Oggau am Neusiedler See
Oggau am Neusiedler See ist ein Ort mit 1741 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland am Westufer des Neusiedler Sees. Seit 1994 hat der Ort den Status einer Marktgemeinde.
Der ungarische Ortsname lautet Oka.
Herkunft des Ortsnamens: Der Ortsname ist zum ersten Mal 1344 als villa Zaka bezeugt. Diese Form stammt aus dem altungarischen Personennamen Sac. Die Siedlung ist also nach ihrem ersten Besitzer benannt.
Im Deutschen wurde der anlautende Zischlaut /s/ des nicht weiter verständlichen Namens mit der mhd., bei Ortsbestimmungen überaus häufigen Präposition ze ("zu; in") identifiziert; wenn man die vermeintliche Präposition wegließ, blieb als Ortsname nur noch das heutige Oggau übrig. Diese eingedeutschte Form wiederum wurde bald ins Ungarische zurückentlehnt und ist seit 1393 als Oka bezeugt.
Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Oggau dann in der Provinz Pannonia.
Die erste urkundliche Erwähnung Oggaus (eigentlich des ungarischen Ortsnamens Oka) geht auf das Jahr 1344 zurück. Bei Ausgrabungen wurden Trinkschalen mit Rotweinresten aus der Römerzeit gefunden. Aufgrund dieses Fundes ist Oggau die "älteste Rotweingemeinde Österreichs".
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach bitteren Verhandlungen ein Teil Ungarns in den Vertrag von Trianon 1920 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Marktgemeinde ist Oggau am Neusiedler See seit 1994 (durch VO 16).
Wappen: Blasonierung: "In Blau ein silberner, zweitürmiger, gezinnter Torbau mit geöffnetem Rundbogentor, aufgezogenem goldenen Fallgitter, Kegeldächern und je einem geöffneten Rundbogenfenster an den Türmen. Aus dem linken Obereck bricht eine goldene Sonne hervor. Die Ortsfarben sind den Tinkturen des Wappens entsprechend Silber- (Weiß-) Blau."
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Annakapelle: Die Annakapelle befindet sich ca. einen halben Kilometer von der Schulgasse entfernt, im Ried Kräutäcker - "Mausbia" in Oggau. Dem Ehepaar Ferdinand und Maria Mad wurde 1875 eine Tochter geboren, deren körperliche Schwäche zu größter Sorge Anlaß gab. Aus Dankbarkeit für die Gesundung des Kindes ließen die Eltern 1879 eine Kapelle zu Ehren der Namenspatronin der Tochter, Anna, erbauen. Anna Mad starb mit 92 Jahren. Schwemmerde ließ die Kapelle immer mehr "versinken", daher wurde sie abgetragen und an etwas höherer Stelle originalgetreu wieder aufgebaut (2000). Seit jeher wird am 26. Juli, dem Annatag, bei der Kapelle ein Gottesdienst gefeiert. Für die Erhaltung sorgen Ing. Wilhelm und Maria Mad, Antonigasse 1 in Oggau.
Antoniussäule: Die Antoniussäule befindet sich beim Unteren Pratschkräftenweg, Verlängerung Antonigasse, im Ried Pratschweingarten in Oggau. Errichtet im Jahre 1884 von den Eheleuten Josef und Theresia Berger zu Ehren des hl. Antonius. Er gilt als Schutzpatron der Reisenden, der Liebenden, für eine gute Ehe, gegen Viehseuchen und wird für das Wiederfinden verlorener Gegenstände angerufen. Der Gläubige soll für die Hilfe des Antonius aber ein Opfer bringen, etwa eine Geldspende für die Armen. Für die Erhaltung sorgt die Familie Berger, Hauptstraße 41 in Oggau.
Christi Himmelfahrt-Säule: Die Christi Himmelfahrt-Säule befindet sich am Weinwanderweg, im Ried Waldäcker, in Oggau. 1884 ließen die Eheleute Franz und Maria Schuster zu Ehren der Himmelfahrt Jesus Christus diesen Bildstock aufstellen. Es ist Jesus Christus dargestellt, der die Hände ausbreitet und seinen Blick gegen den Himmel richtet. Die Darstellung nimmt Bezug auf die Bibel, wie Jesus vor seinen Jüngern von der Erde emporgehoben wurde und in den Himmel einging. Ein vorhandener Stiftsbrief gibt Auskunft über Errichtung und Erhaltung der Säule. Für die Erhaltung sorgen Ing. Wilhelm und Maria Mad, Antonigasse 1 in Oggau.
Cholerakreuz: Das Cholerakreuz befindet sich am Friedhof in Oggau. Das Kreuz erinnert an die Seuche von 1831. Vom 1. September bis 2. November 1831 starben 93 Personen an der Cholera (Oggau zählte damals ca. 1250 Einwohner). In einem erweiterten Teil des Friedhofs fanden alle Choleratoten ihre letzte Ruhestätte. Hier wurde 1832 vor allem aus der Hinterlassenschaft des Ehepaares Michael und Anna Maria Gruber das Cholerakreuz errichtet. Das 8-Uhr-Läuten erinnert noch heute an diese Katastrophe. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Dreifaltigkeitssäule: Die Dreifaltigkeitssäule befindet sich an der Weißenböckgasse 23 in Oggau. Den fast sechs m hohen Bildstock aus der Pestzeit ließen 1695 "Zu Ehrn der Hochheiligsten Treufaltigkeit Georg Reinprecht, Ortsrichter und seine Ehewirtin Catharina" errichten. Interessant sind die umfangreichen Inschriften auf allen vier Seiten des Sockels (5 Strophen des Dreifaltigkeitsliedes). Die korinthische Säule ist von einer Früchteranke aus Weintrauben, Äpfeln, Birnen und Granatäpfeln umwunden. Die Figurengruppe mit der Dreifaltigkeit bildet den krönenden Abschluß. Für die Erhaltung sorgen Franz und Renate Stipschitz, Weißenböckgasse 23 in Oggau.
Ehem. Ortsbefestigung (Markmauer): Die ehemalige Ortsbefestigung befindet sich an der Hauptstraße 97 in Oggau und ist unter der ObjektID: 75361 denkmalgeschützt. Der Rest einer 1650 errichteten Ringmauer mit zwei Toren und drei Basteien.
Figurenbildstock, Hl. Johannes Nepomuk: Der Figurenbildstock, Hl. Johannes Nepomuk befindet sich an der Hauptstraße bzw. am Kirchenplatz in Oggau und ist unter der ObjektID: 26005 denkmalgeschützt. Eine Steinskulptur auf geschuppter Säule. Am Sockel findet sich die Datierung 1730.
Florianikapelle: Die Florianikapelle befindet sich an der Straße nach Donnerskirchen, im Ried Altenbergkräfte. Die Kapelle ließen Mathias und Elisabeth Kucher 1870 zu Ehren des hl. Florian errichten. Anlass könnte ein Brand von 1868 gewesen sein, bei dem ein großer Teil der Ortschaft zerstört wurde. Am 4. Mai, am Florianitag, findet eine Prozession vom Feurwehrhaus zur Kapelle statt. Für die Erhaltung sorgen Christoph und Ottilie Pallitsch, Hauptstrasse 39 in Oggau.
Friedhofskreuz: Das Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Oggau. Die Darstellung des gekreuzigten Jesus und der Schmerzensmutter, eine Arbeit eines Steinmetzbetriebes aus Ödenburg, wurde 1894 vom gebürtigen Oggauer Josef Mayrhofer gestiftet. Als Domherr in Györ (Raab) verfügte er über beachtliche Geldmittel und war ein äußerst großzügiger Gönner seines Heimatortes Oggau.
Friedhofskreuz, Cholerakreuz: Das Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Oggau und ist unter der ObjektID: 75359 denkmalgeschützt. Das hohe Steinkruzifix, auch Cholerakreuz genannt, wurde zum "bestädigen Andenken der furchbaren Cholerakrankheit" am 20. Oktober 1832 errichtet.
Guter Hirt: Der Bildstock "Guter Hirt" befindet sich in der Nähe der Rosaliakapelle, an der Straße nach Donnerskirchen, am Ried Kapellenhaide. Der Bildstock wurde 1885 von der Witwe Rosina Siess gestiftet. Sie verpflichtete sich laut Stiftsbrief zeitlebens für den Bildstock zu sorgen und für dessen Erhaltung ein Sparbuch mit 20 Gulden zu hinterlegen. Warum sie diesen Bildstock errichten ließ, ist nicht bekannt. Jesus ist als Hirte mit breitkrempigen Hut und faltenreichen Überwurf dargestellt. Mit der rechten Hand stützt er sich auf einen Stab und trägt auf der linken Schulter ein Schaf. Der Gute Hirt gehört zu den ältesten christlichen Symbolen. Für die Erhaltung sorgen Ferdinand und Elfriede Siess, Rusterstraße 3, in Oggau.
Hafnerkreuz: Das Hafnerkreuz befindet sich in der Margarethengasse und ist unter der ObjektID: 26001 denkmalgeschützt. Den ältesten Bildstock in Oggau aus der Zeit des 30-jährigen Krieges (1644) stiftete der Landwirt Matthias Laisl. Auffallend dabei sind die Rundbogennischen (Tabernakelpfeiler). Bei der Restaurierung im Jahr 2000 konnte ein zweifach abgestuftes, weit ausladendes Postament freigelegt und angehoben werden. Seit vielen Generationen kümmert sich die Familie Hafner um das Kreuz, daher auch der Name "Hafnerkreuz".
Heilige Familie: Der Figurenbildstock 'Heilige Familie' befindet sich am Güterweg nach Schützen am Gebirge, im Ried Altenbergsatz in Oggau. Der Pfeiler mit Spiegeln und Blütengehänge verjüngt sich nach oben und weist in einer Kartusche folgende Inschrift auf: "Ex voto /Georg Reinprecht /1751". Aus Dank für einen spät erfüllten Kinderwunsch soll dieser Bildstock gestiftet worden sein. Über dem Kapitell mit zwei Cherubsköpfen befindet sich eine neue Darstellung der hl. Familie. Die Verehrung der Hl. Famile als Vorbild für die christliche Familie entstand im 17. Jahrhundert und erlebte im 19. Jahrhundert einen besonderen Aufschwung. Für die Erhaltung sorgt die Familie Reinprecht, Haupstraße 20 in Oggau.
Herz Jesu-Kapelle: Die Herz Jesu-Kapelle befindet sich an der Sebastianstraße 69 in Oggau. Leopold und Theresia Werner wurden mit ihrem Fuhrwerk von einem Gewitter überrascht, ein Blitz tötete eines der beiden Pferde und verletzte den Bauern schwer. Wie durch ein Wunder überlebte er. Aus Dankbarkeit ließ das fromme Ehepaar die Kapelle errichten (1907). Alljährlich findet am Sonntag nach dem Fest des Herzen Jesu eine Prozession zur Kapelle statt. Für die Erhaltung sorgen Ök.-Rat Leopold und Maria Werner, Hauptstraße 18, in Oggau.
Hölzlstein: Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Hölzlstein, ein rund 10 mal 20 Meter großer Kalkstein, der etwas außerhalb der Ortschaft liegt. Dabei handelt es sich um einen Überrest aus der Zeit, als die Gegend noch unter dem Meeresspiegel lag. Einer Sage nach bewohnten einst Hexen den Hölzlstein.
Hubertus-Bildstock: Der Hubertus-Bildstock befindet sich in der Nähe des Schieß- bzw. des Campingplatzes Ried Große Haide in Oggau. Die Mitglieder des Genossenschafts-jagdgebietes Oggau errichteten 1985 zu Ehren des hl. Hubertus diesen Bildstock aus weiß verputztem Ziegelmauerwerk. Er zeigt eine Darstellung des hl. Hubertus, Schutzpatron der Jäger. Der Legende nach soll Hubertus während einer Jagd durch die Erscheinung eines Hirsches mit einem goldenen Kreuz im Geweih bekehrt worden sein. Für die Erhaltung sorgt die Jagdgesellschaft von Oggau.
Iselkreuz: Das Iselkreuz befindet sich an der Straße nach Donnerskirchen, ca. 200 m außerhalb des Ortes, im Ried Altenbergsatz.
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas: Die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas befindet sich an der Hauptstraße 65 und ist unter der ObjektID: 25868 denkmalgeschützt. Die Kirche wurde von 1727 bis 1731 erbaut. Von der Vorgängerkirche ließ man nur den Turm stehen und erbaute den Rest neu. Baumeister war höchstwahrscheinlich Franz Anton Pilgram.
Kettenbrunnen: Der Kettenbrunnen befindet sich in der Sechshausgasse in Oggau und ist unter der ObjektID: 26012 denkmalgeschützt. Ein Kettenbrunnen mit einer Schachttiefe von 21 Meter, der 1862 nach der Hausplatzzuteilung an die ersten sechs Siedler der Sechshausgasse errichtet wurde.
Kirchenglocke von 1919: Die Kirchenglocke aus dem Jahr 1919 befindet sich bei der Pfarrkirche.
Kreuz 'Ort des Friedens und der Einkehr': Das Kreuz 'Ort des Friedens und der Einkehr' befindet sich in der Nähe der Schulgasse in Oggau.
Kreuzkapelle: ObjektID: 25869, Hauptstraße 97, aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und 2001 zuletzt umfassend restauriert. Ein einfacher Bau mit Walmgiebel, Dachreiter und tiefer Apsis.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich bei der Pfarrkirche.
Kruzifixus/Kreuz: Das Kruzifixus (Kruzifix) befindet sich an der Oggauerstraße, neben der Rosaliakapelle und ist unter ObjektID: 25991 denkmalgeschützt. Ein Steinkruzifix und Maria Magdalena aus dem 18. Jahrhundert. Mit der klagenden Schmerzensmutter, eine eindrucksvolle Darstellung, lebensgroße Figuren aus einem Kalksandstein-Block - wahrscheinlich aus dem Steinbruch von Kroisbach/Fertőrákos (ungarische Gemeinde im Komitat Gyor-Moson-Sopron). Über die Errichtung dieses Steinkreuzes fehlen Hinweise, es wird Mitte bzw. 2. Hälfte des 18. Jh. angenommen. Vermutlich hatte dieses Denkmal ursprünglich einen anderen Standort. Für die Erhaltung sorgt die Pfarre Oggau.
Lourdes-Grotte: Die Lourdes-Grotte befindet sich im Kirchenhof der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas in Oggau am Neusiedler See. Nach dem Vorbild des französischen Marienwallfahrtsortes Lourdes ließ Ortspfarrer Josef Heurigs im Mai 1937 im Kirchenhof der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas eine Grotte mit den Statuen von Maria und Bernadette errichten. Eine Pilgerreise soll dazu den Anstoß gegeben haben. 1997 erfolgte eine Sanierung der Grotte und des Platzes durch den Gebetskreis der Pfarre Oggau. Für die Erhaltung sorgt die Pfarre Oggau.
Maria Krönung-Säule (Schmidlkreuz): Die Maria Krönung-Säule, auch Schmidlkreuz genannt, befindet sich ca. 100 m vom Friedhof in Oggau entfernt, an der Straße nach Rust, im Ried Pratschweingarten. Der fast 6 m hohe Bildstock wurde von einem Ödenburger Steinmetzmeister geschaffen. Auf einer korinthischen Säule mit wuchtigem Gesims ist auf Wolken die Krönung Mariens durch die Dreifaltigkeit dargestellt. Paul und Anna Schmidl stifteten diesen Bildstock 1913 anläßlich der Übergabe des landwirtschaftlichen Betriebes der Eltern. Für die Erhaltung sorgt die Familie Ernst, Hauptstraße 37, in Oggau.
Mariensäule: Die Mariensäule befindet sich am oberen Ende der Hauptstraße in Oggau und ist unter der ObjektID: 25995 denkmalgeschützt. Bei der Errichtung stand die Säule noch außerhalb von Oggau, am ehemaligen Anger, vor dem Westtor der Befestigungsmauer. Über einer korinthischen Säule thront die Himmelskönigin (neue Figur, 1951). In einer kleinen Kartusche am Kapitell befindet sich die Inschrift A. N. T. 1696 - wahrscheinlich ein Hinweis auf das Jahr der Errichtung und den Stifter. Bisher war eine Deutung leider nicht möglich, zumal die Pfarrmatriken aus dieser Zeit verlorengegangen sind. Letzte Restaurierung durch: Ing. Franz und Helga Schuster. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Nagy-Kreuz: Das Nagy-Kreuz befindet sich Ecke Seegasse und Triftgasse in Oggau. Anläßlich des 50. Priesterjubiläums-Jahr von Papst Pius X. und des Ortspfarrers Karl Nagy ließ dieser 1908 das Kreuz errichten. Es zeigt den Gekreuzigten und zu seinen Füßen Maria und Johannes. Das Kreuz stand ursprünglich vor und ab 1941 seitlich der Kreuzkapelle. Mit dem Kindergartenbau musste das Kreuz abgetragen werden, und es erhielt 1953 den heutigen Standort. Karl Nagy war 54 Jahre (1871 bis 1925) Seelsorger in der Gemeinde. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Pfarrhof: ObjektID: 25870, Hauptstraße 63, laut Inschrift 1795 erbaut.
Purschkykreuz: Das Purschkykreuz Das Purschkykreuz befindet sich an der Rusterstraße in Oggau am Neusiedler See und ist unter der ObjektID: 26009 denkmalgeschützt. Der Bildstock ist mit 1687 datiert. Das Flurdenkmal ließen Hans und Gertraut Purschky im Jahr 1687 "Gott unt unser lieben Frauen und allen Heiligen zur Ehrn" errichten. Der schlanke quadratische Pfeiler befindet sich auf einfachen Bodenplatte. Über der Deckplatte ist ein geschlossener Tabernakel mit Blenden angebracht, darüber steht ein abgestufter Sockel mit dem bekrönenden Steinkreuz mit Metallkoorpus. Das Purschkykreuz wurde 1872 durch Paul und Katharina Schmidl erneuert.
Rosaliakapelle: Die Rosaliakapelle befindet sich an der Oggauer Landesstraße in Oggau und ist unter der ObjektID: 25873 denkmalgeschützt. Eine kleine Kapelle mit Dachreiter und halbrunder Apsis auf einer Anhöhe nächst der Oggauer Landesstraße. Über dem Portal die Inschrift: Erbaut Anno 1713 Renofirt 1833.
Sebastiansäule: Die Sebastiansäule befindet sich in der Sebastianstraße in Oggau und ist unter der ObjektID: 26004 denkmalgeschützt. Die Säule wird auch als Pestsäule bezeichnet und wurde 1680 errichtet. Auf einer Weinlaubsäule sind die Steinfiguren hl. Sebastian und hl. Rochus zu sehen.
Stationskreuz: Das Stationskreuz befindet sich am Weinwanderweg, im Ried Loisland in Oggau. Bei der Christi Himmelfahrts-Prozession, der großen Bittprozession, die entlang des Weinwanderweges führt, wird seit jeher an vier Stellen - drei davon mit einem Bildstock - Station gemacht und gebetet. Seit 1996 steht nun auch auf Initiative von Ortspfarrer Kons.-Rat Mathias Reiner an der 4. Stelle ein Kreuz. Johann und Maria Ernst stellten ein über hundert Jahre altes Grabmonument (der Gekreuzigte mit Maria), zur Verfügung. Für die Erhaltung sorgt die Pfarre Oggau.
Steinhutkreuz: Das Steinhutkreuz befindet sich am Güterweg nach Oslip, Ried Steinhutäcker. Das Kreuz ließen der Bäckermeister Joseph Kern und seine Ehegattin Magdalena im Jahre 1808 errichten. Auf einem würfelförmigen Sockel erhebt sich ein wuchtiger quadratischer Pfeiler. Darüber steht auf einer ausladenden Deckplatte ein Kruzifix, flankiert von zwei Engeln. Das Kreuz befand sich ursprünglich am unteren Ende der Hauptstraße und musste im Jahre 1958 dem Soldatendenkmal weichen. Die Erhaltung erfolgt durch Michael und Marianne Züger in Leithaprodersdorf.
Urbanisäule: Die Urbanisäule am Ende des Urbaniweges, im Ried Kräut in Oggau. Der Erbauer des ersten Hauses am Verbindungsweg zwischen Margarethen- und Schulgasse regte 1970 die Bezeichnung Urbaniweg an. Gleichzeitig versprach er die Errichtung einer Urbanisäule. Dieses Vorhaben verwirklichten im Jahre 1988 Kom.-Rat Friedrich und Ernstine Brauner, die einige Jahre vorher dieses Haus erworben hatten. Der hl. Urban, als Papst mit der Tiara dargestellt, hält in der rechten Hand einen Kelch und in der linken eine Weintraube. Sein Fest wird am 25. Mai gefeiert, er gilt als Schutzpatron der Winzer. Die Bezeichnung Urbaniweg gibt es seit dem Jahre 1972. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Weinlaubenkuppel: Die Weinlaubenkuppel liegt direkt an einem steilen Stück des Neusiedler See-Radwanderweges und bietet einen herrlichen Ausblick auf Oggau und den Neusiedler See in seiner ganzen Länge. Rechtzeitig zum Oggauer "Lueg ins Land" (Weinfest im Herbst) am 22. September 2000, wurde die vom Künstler Mag. Heinz Bruckschwaiger geschaffene Weinlaubenkuppel eröffnet. Ein gewölbeartiger Gang, mit Weinreben gesäumt, führt zu einen Tisch, mit einer 12-eckigen Sandsteinplatte mit einem Durchmesser von ca. 2 Metern. Der Boden besteht aus Sandsteinplatten aus Sankt Margarethen im Bgld..
Weinlehrpfad bei Oggau
Weißes Kreuz: Das Weiße Kreuz befindet sich in der Verlängerung der Weißenböckgasse, im Ried Altenbergkräfte in Oggau und ist unter der ObjektID: 26003 denkmalgeschützt. Der Pfeiler wurde um 1670 errichtet und erinnert an die Pestzeit. Meister "Blasi Jocham Schuchmacher und seine Hausfrau Urschala" erbaten den Segen von Gott, der Gottesmutter und den Pestheiligen Sebastian und Rochus. Der einzige Bildstock der Gemeinde bei dem noch die früher übliche Begrenzung mit Steindocken erhalten geblieben ist. Bei der Restaurierung im Jahre 2002 durch den Kulturverein Oggau, wurde das angeschwemmte zweistufige Postament freigelegt und der Bildstock um etwa 80 cm angehoben. Eine Renovierungsinschrift stammt aus dem Jahr 1788. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Veranstaltungen:
24 Stunden Burgenland Extrem Tour
Jedes Jahr Ende August wird ein Kirtagbaum aufgestellt. Dies wird von Generation zu Generation weitergegeben. Anlass dafür ist die Musterung. Alle zukünftigen Soldaten bzw. Zivildiener stellen diesen Baum gemeinsam auf.
Persönlichkeiten:
Paul Fasching (* 1951) – Landwirt und Politiker, Mitglied des Gemeinderats von Oggau
Franz Heigl (1925–2002) – Direktor der Volksschule Oggau, Spieler und langjähriger Obmann des UFC Oggau, Ahnen- und Heimatforscher
Josef Lentsch (1909–1988) – in Oggau geborener Politiker, Landeshauptmann des Burgenlands
Josef Mayrhofer (1810–1897) – Priester und Theologieprofessor am Bischofssitz in Györ, Wohltäter der Pfarre Oggau
Johann Surányi (1835–1903) – Mitglied des Raaber Domkapitels (Kanonikus), 1897–1902 Rektor der theologischen Hochschule in Györ
Matthias Weißenbeck (1673–1743) – Tuchhändler und Ratsherr in Wien, der gebürtige Oggauer finanzierte den Bau der Oggauer Kirche
Elias Wimmer (1889–1949) – Politiker, Bürgermeister von Oggau
Ehrenbürger:
An folgende Persönlichkeiten wurde die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Oggau am Neusiedler See verliehen:
Richard Kampits † (verliehen am 11. April 1931) – Volksschuldirektor
Andreas Kern † (verliehen am 11. April 1931) – Gastwirt
Otto von Habsburg † (verliehen am 15. September 1934; aberkannt 7. Juni 1938) – Kaisersohn
Kurt von Schuschnigg † (verliehen am 10. November 1936; aberkannt 7. Juni 1938) – Bundeskanzler
Hans Sylvester † (verliehen am 10. November 1936; aberkannt 7. Juni 1938) – Landeshauptmann des Burgenlandes
Josef Heurigs † (verliehen am 7. Juli 1949) – Dechantpfarrer in Oggau
Gustinus Ambrosi † (verliehen am 25. Februar 1953) – Professor und Bildhauer in Wien
Andreas Tschank † (verliehen am 28. September 1954) – Oberschulrat in Oggau
Rudolf Leopold (verliehen am 14. März 1958) – Sektionschef im Bundesministerium für Landwirtschaft
Franz Hengl (verliehen am 14. März 1958) – Ministerialrat beim Bundesministerium für Landwirtschaft
Johann Siess † (verliehen am 27. Mai 1977) – Bürgermeister 1948–1955 und 1960–1972
Alfred Hirtenfelder † (verliehen am 30. Dezember 1986) – Kanonikus, Ortspfarrer 1972–1987
Leopold Werner (verliehen am 13. Mai 2000) – Bürgermeister 1972–1997
Mathias Reiner (verliehen am 29. August 2004) – wirkl. Konsistorialrat, Ortspfarrer 1987–2004
Karl Nagy: Karl Nagy (* 1836 - † 1925) war 53 Jahre Pfarrer der Gemeinde Oggau am Neusiedler See. Er modernisierte erfolgreich das Pfarrgut. Die "Pfarrerkirsche" - eine wichtigte Einnahmequelle über Jahrzehnte - brachte Pfarrer Karl Nagy nach Oggau. Anlässlich seines 50. Priesterjubiläums stiftete er 1908 das Nagy-Kreuz in der Triftgasse. Er war Mitbegründer der Feuerwehr und der Urbarialgemeinde, Ehrenbürger von Oka (Oggau).
Ehrenringträger:
Seit 1976 wurde an folgende Persönlichkeiten wurde der Ehrenring der Gemeinde Oggau am Neusiedler See verliehen:
Josef Grassl † (verliehen am 27. Mai 1977) – Bürgermeister 1955–1959
Johann Schmidl † (verliehen am 27. Mai 1977) – Vizebürgermeister 1954–1958 und 1962–1967
Ernst Kampitsch † (verliehen am 27. Mai 1977) – Volksschuldirektor in Oggau
Ferdinand Maad † (verliehen am 19. April 1980) – Leiter des Gemeindeamtes Oggau 1947–1980
Franz Heigl † (verliehen am 16. März 1985) – Volksschuldirektor
Michael Schmit (verliehen am 30. Dezember 1986) – Obmann der Raiffeisenkasse Oggau
Helmut Lang (verliehen am 12. September 1977) – langjähriger Kapellmeister
Mathias Pallitsch (verliehen am 13. Mai 2000) – Vizebürgermeister 1967–1982
Johann Neuwirth (verliehen am 13. Mai 2000) – Vizebürgermeister 1967–1980
Heribert Reinprecht (verliehen am 13. Mai 2000) – Vizebürgermeister 1982–1992
Ernst Kampitsch (verliehen am 13. Mai 2000) – Volksschuldirektor in Oggau
Herkunft des Ortsnamens: Der Ortsname ist zum ersten Mal 1344 als villa Zaka bezeugt. Diese Form stammt aus dem altungarischen Personennamen Sac. Die Siedlung ist also nach ihrem ersten Besitzer benannt.
Im Deutschen wurde der anlautende Zischlaut /s/ des nicht weiter verständlichen Namens mit der mhd., bei Ortsbestimmungen überaus häufigen Präposition ze ("zu; in") identifiziert; wenn man die vermeintliche Präposition wegließ, blieb als Ortsname nur noch das heutige Oggau übrig. Diese eingedeutschte Form wiederum wurde bald ins Ungarische zurückentlehnt und ist seit 1393 als Oka bezeugt.
Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Oggau dann in der Provinz Pannonia.
Die erste urkundliche Erwähnung Oggaus (eigentlich des ungarischen Ortsnamens Oka) geht auf das Jahr 1344 zurück. Bei Ausgrabungen wurden Trinkschalen mit Rotweinresten aus der Römerzeit gefunden. Aufgrund dieses Fundes ist Oggau die "älteste Rotweingemeinde Österreichs".
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach bitteren Verhandlungen ein Teil Ungarns in den Vertrag von Trianon 1920 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Marktgemeinde ist Oggau am Neusiedler See seit 1994 (durch VO 16).
Wappen: Blasonierung: "In Blau ein silberner, zweitürmiger, gezinnter Torbau mit geöffnetem Rundbogentor, aufgezogenem goldenen Fallgitter, Kegeldächern und je einem geöffneten Rundbogenfenster an den Türmen. Aus dem linken Obereck bricht eine goldene Sonne hervor. Die Ortsfarben sind den Tinkturen des Wappens entsprechend Silber- (Weiß-) Blau."
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Annakapelle: Die Annakapelle befindet sich ca. einen halben Kilometer von der Schulgasse entfernt, im Ried Kräutäcker - "Mausbia" in Oggau. Dem Ehepaar Ferdinand und Maria Mad wurde 1875 eine Tochter geboren, deren körperliche Schwäche zu größter Sorge Anlaß gab. Aus Dankbarkeit für die Gesundung des Kindes ließen die Eltern 1879 eine Kapelle zu Ehren der Namenspatronin der Tochter, Anna, erbauen. Anna Mad starb mit 92 Jahren. Schwemmerde ließ die Kapelle immer mehr "versinken", daher wurde sie abgetragen und an etwas höherer Stelle originalgetreu wieder aufgebaut (2000). Seit jeher wird am 26. Juli, dem Annatag, bei der Kapelle ein Gottesdienst gefeiert. Für die Erhaltung sorgen Ing. Wilhelm und Maria Mad, Antonigasse 1 in Oggau.
Antoniussäule: Die Antoniussäule befindet sich beim Unteren Pratschkräftenweg, Verlängerung Antonigasse, im Ried Pratschweingarten in Oggau. Errichtet im Jahre 1884 von den Eheleuten Josef und Theresia Berger zu Ehren des hl. Antonius. Er gilt als Schutzpatron der Reisenden, der Liebenden, für eine gute Ehe, gegen Viehseuchen und wird für das Wiederfinden verlorener Gegenstände angerufen. Der Gläubige soll für die Hilfe des Antonius aber ein Opfer bringen, etwa eine Geldspende für die Armen. Für die Erhaltung sorgt die Familie Berger, Hauptstraße 41 in Oggau.
Christi Himmelfahrt-Säule: Die Christi Himmelfahrt-Säule befindet sich am Weinwanderweg, im Ried Waldäcker, in Oggau. 1884 ließen die Eheleute Franz und Maria Schuster zu Ehren der Himmelfahrt Jesus Christus diesen Bildstock aufstellen. Es ist Jesus Christus dargestellt, der die Hände ausbreitet und seinen Blick gegen den Himmel richtet. Die Darstellung nimmt Bezug auf die Bibel, wie Jesus vor seinen Jüngern von der Erde emporgehoben wurde und in den Himmel einging. Ein vorhandener Stiftsbrief gibt Auskunft über Errichtung und Erhaltung der Säule. Für die Erhaltung sorgen Ing. Wilhelm und Maria Mad, Antonigasse 1 in Oggau.
Cholerakreuz: Das Cholerakreuz befindet sich am Friedhof in Oggau. Das Kreuz erinnert an die Seuche von 1831. Vom 1. September bis 2. November 1831 starben 93 Personen an der Cholera (Oggau zählte damals ca. 1250 Einwohner). In einem erweiterten Teil des Friedhofs fanden alle Choleratoten ihre letzte Ruhestätte. Hier wurde 1832 vor allem aus der Hinterlassenschaft des Ehepaares Michael und Anna Maria Gruber das Cholerakreuz errichtet. Das 8-Uhr-Läuten erinnert noch heute an diese Katastrophe. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Dreifaltigkeitssäule: Die Dreifaltigkeitssäule befindet sich an der Weißenböckgasse 23 in Oggau. Den fast sechs m hohen Bildstock aus der Pestzeit ließen 1695 "Zu Ehrn der Hochheiligsten Treufaltigkeit Georg Reinprecht, Ortsrichter und seine Ehewirtin Catharina" errichten. Interessant sind die umfangreichen Inschriften auf allen vier Seiten des Sockels (5 Strophen des Dreifaltigkeitsliedes). Die korinthische Säule ist von einer Früchteranke aus Weintrauben, Äpfeln, Birnen und Granatäpfeln umwunden. Die Figurengruppe mit der Dreifaltigkeit bildet den krönenden Abschluß. Für die Erhaltung sorgen Franz und Renate Stipschitz, Weißenböckgasse 23 in Oggau.
Ehem. Ortsbefestigung (Markmauer): Die ehemalige Ortsbefestigung befindet sich an der Hauptstraße 97 in Oggau und ist unter der ObjektID: 75361 denkmalgeschützt. Der Rest einer 1650 errichteten Ringmauer mit zwei Toren und drei Basteien.
Figurenbildstock, Hl. Johannes Nepomuk: Der Figurenbildstock, Hl. Johannes Nepomuk befindet sich an der Hauptstraße bzw. am Kirchenplatz in Oggau und ist unter der ObjektID: 26005 denkmalgeschützt. Eine Steinskulptur auf geschuppter Säule. Am Sockel findet sich die Datierung 1730.
Florianikapelle: Die Florianikapelle befindet sich an der Straße nach Donnerskirchen, im Ried Altenbergkräfte. Die Kapelle ließen Mathias und Elisabeth Kucher 1870 zu Ehren des hl. Florian errichten. Anlass könnte ein Brand von 1868 gewesen sein, bei dem ein großer Teil der Ortschaft zerstört wurde. Am 4. Mai, am Florianitag, findet eine Prozession vom Feurwehrhaus zur Kapelle statt. Für die Erhaltung sorgen Christoph und Ottilie Pallitsch, Hauptstrasse 39 in Oggau.
Friedhofskreuz: Das Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Oggau. Die Darstellung des gekreuzigten Jesus und der Schmerzensmutter, eine Arbeit eines Steinmetzbetriebes aus Ödenburg, wurde 1894 vom gebürtigen Oggauer Josef Mayrhofer gestiftet. Als Domherr in Györ (Raab) verfügte er über beachtliche Geldmittel und war ein äußerst großzügiger Gönner seines Heimatortes Oggau.
Friedhofskreuz, Cholerakreuz: Das Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Oggau und ist unter der ObjektID: 75359 denkmalgeschützt. Das hohe Steinkruzifix, auch Cholerakreuz genannt, wurde zum "bestädigen Andenken der furchbaren Cholerakrankheit" am 20. Oktober 1832 errichtet.
Guter Hirt: Der Bildstock "Guter Hirt" befindet sich in der Nähe der Rosaliakapelle, an der Straße nach Donnerskirchen, am Ried Kapellenhaide. Der Bildstock wurde 1885 von der Witwe Rosina Siess gestiftet. Sie verpflichtete sich laut Stiftsbrief zeitlebens für den Bildstock zu sorgen und für dessen Erhaltung ein Sparbuch mit 20 Gulden zu hinterlegen. Warum sie diesen Bildstock errichten ließ, ist nicht bekannt. Jesus ist als Hirte mit breitkrempigen Hut und faltenreichen Überwurf dargestellt. Mit der rechten Hand stützt er sich auf einen Stab und trägt auf der linken Schulter ein Schaf. Der Gute Hirt gehört zu den ältesten christlichen Symbolen. Für die Erhaltung sorgen Ferdinand und Elfriede Siess, Rusterstraße 3, in Oggau.
Hafnerkreuz: Das Hafnerkreuz befindet sich in der Margarethengasse und ist unter der ObjektID: 26001 denkmalgeschützt. Den ältesten Bildstock in Oggau aus der Zeit des 30-jährigen Krieges (1644) stiftete der Landwirt Matthias Laisl. Auffallend dabei sind die Rundbogennischen (Tabernakelpfeiler). Bei der Restaurierung im Jahr 2000 konnte ein zweifach abgestuftes, weit ausladendes Postament freigelegt und angehoben werden. Seit vielen Generationen kümmert sich die Familie Hafner um das Kreuz, daher auch der Name "Hafnerkreuz".
Heilige Familie: Der Figurenbildstock 'Heilige Familie' befindet sich am Güterweg nach Schützen am Gebirge, im Ried Altenbergsatz in Oggau. Der Pfeiler mit Spiegeln und Blütengehänge verjüngt sich nach oben und weist in einer Kartusche folgende Inschrift auf: "Ex voto /Georg Reinprecht /1751". Aus Dank für einen spät erfüllten Kinderwunsch soll dieser Bildstock gestiftet worden sein. Über dem Kapitell mit zwei Cherubsköpfen befindet sich eine neue Darstellung der hl. Familie. Die Verehrung der Hl. Famile als Vorbild für die christliche Familie entstand im 17. Jahrhundert und erlebte im 19. Jahrhundert einen besonderen Aufschwung. Für die Erhaltung sorgt die Familie Reinprecht, Haupstraße 20 in Oggau.
Herz Jesu-Kapelle: Die Herz Jesu-Kapelle befindet sich an der Sebastianstraße 69 in Oggau. Leopold und Theresia Werner wurden mit ihrem Fuhrwerk von einem Gewitter überrascht, ein Blitz tötete eines der beiden Pferde und verletzte den Bauern schwer. Wie durch ein Wunder überlebte er. Aus Dankbarkeit ließ das fromme Ehepaar die Kapelle errichten (1907). Alljährlich findet am Sonntag nach dem Fest des Herzen Jesu eine Prozession zur Kapelle statt. Für die Erhaltung sorgen Ök.-Rat Leopold und Maria Werner, Hauptstraße 18, in Oggau.
Hölzlstein: Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Hölzlstein, ein rund 10 mal 20 Meter großer Kalkstein, der etwas außerhalb der Ortschaft liegt. Dabei handelt es sich um einen Überrest aus der Zeit, als die Gegend noch unter dem Meeresspiegel lag. Einer Sage nach bewohnten einst Hexen den Hölzlstein.
Hubertus-Bildstock: Der Hubertus-Bildstock befindet sich in der Nähe des Schieß- bzw. des Campingplatzes Ried Große Haide in Oggau. Die Mitglieder des Genossenschafts-jagdgebietes Oggau errichteten 1985 zu Ehren des hl. Hubertus diesen Bildstock aus weiß verputztem Ziegelmauerwerk. Er zeigt eine Darstellung des hl. Hubertus, Schutzpatron der Jäger. Der Legende nach soll Hubertus während einer Jagd durch die Erscheinung eines Hirsches mit einem goldenen Kreuz im Geweih bekehrt worden sein. Für die Erhaltung sorgt die Jagdgesellschaft von Oggau.
Iselkreuz: Das Iselkreuz befindet sich an der Straße nach Donnerskirchen, ca. 200 m außerhalb des Ortes, im Ried Altenbergsatz.
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas: Die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas befindet sich an der Hauptstraße 65 und ist unter der ObjektID: 25868 denkmalgeschützt. Die Kirche wurde von 1727 bis 1731 erbaut. Von der Vorgängerkirche ließ man nur den Turm stehen und erbaute den Rest neu. Baumeister war höchstwahrscheinlich Franz Anton Pilgram.
Kettenbrunnen: Der Kettenbrunnen befindet sich in der Sechshausgasse in Oggau und ist unter der ObjektID: 26012 denkmalgeschützt. Ein Kettenbrunnen mit einer Schachttiefe von 21 Meter, der 1862 nach der Hausplatzzuteilung an die ersten sechs Siedler der Sechshausgasse errichtet wurde.
Kirchenglocke von 1919: Die Kirchenglocke aus dem Jahr 1919 befindet sich bei der Pfarrkirche.
Kreuz 'Ort des Friedens und der Einkehr': Das Kreuz 'Ort des Friedens und der Einkehr' befindet sich in der Nähe der Schulgasse in Oggau.
Kreuzkapelle: ObjektID: 25869, Hauptstraße 97, aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und 2001 zuletzt umfassend restauriert. Ein einfacher Bau mit Walmgiebel, Dachreiter und tiefer Apsis.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich bei der Pfarrkirche.
Kruzifixus/Kreuz: Das Kruzifixus (Kruzifix) befindet sich an der Oggauerstraße, neben der Rosaliakapelle und ist unter ObjektID: 25991 denkmalgeschützt. Ein Steinkruzifix und Maria Magdalena aus dem 18. Jahrhundert. Mit der klagenden Schmerzensmutter, eine eindrucksvolle Darstellung, lebensgroße Figuren aus einem Kalksandstein-Block - wahrscheinlich aus dem Steinbruch von Kroisbach/Fertőrákos (ungarische Gemeinde im Komitat Gyor-Moson-Sopron). Über die Errichtung dieses Steinkreuzes fehlen Hinweise, es wird Mitte bzw. 2. Hälfte des 18. Jh. angenommen. Vermutlich hatte dieses Denkmal ursprünglich einen anderen Standort. Für die Erhaltung sorgt die Pfarre Oggau.
Lourdes-Grotte: Die Lourdes-Grotte befindet sich im Kirchenhof der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas in Oggau am Neusiedler See. Nach dem Vorbild des französischen Marienwallfahrtsortes Lourdes ließ Ortspfarrer Josef Heurigs im Mai 1937 im Kirchenhof der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Simon und Judas eine Grotte mit den Statuen von Maria und Bernadette errichten. Eine Pilgerreise soll dazu den Anstoß gegeben haben. 1997 erfolgte eine Sanierung der Grotte und des Platzes durch den Gebetskreis der Pfarre Oggau. Für die Erhaltung sorgt die Pfarre Oggau.
Maria Krönung-Säule (Schmidlkreuz): Die Maria Krönung-Säule, auch Schmidlkreuz genannt, befindet sich ca. 100 m vom Friedhof in Oggau entfernt, an der Straße nach Rust, im Ried Pratschweingarten. Der fast 6 m hohe Bildstock wurde von einem Ödenburger Steinmetzmeister geschaffen. Auf einer korinthischen Säule mit wuchtigem Gesims ist auf Wolken die Krönung Mariens durch die Dreifaltigkeit dargestellt. Paul und Anna Schmidl stifteten diesen Bildstock 1913 anläßlich der Übergabe des landwirtschaftlichen Betriebes der Eltern. Für die Erhaltung sorgt die Familie Ernst, Hauptstraße 37, in Oggau.
Mariensäule: Die Mariensäule befindet sich am oberen Ende der Hauptstraße in Oggau und ist unter der ObjektID: 25995 denkmalgeschützt. Bei der Errichtung stand die Säule noch außerhalb von Oggau, am ehemaligen Anger, vor dem Westtor der Befestigungsmauer. Über einer korinthischen Säule thront die Himmelskönigin (neue Figur, 1951). In einer kleinen Kartusche am Kapitell befindet sich die Inschrift A. N. T. 1696 - wahrscheinlich ein Hinweis auf das Jahr der Errichtung und den Stifter. Bisher war eine Deutung leider nicht möglich, zumal die Pfarrmatriken aus dieser Zeit verlorengegangen sind. Letzte Restaurierung durch: Ing. Franz und Helga Schuster. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Nagy-Kreuz: Das Nagy-Kreuz befindet sich Ecke Seegasse und Triftgasse in Oggau. Anläßlich des 50. Priesterjubiläums-Jahr von Papst Pius X. und des Ortspfarrers Karl Nagy ließ dieser 1908 das Kreuz errichten. Es zeigt den Gekreuzigten und zu seinen Füßen Maria und Johannes. Das Kreuz stand ursprünglich vor und ab 1941 seitlich der Kreuzkapelle. Mit dem Kindergartenbau musste das Kreuz abgetragen werden, und es erhielt 1953 den heutigen Standort. Karl Nagy war 54 Jahre (1871 bis 1925) Seelsorger in der Gemeinde. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Pfarrhof: ObjektID: 25870, Hauptstraße 63, laut Inschrift 1795 erbaut.
Purschkykreuz: Das Purschkykreuz Das Purschkykreuz befindet sich an der Rusterstraße in Oggau am Neusiedler See und ist unter der ObjektID: 26009 denkmalgeschützt. Der Bildstock ist mit 1687 datiert. Das Flurdenkmal ließen Hans und Gertraut Purschky im Jahr 1687 "Gott unt unser lieben Frauen und allen Heiligen zur Ehrn" errichten. Der schlanke quadratische Pfeiler befindet sich auf einfachen Bodenplatte. Über der Deckplatte ist ein geschlossener Tabernakel mit Blenden angebracht, darüber steht ein abgestufter Sockel mit dem bekrönenden Steinkreuz mit Metallkoorpus. Das Purschkykreuz wurde 1872 durch Paul und Katharina Schmidl erneuert.
Rosaliakapelle: Die Rosaliakapelle befindet sich an der Oggauer Landesstraße in Oggau und ist unter der ObjektID: 25873 denkmalgeschützt. Eine kleine Kapelle mit Dachreiter und halbrunder Apsis auf einer Anhöhe nächst der Oggauer Landesstraße. Über dem Portal die Inschrift: Erbaut Anno 1713 Renofirt 1833.
Sebastiansäule: Die Sebastiansäule befindet sich in der Sebastianstraße in Oggau und ist unter der ObjektID: 26004 denkmalgeschützt. Die Säule wird auch als Pestsäule bezeichnet und wurde 1680 errichtet. Auf einer Weinlaubsäule sind die Steinfiguren hl. Sebastian und hl. Rochus zu sehen.
Stationskreuz: Das Stationskreuz befindet sich am Weinwanderweg, im Ried Loisland in Oggau. Bei der Christi Himmelfahrts-Prozession, der großen Bittprozession, die entlang des Weinwanderweges führt, wird seit jeher an vier Stellen - drei davon mit einem Bildstock - Station gemacht und gebetet. Seit 1996 steht nun auch auf Initiative von Ortspfarrer Kons.-Rat Mathias Reiner an der 4. Stelle ein Kreuz. Johann und Maria Ernst stellten ein über hundert Jahre altes Grabmonument (der Gekreuzigte mit Maria), zur Verfügung. Für die Erhaltung sorgt die Pfarre Oggau.
Steinhutkreuz: Das Steinhutkreuz befindet sich am Güterweg nach Oslip, Ried Steinhutäcker. Das Kreuz ließen der Bäckermeister Joseph Kern und seine Ehegattin Magdalena im Jahre 1808 errichten. Auf einem würfelförmigen Sockel erhebt sich ein wuchtiger quadratischer Pfeiler. Darüber steht auf einer ausladenden Deckplatte ein Kruzifix, flankiert von zwei Engeln. Das Kreuz befand sich ursprünglich am unteren Ende der Hauptstraße und musste im Jahre 1958 dem Soldatendenkmal weichen. Die Erhaltung erfolgt durch Michael und Marianne Züger in Leithaprodersdorf.
Urbanisäule: Die Urbanisäule am Ende des Urbaniweges, im Ried Kräut in Oggau. Der Erbauer des ersten Hauses am Verbindungsweg zwischen Margarethen- und Schulgasse regte 1970 die Bezeichnung Urbaniweg an. Gleichzeitig versprach er die Errichtung einer Urbanisäule. Dieses Vorhaben verwirklichten im Jahre 1988 Kom.-Rat Friedrich und Ernstine Brauner, die einige Jahre vorher dieses Haus erworben hatten. Der hl. Urban, als Papst mit der Tiara dargestellt, hält in der rechten Hand einen Kelch und in der linken eine Weintraube. Sein Fest wird am 25. Mai gefeiert, er gilt als Schutzpatron der Winzer. Die Bezeichnung Urbaniweg gibt es seit dem Jahre 1972. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Weinlaubenkuppel: Die Weinlaubenkuppel liegt direkt an einem steilen Stück des Neusiedler See-Radwanderweges und bietet einen herrlichen Ausblick auf Oggau und den Neusiedler See in seiner ganzen Länge. Rechtzeitig zum Oggauer "Lueg ins Land" (Weinfest im Herbst) am 22. September 2000, wurde die vom Künstler Mag. Heinz Bruckschwaiger geschaffene Weinlaubenkuppel eröffnet. Ein gewölbeartiger Gang, mit Weinreben gesäumt, führt zu einen Tisch, mit einer 12-eckigen Sandsteinplatte mit einem Durchmesser von ca. 2 Metern. Der Boden besteht aus Sandsteinplatten aus Sankt Margarethen im Bgld..
Weinlehrpfad bei Oggau
Weißes Kreuz: Das Weiße Kreuz befindet sich in der Verlängerung der Weißenböckgasse, im Ried Altenbergkräfte in Oggau und ist unter der ObjektID: 26003 denkmalgeschützt. Der Pfeiler wurde um 1670 errichtet und erinnert an die Pestzeit. Meister "Blasi Jocham Schuchmacher und seine Hausfrau Urschala" erbaten den Segen von Gott, der Gottesmutter und den Pestheiligen Sebastian und Rochus. Der einzige Bildstock der Gemeinde bei dem noch die früher übliche Begrenzung mit Steindocken erhalten geblieben ist. Bei der Restaurierung im Jahre 2002 durch den Kulturverein Oggau, wurde das angeschwemmte zweistufige Postament freigelegt und der Bildstock um etwa 80 cm angehoben. Eine Renovierungsinschrift stammt aus dem Jahr 1788. Für die Erhaltung sorgt die Gemeinde Oggau.
Veranstaltungen:
24 Stunden Burgenland Extrem Tour
Jedes Jahr Ende August wird ein Kirtagbaum aufgestellt. Dies wird von Generation zu Generation weitergegeben. Anlass dafür ist die Musterung. Alle zukünftigen Soldaten bzw. Zivildiener stellen diesen Baum gemeinsam auf.
Persönlichkeiten:
Paul Fasching (* 1951) – Landwirt und Politiker, Mitglied des Gemeinderats von Oggau
Franz Heigl (1925–2002) – Direktor der Volksschule Oggau, Spieler und langjähriger Obmann des UFC Oggau, Ahnen- und Heimatforscher
Josef Lentsch (1909–1988) – in Oggau geborener Politiker, Landeshauptmann des Burgenlands
Josef Mayrhofer (1810–1897) – Priester und Theologieprofessor am Bischofssitz in Györ, Wohltäter der Pfarre Oggau
Johann Surányi (1835–1903) – Mitglied des Raaber Domkapitels (Kanonikus), 1897–1902 Rektor der theologischen Hochschule in Györ
Matthias Weißenbeck (1673–1743) – Tuchhändler und Ratsherr in Wien, der gebürtige Oggauer finanzierte den Bau der Oggauer Kirche
Elias Wimmer (1889–1949) – Politiker, Bürgermeister von Oggau
Ehrenbürger:
An folgende Persönlichkeiten wurde die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Oggau am Neusiedler See verliehen:
Richard Kampits † (verliehen am 11. April 1931) – Volksschuldirektor
Andreas Kern † (verliehen am 11. April 1931) – Gastwirt
Otto von Habsburg † (verliehen am 15. September 1934; aberkannt 7. Juni 1938) – Kaisersohn
Kurt von Schuschnigg † (verliehen am 10. November 1936; aberkannt 7. Juni 1938) – Bundeskanzler
Hans Sylvester † (verliehen am 10. November 1936; aberkannt 7. Juni 1938) – Landeshauptmann des Burgenlandes
Josef Heurigs † (verliehen am 7. Juli 1949) – Dechantpfarrer in Oggau
Gustinus Ambrosi † (verliehen am 25. Februar 1953) – Professor und Bildhauer in Wien
Andreas Tschank † (verliehen am 28. September 1954) – Oberschulrat in Oggau
Rudolf Leopold (verliehen am 14. März 1958) – Sektionschef im Bundesministerium für Landwirtschaft
Franz Hengl (verliehen am 14. März 1958) – Ministerialrat beim Bundesministerium für Landwirtschaft
Johann Siess † (verliehen am 27. Mai 1977) – Bürgermeister 1948–1955 und 1960–1972
Alfred Hirtenfelder † (verliehen am 30. Dezember 1986) – Kanonikus, Ortspfarrer 1972–1987
Leopold Werner (verliehen am 13. Mai 2000) – Bürgermeister 1972–1997
Mathias Reiner (verliehen am 29. August 2004) – wirkl. Konsistorialrat, Ortspfarrer 1987–2004
Karl Nagy: Karl Nagy (* 1836 - † 1925) war 53 Jahre Pfarrer der Gemeinde Oggau am Neusiedler See. Er modernisierte erfolgreich das Pfarrgut. Die "Pfarrerkirsche" - eine wichtigte Einnahmequelle über Jahrzehnte - brachte Pfarrer Karl Nagy nach Oggau. Anlässlich seines 50. Priesterjubiläums stiftete er 1908 das Nagy-Kreuz in der Triftgasse. Er war Mitbegründer der Feuerwehr und der Urbarialgemeinde, Ehrenbürger von Oka (Oggau).
Ehrenringträger:
Seit 1976 wurde an folgende Persönlichkeiten wurde der Ehrenring der Gemeinde Oggau am Neusiedler See verliehen:
Josef Grassl † (verliehen am 27. Mai 1977) – Bürgermeister 1955–1959
Johann Schmidl † (verliehen am 27. Mai 1977) – Vizebürgermeister 1954–1958 und 1962–1967
Ernst Kampitsch † (verliehen am 27. Mai 1977) – Volksschuldirektor in Oggau
Ferdinand Maad † (verliehen am 19. April 1980) – Leiter des Gemeindeamtes Oggau 1947–1980
Franz Heigl † (verliehen am 16. März 1985) – Volksschuldirektor
Michael Schmit (verliehen am 30. Dezember 1986) – Obmann der Raiffeisenkasse Oggau
Helmut Lang (verliehen am 12. September 1977) – langjähriger Kapellmeister
Mathias Pallitsch (verliehen am 13. Mai 2000) – Vizebürgermeister 1967–1982
Johann Neuwirth (verliehen am 13. Mai 2000) – Vizebürgermeister 1967–1980
Heribert Reinprecht (verliehen am 13. Mai 2000) – Vizebürgermeister 1982–1992
Ernst Kampitsch (verliehen am 13. Mai 2000) – Volksschuldirektor in Oggau
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