als "Tauca", 1773 als "Tunka" bekannt, ist slawischen Ursprungs. Seine Bezeichnung kann am ehesten vom slawischen Personennamen "Dudka" abgeleitet werden. In der Urkunde von 1387 scheint der Ort noch nicht auf. Der in diesem Gebiet einst gepflegte Weinbau ist sehr geschwunden, aber dennoch wird während der Sommermonate in den Buschenschenken ein guter Tropfen angeboten. Durch den Ausbau des neuen Grenzüberganges Tauka-Bonisdorf wurde die Bedeutung dieses Ortes als Grenzübergang wieder wichtig.
Feuerwehr: Die Ortfeuerwehr Tauka wurde im Jahre 1895 als Feuerwehrverein gegründet. Obmann des Vereins war Franz PREININGER, die Stelle des Kommandanten bekleidete Johann JOST. Bereits ein Jahr vor der Gründung war mit dem Bau eines gemauerten Rüsthauses mit einem Holzturm zur Schlauchtrocknung begonnen worden. 1895 war das Bauwerk fertiggestellt. Zu dieser Zeit besaß die Feuerwehr bereits eine Handdruckspritze auf einem zweiräderigen Karren, die Uniformen waren allerdings Privatbesitz. 1976 gelang es der Wehr, ein neues Feuerwehrfahrzeug anzukaufen. Die Weihe des umgebauten Feuerwehrhauses erfolgte am 18. September 1977. Der Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses erfolgte im Juli 2008, die Fertigstellung und Einsegnung am 26.06.2010. 2012 wurde ein Rüstanhänger angekauft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Friedhofskreuz: Das hölzerne Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Tauka.
Gedenkstein: Der Gedenkstein erinnert an die Zollwachebeamten Robert Jarosch (gefallen am 25.7.1934) und Andreas Sampl (gefallen am 28.1.1948).
Kreuz: Das Kreuz befindet sich beim Teichhof in Tauka.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal befindet sich neben dem Friedhof. Es ist eine Stele auf Sockel und wurde 1921 errichtet.
Persönlichkeiten:
Verena Nusz (1949–1997), Malerin und Grafikerin
Das Dorf liegt auf österreichischer Seite am Dreiländereck von Österreich, Slowenien und Ungarn. Der Grenzübergang bei Tauka war durch die starken politischen Veränderungen im 20. Jahrhundert sehr unterschiedlich geregelt.
Durch Tauka fließt der Gatterbach. Nicht zu verwechseln mit dem Gatterbach bei Neumarkt an der Raab. Am Zottenberg in Tauka entspringt der Eselbach.
Freizeit: Die ruhige Lage und die reizvolle Landschaft laden zu zahlreichen sportlichen Aktivitäten ein. Die Gemeinde bietet ihren Besuchern nicht nur die Möglichkeit zum Tennis oder Fußballspielen, sondern auch zum Asphaltschießen und Kegeln. Außerdem gibt es einen Reitstall und Minigolfplatz, sowie zahlreiche Wander- und Radwege. Im Winter besteht die Möglichkeit Eisschießen oder Eislaufen zu gehen oder auf der Langlaufloipe die Landschaft zu genießen. Für Unterhaltung am Abend sorgen die zahlreichen Vereine des Ortes, die über das ganze Jahr verteilt, zu Veranstaltungen einladen.
Geschichte: Der Ortsteil Minihof-Liebau scheint in einer Urkunde aus dem Jahre 1387 zum ersten Mal als "Lyubehaza" auf. In dieser Urkunde wird die Familie Szechy, die schon die benachbarte Herrschaft Oberlimbach (heute Gornja Lendava, Slowenien) als Eigentum innehat, auch in den Besitz der Herrschaft Dobra/Neuhaus eingeführt. Der Ortsname Lyubehaza stammt vom altslawischen Personennamen Lyub – was soviel bedeutet wie "lieb, wert". Wie leicht lässt sich dieser geschichtliche Name auf die heutige Form "Liebau" – die liebe Au – übertragen, ist diese Landschaft doch tatsächlich unvergleichlich schön. Der Ortsteil Windisch Minihof ist ein Angerdorf mit Streusiedlung. Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte wie bei Minihof-Liebau erwähnt, 1387 als "Mahonycha". Sicher ist der Name von "Mönch" abzuleiten. Da das Land südlich der Raab dem 1183 gegründeten Zisterzienserkloster Szentgotthárd zum Unterhalt geschenkt worden ist und 1187 im Raabtal schon Meierhöfe des Klosters genannt werden (Mogersdorf, Weichselbaum, Jennersdorf und Rosendorf), kann Minihof ebenfalls auf ihre Gründung zurückgeführt werden.
Einzelne Historiker (Alfred Ratz, Géza Érszegi) bringen den Ort schon früher, und zwar mit Benediktinermönchen, in Zusammenhang, die von den Güssinger Grafen schon 1157 das Land südlich der Raab als Klostergut verliehen bekommen haben (urkundliche Bezeichnung "Podgrad" – Schlossgrund). Der Ortsteil Tauka, 1637 als "Tawka", 1698 als "Tauca", 1773 als "Tunka" bekannt, ist slawischen Ursprungs. Seine Bezeichnung kann am ehesten vom slawischen Personennamen "Dudka" abgeleitet werden. In der Urkunde von 1387 scheint der Ort noch nicht auf. Der in diesem Gebiet einst gepflegte Weinbau ist sehr geschwunden, aber dennoch wird während der Sommermonate in den Buschenschenken ein guter Tropfen angeboten. Durch den Ausbau des neuen Grenzüberganges Tauka-Bonisdorf wurde die Bedeutung dieses Ortes als Grenzübergang wieder wichtig.
Feuerwehr: Die Ortfeuerwehr Tauka wurde im Jahre 1895 als Feuerwehrverein gegründet. Obmann des Vereins war Franz PREININGER, die Stelle des Kommandanten bekleidete Johann JOST. Bereits ein Jahr vor der Gründung war mit dem Bau eines gemauerten Rüsthauses mit einem Holzturm zur Schlauchtrocknung begonnen worden. 1895 war das Bauwerk fertiggestellt. Zu dieser Zeit besaß die Feuerwehr bereits eine Handdruckspritze auf einem zweiräderigen Karren, die Uniformen waren allerdings Privatbesitz. 1976 gelang es der Wehr, ein neues Feuerwehrfahrzeug anzukaufen. Die Weihe des umgebauten Feuerwehrhauses erfolgte am 18. September 1977. Der Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses erfolgte im Juli 2008, die Fertigstellung und Einsegnung am 26.06.2010. 2012 wurde ein Rüstanhänger angekauft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Friedhofskreuz: Das hölzerne Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Tauka.
Gedenkstein: Der Gedenkstein erinnert an die Zollwachebeamten Robert Jarosch (gefallen am 25.7.1934) und Andreas Sampl (gefallen am 28.1.1948).
Kreuz: Das Kreuz befindet sich beim Teichhof in Tauka.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal bzw. Gefallenendenkmal befindet sich neben dem Friedhof. Es ist eine Stele auf Sockel und wurde 1921 errichtet.
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Verena Nusz (1949–1997), Malerin und Grafikerin
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