Neusiedl bei Güssing
Neusiedl bei Güssing (urkundlich 1279 zum ersten Mal erwähnt und seit 1971 gemeinsam mit Eisenhüttl,
Limbach zur Marktgemeinde Kukmirn gehörig) liegt im Westen des Bezirkes Güssing im südlichen Burgenland.
Der ungarische Ortsname lautet Felsöujlak.
Neusiedl bei Güssing hat laut Statistik Austria 579 Einwohner (1.1.2021).
Neusiedl bei Güssing wird vom Heutalbach und vom Rettenbach entwässert.
Der Rettenbach mündet in den Zickenbach.
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Felsöujlak verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Gedenkstein Verschönerungsverein: 25 Jahre (1969-1994) Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein in Neusiedl bei Güssing.
Kath. Filialkirche hl. Petrus und Paulus (ObjektID: 28681), anstelle einer mittelalterlichen Kirche zwischen 1830 und 1850 erbaut. Einfacher Rechteckbau mit gleich breitem Polygonalchor und zweigeschoßigem Westturm mit Spitzhelm. Über dem zweijochigen Schiff Platzlgewölbe zwischen Gurten auf breiten Pilastern. Dreiachsige Empore über Kreuzgratgewölbe. Flacher Triumphbogen. Chorjoch mit schmalem Kreuzgratgewölbe. Über der innen halbrund geschlossenen Apsis befindet sich ein Schalengewölbe. Der barocke Altar stammt um 1720 her. Holzfiguren des Hll. König Stephan und Barbara.
Kreuz am Museumsweg: Das Kreuz befindet sich am Museumsweg, knapp bei der Zellenbergstraße (Kukmirn).
Kriegerdenkmal: Das Kriegerdenkmal mit einer Stele befand sich bei der Martin Luther Kirche in Neusiedl bei Güssing, und befindet sich seit September 2021 am Friedhof in Neusiedl. Die Versetzung des Denkmals wurde vom Kameradschaftsbund durchgeführt.
Marterl zu Ehren der Heiligen Maria: Ein Marterl zu Ehren der Heiligen Maria haben Werner und Walpurga Zach in unmittelbarer Nähe ihres Wohnhauses errichtet. Das im Jahr 2015 errichtete Marterl soll den Dank dafür ausdrücken, dass Unfälle, Krankheiten und Schicksalsschläge innnerhalb der Familie immer gut ausgegangen sind. Bei einer Andacht segnete Pfarrer Karl Strobl aus Kukmirn das Wegkreuz.
Martin Luther Kirche: Die Martin Luther Kirche befindet sich an der Hauptstraße gegenüber dem Landgasthof Vollmann (Martin Luther Platz). Erbaut wurde die evangelische Kirche unter den Pfarrern A. Gibiser, H. Grössing und Kurator K. Vollmann. Die Turm und Glockeweihen fand am 24.7.1949, die Kirchenschiffweihe am 7.9.1958 statt. Die Renovierung fand im Jahre 1988 unter Pfarrer U. Kallenbach und der Kuratorin E. Vollmann statt. Eine Infotafel wurde am 5.9.1993 an der Kirche angebracht.
Schnapsbrennereimuseum: Das am Museumsweg 3 in 7543 Neusiedl bei Güssing befindliche Südburgenländische Schnapsbrennereimuseum bietet Einblicke in die Geschichte der Schnapsbrennerei. Man erfährt Interessantes über Maischen und Gärführung, Gesetze und Steuern. Aber vor allem auch, wie man Schnäpse richtig serviert, temperiert und degustiert.
Wanderwege:
Dorfblickrunde 6,8 km
Sonnenrunde 5,6 km.
Weingartenrunde 4,9 km
Artikel "Unsere Heimat im Krieg 1945" von Josef Hussovits
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Felsöujlak verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Gedenkstein Verschönerungsverein: 25 Jahre (1969-1994) Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein in Neusiedl bei Güssing.
Kath. Filialkirche hl. Petrus und Paulus (ObjektID: 28681), anstelle einer mittelalterlichen Kirche zwischen 1830 und 1850 erbaut. Einfacher Rechteckbau mit gleich breitem Polygonalchor und zweigeschoßigem Westturm mit Spitzhelm. Über dem zweijochigen Schiff Platzlgewölbe zwischen Gurten auf breiten Pilastern. Dreiachsige Empore über Kreuzgratgewölbe. Flacher Triumphbogen. Chorjoch mit schmalem Kreuzgratgewölbe. Über der innen halbrund geschlossenen Apsis befindet sich ein Schalengewölbe. Der barocke Altar stammt um 1720 her. Holzfiguren des Hll. König Stephan und Barbara.
Kreuz am Museumsweg: Das Kreuz befindet sich am Museumsweg, knapp bei der Zellenbergstraße (Kukmirn).
Kriegerdenkmal: Das Kriegerdenkmal mit einer Stele befand sich bei der Martin Luther Kirche in Neusiedl bei Güssing, und befindet sich seit September 2021 am Friedhof in Neusiedl. Die Versetzung des Denkmals wurde vom Kameradschaftsbund durchgeführt.
Marterl zu Ehren der Heiligen Maria: Ein Marterl zu Ehren der Heiligen Maria haben Werner und Walpurga Zach in unmittelbarer Nähe ihres Wohnhauses errichtet. Das im Jahr 2015 errichtete Marterl soll den Dank dafür ausdrücken, dass Unfälle, Krankheiten und Schicksalsschläge innnerhalb der Familie immer gut ausgegangen sind. Bei einer Andacht segnete Pfarrer Karl Strobl aus Kukmirn das Wegkreuz.
Martin Luther Kirche: Die Martin Luther Kirche befindet sich an der Hauptstraße gegenüber dem Landgasthof Vollmann (Martin Luther Platz). Erbaut wurde die evangelische Kirche unter den Pfarrern A. Gibiser, H. Grössing und Kurator K. Vollmann. Die Turm und Glockeweihen fand am 24.7.1949, die Kirchenschiffweihe am 7.9.1958 statt. Die Renovierung fand im Jahre 1988 unter Pfarrer U. Kallenbach und der Kuratorin E. Vollmann statt. Eine Infotafel wurde am 5.9.1993 an der Kirche angebracht.
Schnapsbrennereimuseum: Das am Museumsweg 3 in 7543 Neusiedl bei Güssing befindliche Südburgenländische Schnapsbrennereimuseum bietet Einblicke in die Geschichte der Schnapsbrennerei. Man erfährt Interessantes über Maischen und Gärführung, Gesetze und Steuern. Aber vor allem auch, wie man Schnäpse richtig serviert, temperiert und degustiert.
Wanderwege:
Dorfblickrunde 6,8 km
Sonnenrunde 5,6 km.
Weingartenrunde 4,9 km
Artikel "Unsere Heimat im Krieg 1945" von Josef Hussovits
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