Tschurndorf
Tschurndorf (ungarisch: Csóronfalva) ist eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Weppersdorf im burgenländischen Bezirk Oberpullendorf in Österreich.
Der Ort war bis 1971 eine eigenständige Gemeinde. Durch Tschurngraben fließt der Sieggrabenbach.
Geschichte: Im Jahr 1527 scheint Tschurndorf erstmals urkundlich als Gründung des damaligen Burgherrn von Schloss Kobersdorf, Hans Tschuramb (ungarisch Csoron) auf. Laut einer historischen Theorie dürfte es sich jedoch um eine Wiederbesiedelung eines Dorfes handeln, das bereits um 1225 gegründet worden war. Über mehrere Jahrhunderte teilte es als Teil der Herrschaft Kobersdorf deren bewegte Geschichte.
1954 wurde von der evangelischen Tochtergemeinde (A.B.) Tschurndorf (welche zur evangelischen Gesamtgemeinde Kobersdorf gehört) ein gemauerter Glockenturm errichtet. Der evangelische Betsaal wurde 2009 renoviert.
1971 wurden die vordem selbstständigen Gemeinden Kalkgruben, Tschurndorf und Weppersdorf zur Großgemeinde Weppersdorf zusammengeschlossen.
1998 wurde das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr neu errichtet.
Die 1953 erbaute katholische Filialkirche wurde in den Jahren 2017/18 renoviert.
Der Außenbereich des Friedhofs, die Aufbahrungshalle, das Kriegerdenkmal sowie das Marterl (Bildstock), wurden modernisiert und zum Teil umgestaltet.
Gegenwart: In der Katastralgemeinde Tschurndorf leben 486 Einwohner (Statistik Austria 1.1.2021).
Es bestehen fünf Firmen, zwei Gaststätten und 15 Vereine. Im Ort sind ein Kinderspielplatz und ein Sportplatz vorhanden. An der Südlichen Ortseinfahrt wurde ein Dorfplatz angelegt.
Nachbargemeinden: Kalkgruben (Katastralgemeinde von Weppersdorf, Bezirk Oberpullendorf, Bgld.) Kobersdorf (Bez. Oberpullendorf, Bgld.) Lackenbach (Bez. Oberpullendorf, Bgld.) und Weppersdorf (Bez. Oberpullendorf, Bgld.)
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Gemeindewaage:
Evangelischer Glockenturm, Glockenstuhl/Wetterturm: ObjektID: 85982, 1954 ersetzte der gemauerte Turm einen hölzernen, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts "als sichtbares Zeichen evangelischen Lebens" errichtet wurde.
Kath. Filialkirche: ObjektID: 50241, Hauptstraße, Tschurndorf 40, die Kirche wurde 1953 errichtet.
Kindergarten, evangelischer Betsaal und Schule: ObjektID: 85983, Hauptstraße, Tschurndorf 48, 48a, das Gebäude ist ein Hakenhof mit einfacher historistischer Fassade an der Straßenseite. Der Straßentrakt ist walmgedeckt. Im Hof ist eine dreiteilige, ums Eck gelegte korbbogige Pfeilerarkade mit Brüstungsmauer. Eventuell handelt es sich bei diesem Gebäude um die ehemalige evangelische Schule.
Kreuz bei Ortseinfahrt Süd: Das steinerne Kreuz befindet sich an der südlichen Ortseinfahrt von Tschurndorf. Die Inschrift lautet: "Gewidmet von den Mitgliedern der r.k. Kultusgemeinde Csoronfalva. 1911."
Kreuzeiche:
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich vor dem Haus Hauptstraße 54 in Tschurndorf. Es ist eine quadratische Säule, gekrönt mit Kreuz auf einem mehrstufigen Sockel. Die Inschrift lautet: "Dem Andenken im Weltkriege 1914 – 1918 gefallenen Helden - (Namen) - Gewidmet von Frau Maria Kowatschitz Gastwirtin, geb. Leschkowitsch, 1929. Zur Erinnerung der gefallenen Krieger 1939 - 1945"
Geschichte: Im Jahr 1527 scheint Tschurndorf erstmals urkundlich als Gründung des damaligen Burgherrn von Schloss Kobersdorf, Hans Tschuramb (ungarisch Csoron) auf. Laut einer historischen Theorie dürfte es sich jedoch um eine Wiederbesiedelung eines Dorfes handeln, das bereits um 1225 gegründet worden war. Über mehrere Jahrhunderte teilte es als Teil der Herrschaft Kobersdorf deren bewegte Geschichte.
1954 wurde von der evangelischen Tochtergemeinde (A.B.) Tschurndorf (welche zur evangelischen Gesamtgemeinde Kobersdorf gehört) ein gemauerter Glockenturm errichtet. Der evangelische Betsaal wurde 2009 renoviert.
1971 wurden die vordem selbstständigen Gemeinden Kalkgruben, Tschurndorf und Weppersdorf zur Großgemeinde Weppersdorf zusammengeschlossen.
1998 wurde das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr neu errichtet.
Die 1953 erbaute katholische Filialkirche wurde in den Jahren 2017/18 renoviert.
Der Außenbereich des Friedhofs, die Aufbahrungshalle, das Kriegerdenkmal sowie das Marterl (Bildstock), wurden modernisiert und zum Teil umgestaltet.
Gegenwart: In der Katastralgemeinde Tschurndorf leben 486 Einwohner (Statistik Austria 1.1.2021).
Es bestehen fünf Firmen, zwei Gaststätten und 15 Vereine. Im Ort sind ein Kinderspielplatz und ein Sportplatz vorhanden. An der Südlichen Ortseinfahrt wurde ein Dorfplatz angelegt.
Nachbargemeinden: Kalkgruben (Katastralgemeinde von Weppersdorf, Bezirk Oberpullendorf, Bgld.) Kobersdorf (Bez. Oberpullendorf, Bgld.) Lackenbach (Bez. Oberpullendorf, Bgld.) und Weppersdorf (Bez. Oberpullendorf, Bgld.)
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Gemeindewaage:
Evangelischer Glockenturm, Glockenstuhl/Wetterturm: ObjektID: 85982, 1954 ersetzte der gemauerte Turm einen hölzernen, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts "als sichtbares Zeichen evangelischen Lebens" errichtet wurde.
Kath. Filialkirche: ObjektID: 50241, Hauptstraße, Tschurndorf 40, die Kirche wurde 1953 errichtet.
Kindergarten, evangelischer Betsaal und Schule: ObjektID: 85983, Hauptstraße, Tschurndorf 48, 48a, das Gebäude ist ein Hakenhof mit einfacher historistischer Fassade an der Straßenseite. Der Straßentrakt ist walmgedeckt. Im Hof ist eine dreiteilige, ums Eck gelegte korbbogige Pfeilerarkade mit Brüstungsmauer. Eventuell handelt es sich bei diesem Gebäude um die ehemalige evangelische Schule.
Kreuz bei Ortseinfahrt Süd: Das steinerne Kreuz befindet sich an der südlichen Ortseinfahrt von Tschurndorf. Die Inschrift lautet: "Gewidmet von den Mitgliedern der r.k. Kultusgemeinde Csoronfalva. 1911."
Kreuzeiche:
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich vor dem Haus Hauptstraße 54 in Tschurndorf. Es ist eine quadratische Säule, gekrönt mit Kreuz auf einem mehrstufigen Sockel. Die Inschrift lautet: "Dem Andenken im Weltkriege 1914 – 1918 gefallenen Helden - (Namen) - Gewidmet von Frau Maria Kowatschitz Gastwirtin, geb. Leschkowitsch, 1929. Zur Erinnerung der gefallenen Krieger 1939 - 1945"
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