Unterkohlstätten
Unterkohlstätten ist eine Gemeinde im Bezirk Oberwart im Burgenland in Österreich.
Geografie: Die Gemeinde liegt an den Nordwesthängen des Günser Gebirges im Südburgenland an den Quellen des Unterkohlstättner Baches.
Gemeindegliederung: Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021):
Glashütten bei Schlaining (114)
Günseck (175)
Holzschlag (299)
Oberkohlstätten (183)
Unterkohlstätten (231)
Zudem gehören die Rotten (kleinere geschlossene Siedlungen) Weißenbachl und Langau zur Gemeinde.
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Glashütten bei Schlaining, Günseck, Holzschlag, Oberkohlstätten und Unterkohlstätten.
Nachbargemeinden: Bernstein, Lockenhaus, Pilgersdorf, Stadtschlaining und Weiden bei Rechnitz.
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Alsószénégetö verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
1950 wurde Unterkohlstätten an das Stromnetz der STEWEAG angeschlossen.
1954 wurde mit dem Bau der Wasserleitung begonnen, das Projekt wurde am 31. Dezember 1955 fertiggestellt.
1971 erfolgte im Zuge der Gemeindezusammenlegungen gemeinsam mit Glashütten bei Schlaining, Günseck, Holzschlag und Unterkohlstätten die Eingemeindung bei Unterkohlstätten.
Kurzfassung der Chronik:
Um Chr. Geb.: Die Gegend von Unterkohlstätten ist Durchzugsgebiet der Römer
16. Jhdt.: Erste Besiedlung von Unterkohlstätten
1597 Unterkohlstätten wird erstmals im Urbar erwähnt. Der Ort gehört zur Herrschaft Lockenhaus und bekommt einen eigenen Richter.
1747 - 1779 Unterkohlstätten wird der Pfarre Oberkohlstätten zugewiesen.
1848 Gründung einer Greißlerei auf HNr. 6
1858 - 1859 Bau der Kirche
1875 Aufnahme des Unterrichts im Schulhaus
1904 Bau der ersten Wasserleitung, Errichtung des Auffangbeckens mit einem Storch auf der Säule.
1907 Errichtung des Gemeindeamtes, Übersiedlung des K.u.K. Matrikelamtes von Glashütten bei Schlaining nach Unterkohlstätten.
1910 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Unterkohlstätten
1919 Errichtung des Kriegerdenkmals.
1923 Übersiedlung des Postamtes von Günseck nach Unterkohlstätten, Gründung der Raiffeisenkasse
1924 Gründung des Gasthaus W. Holzschuster
1931 Errichtung eines Gendarmeriepostens
1936 Errichtung einer Telefonverbindung nach Lockenhaus
1950 Elektrifizierung des Ortes
1954 Bau der Wasserleitung, Turmweihe, Kreuzsteckung
1959 Auflösung des Gendarmeriepostens
1960 Bau des Feuerwehrhauses
1961 Erste Asphaltierung der Durchfahrtsstraße
1962 Gründung des Verschönerungsvereines
1971 Zusammenlegung der Gemeinden
1974 Bau der Aufbahrungshalle
1976 Bau der Raika, Errichtung einer öffentlichen Bücherei, Errichtung des Wählamtes
1977 Gründung des Seniorenbundes
1980 Bau des Sportplatzes
1981 Übersiedlung der VS Oberkohlstätten nach Unterkohlstätten
1982 Gründung der Volkstanzgruppe Unterkohlstätten
1989 Errichtung der UKW-Halle
1992 Neugestaltung der Ortseinfahrt
1998 Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses
1999 Einweihung des neuen Feuerwehrhauses.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Filialkirche Unterkohlstätten: Die römisch-katholische Filialkirche Mariae Heimsuchung in Unterkohlstätten mit südseitigem Turm wurde 1858–1859 erbaut.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche. Die Inschrift lautet: Unsere gefallenen u. vermissten Krieger Gemeinde Unterkohlstätten.
Organisationen: Die Freiwillige Feuerwehr Unterkohlstätten wurde 1910 gegründet. Die Mannschaft umfasste mit Stichtag 1. Jänner 2015 insgesamt 21 Aktive. Kommandant ist seit 1. Januar 2013 Martin Schuch. Am 5. Mai 2012 wurde ein neues Löschfahrzeug mit Tragkraftspritze seiner Bestimmung übergeben. Am 15. Mai 1999 wurde das neue Feuerwehrhaus gesegnet. Dieses wurde in den Jahren ab 1994 errichtet. Für den Bau zeichnete sich die Feuerwehrmannschaft durch Eigenleistung verantwortlich. Das alte Feuerwehrhaus wurde im Jahre 1999 abgetragen und im Zuge der Dorferneuerung im Burgenland wurde eine Neugestaltung dieses Grundstücks durchgeführt.
Geografie: Die Gemeinde liegt an den Nordwesthängen des Günser Gebirges im Südburgenland an den Quellen des Unterkohlstättner Baches.
Gemeindegliederung: Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021):
Glashütten bei Schlaining (114)
Günseck (175)
Holzschlag (299)
Oberkohlstätten (183)
Unterkohlstätten (231)
Zudem gehören die Rotten (kleinere geschlossene Siedlungen) Weißenbachl und Langau zur Gemeinde.
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Glashütten bei Schlaining, Günseck, Holzschlag, Oberkohlstätten und Unterkohlstätten.
Nachbargemeinden: Bernstein, Lockenhaus, Pilgersdorf, Stadtschlaining und Weiden bei Rechnitz.
Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Alsószénégetö verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
1950 wurde Unterkohlstätten an das Stromnetz der STEWEAG angeschlossen.
1954 wurde mit dem Bau der Wasserleitung begonnen, das Projekt wurde am 31. Dezember 1955 fertiggestellt.
1971 erfolgte im Zuge der Gemeindezusammenlegungen gemeinsam mit Glashütten bei Schlaining, Günseck, Holzschlag und Unterkohlstätten die Eingemeindung bei Unterkohlstätten.
Kurzfassung der Chronik:
Um Chr. Geb.: Die Gegend von Unterkohlstätten ist Durchzugsgebiet der Römer
16. Jhdt.: Erste Besiedlung von Unterkohlstätten
1597 Unterkohlstätten wird erstmals im Urbar erwähnt. Der Ort gehört zur Herrschaft Lockenhaus und bekommt einen eigenen Richter.
1747 - 1779 Unterkohlstätten wird der Pfarre Oberkohlstätten zugewiesen.
1848 Gründung einer Greißlerei auf HNr. 6
1858 - 1859 Bau der Kirche
1875 Aufnahme des Unterrichts im Schulhaus
1904 Bau der ersten Wasserleitung, Errichtung des Auffangbeckens mit einem Storch auf der Säule.
1907 Errichtung des Gemeindeamtes, Übersiedlung des K.u.K. Matrikelamtes von Glashütten bei Schlaining nach Unterkohlstätten.
1910 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Unterkohlstätten
1919 Errichtung des Kriegerdenkmals.
1923 Übersiedlung des Postamtes von Günseck nach Unterkohlstätten, Gründung der Raiffeisenkasse
1924 Gründung des Gasthaus W. Holzschuster
1931 Errichtung eines Gendarmeriepostens
1936 Errichtung einer Telefonverbindung nach Lockenhaus
1950 Elektrifizierung des Ortes
1954 Bau der Wasserleitung, Turmweihe, Kreuzsteckung
1959 Auflösung des Gendarmeriepostens
1960 Bau des Feuerwehrhauses
1961 Erste Asphaltierung der Durchfahrtsstraße
1962 Gründung des Verschönerungsvereines
1971 Zusammenlegung der Gemeinden
1974 Bau der Aufbahrungshalle
1976 Bau der Raika, Errichtung einer öffentlichen Bücherei, Errichtung des Wählamtes
1977 Gründung des Seniorenbundes
1980 Bau des Sportplatzes
1981 Übersiedlung der VS Oberkohlstätten nach Unterkohlstätten
1982 Gründung der Volkstanzgruppe Unterkohlstätten
1989 Errichtung der UKW-Halle
1992 Neugestaltung der Ortseinfahrt
1998 Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses
1999 Einweihung des neuen Feuerwehrhauses.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Filialkirche Unterkohlstätten: Die römisch-katholische Filialkirche Mariae Heimsuchung in Unterkohlstätten mit südseitigem Turm wurde 1858–1859 erbaut.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich neben der Kirche. Die Inschrift lautet: Unsere gefallenen u. vermissten Krieger Gemeinde Unterkohlstätten.
Organisationen: Die Freiwillige Feuerwehr Unterkohlstätten wurde 1910 gegründet. Die Mannschaft umfasste mit Stichtag 1. Jänner 2015 insgesamt 21 Aktive. Kommandant ist seit 1. Januar 2013 Martin Schuch. Am 5. Mai 2012 wurde ein neues Löschfahrzeug mit Tragkraftspritze seiner Bestimmung übergeben. Am 15. Mai 1999 wurde das neue Feuerwehrhaus gesegnet. Dieses wurde in den Jahren ab 1994 errichtet. Für den Bau zeichnete sich die Feuerwehrmannschaft durch Eigenleistung verantwortlich. Das alte Feuerwehrhaus wurde im Jahre 1999 abgetragen und im Zuge der Dorferneuerung im Burgenland wurde eine Neugestaltung dieses Grundstücks durchgeführt.
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