Ollersdorf
Ollersdorf im Burgenland ist eine Marktgemeinde im Bezirk Güssing
im Burgenland in Österreich und hat 921 Einwohner (1. Jänner 2022).
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Barátfalva und der kroatische Fratrovo Selo.
Geografie: Die Marktgemeinde Ollersdorf im Burgenland liegt in der Thermenregion Südburgenland direkt an der Nord-Süd-Bundesstraße 57 zwischen Oberwart und Güssing. Der Ort ist durch den Strembach in zwei Hälften geteilt und lädt durch seine ruhige Lage und seine idyllischen Plätze zur Erholung und zum Wandern ein.
Chronik: Erste Erwähnung bis 19. Jahrhundert: Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte 1333. Über 200 Jahre (um 1549) später besaß Graf Franz Batthyany auf dem Gebiet acht Gehöfte und eine Mühle. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Siedlung durch die Haiduken zerstört. Diese lag östlich vom heutigen Ort. Es erfolgten 1609 die Neugründung im Stremtal unter dem Namen "Ollersdorf" und 1760 die Errichtung der Schule. Mitte des 19. Jahrhunderts, 1862, wurden die Besitzungen des Grafen Batthyany in Ollersdorf durch die Gemeinde aufgekauft.
Anschluss an Österreich 1921: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Barátfalva verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
20. Jahrhundert bis heute: 1926 wurde mit der Elektrifizierung der Ortsteile Dorf und Anger begonnen. Während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) war Ollersdorf Frontgebiet. Die Strembachbrücke wurde gesprengt, sieben Häuser brannten nieder und einige Ortsbewohner starben. Nach dem Krieg folgte von 1945 bis 1955 die Besatzungszeit in der sowjetischen Zone. In dieser Zeit wurden die Bundesstraße ausgebaut sowie das Rüst- und Gemeindehaus neu errichtet (1950–1952). Im Jahr 1971 erfolgte die Gemeindezusammenlegung mit Hackerberg und Wörterberg, 1974 die Eröffnung des Kindergartens, 1976 die Fertigstellung des Sportlerheims und der Kindergartenzubau, 1977 die Errichtung der Leichenhalle und die Einweihung des Musikerheims.
Weitere Baumaßnahmen wurden getroffen: der Umbau der Volksschule, ein Kirchenzubau mit Kirchturmrenovierung (1981/82), die Erweiterung des Gemeindehauses und Errichtung eines Postamtes (1986/87), die Renovierung der Kirche (1993–1994) und 1995 bzw. 1996 eine Erweiterung des Sportlerheims, die Errichtung von Tennisplätzen und der Spatenstich für den Golfplatz. 1986 war Ollersdorf zur Marktgemeinde erhoben worden. Im Jahr 1991 erfolgte die Auflösung der Großgemeinde; Hackerberg und Wörterberg wurden selbstständige Gemeinden.
Am 8. Februar 2004 kam es zu einer folgenschweren Explosion im Feuerwehr- und Gemeindehaus. Ausgelöst wurde sie durch das Überspringen eines Funkens auf eine undichte Gasflasche. Die beschädigten Gebäude mussten abgerissen werden. 2006 wurde der Neubau des Feuerwehr- und Gemeindehauses samt einer Arztpraxis eröffnet.
Namensgeschichte: Im Jahr 1333 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Ollersdorf, jedoch unter einem anderen Namen. Von 1400 bis 1600 fanden sich die Namensformen "Araand", "Aran", "Arad", meistens aber "Arand". Ab 1609 kam der Ort zu seinem endgültigen Namen: Ollersdorf. Die umgangssprachliche Form lautet "Ullisdorf" oder "Ullaschdoaf".
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Berglerkapelle: Die Berglerkapelle befindet sich an der Ecke Steinbachweg/Peischingweg in Ollersdorf. Die Geschichte dieser Kapelle geht zurück in das Jahr 1889. In diesem Jahr hat Herr Johann Hobel den "Berglern" grundbürgerlich genehmigt, auf seinem Grundstück ein hölzernes Kreuz zu errichten. Vermutlich wurde es zum Gedenken an den Schauerfeiertag errichtet und dient seither als Gebetsstätte am 1. Bitttag und als Altarstation zu Fronleichnam. Auf Wunsch von Pfarrer Andreas Plank wurde im Jahr 1960 anstelle des Holzkreuzes eine gemauerte Kapelle errichtet, die im Jahr 1985 restauriert wurde. 1997 erfolgte die Neugestaltung des Kapellenplatzes.
Bienenlehrpfad: Bienenlehrpfad in Ollersdorf, direkt am Strembach-Radweg. Der Bienenlehrpfad wurde 2017 errichtet.
Heiliger Pater Pio: Die Statue befindet sich neben der Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin in Ollersdorf im Burgenland. Pater Pio (italienisch Padre Pio; bürgerlich Francesco Forgione; geboren 25. Mai 1887 in Pietrelcina, Provinz Benevento, Kampanien, Königreich Italien; gestorben am 23. September 1968 in San Giovanni Rotondo, Provinz Foggia, Apulien, Italien) war ein katholischer Priester und Kapuziner. Seit 1918 zeigten sich bei ihm Stigmata und er soll auch die Gabe des Heilens, der Prophetie, der Bilokation und der Seelenschau gehabt haben. 1999 wurde Pater Pio von Johannes Paul II. selig-, 2002 heiliggesprochen. Er ist einer der populärsten Heiligen Italiens.
Heilsame Quelle der Maria Helferin: Die Quelle befindet sich neben der Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin.
Königin des Friedens: Das Denkmal befindet sich bei der Quelle (Kirchengasse).
Kriegerdenkmal: Das Kriegerdenkmal befindet sich direkt neben der Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt" in Ollersdorf im Burgenland und ist unter der ObjektID: 28708 denkmalgeschützt. In der Mitte einer runden, weißen Wand direkt neben der Kirche steht eine kreuzförmige Stele gekrönt mit einem Adler. Seitlich der Stele ist die Figur einer Frau mit Lorbeerkranz in der Hand und darunter die eines liegenden Soldaten zu sehen. Die Inschrift lautet:" Den Helden der Gemeinde Ollersdorf. - Gewidmet von Verein gedienter Kameraden Ollersdorf u. Umgeb. - (Namen) - Den Opfern des Zweiten Weltkrieges 1939 - 1945 - (Namen) - Auf Wiedersehen denn wir werden auferstehen. - Wir gedenken auch jener Opfer die an den Folgen des Krieges in der Heimat gestorben sind. - Errichtet 1974."
Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin: An einer Stelle, wo Wasser aus dem Boden sprudelte, wurde 1626 das Marienbild "Maria Helferin" aufgefunden. Bald wurde eine Kapelle über diese Stelle gebaut und 1768 erneuert, nachdem sie fast dem Verfall nahe war. Der Bau der heutigen Kapelle für das Gnadenbild "Maria Helferin" erfolgte 1955. Im Jahr 1986 wurden der Platz rund um die Quelle und die Wallfahrtsstätte baulich neu gestaltet.
Musikheim: Das Musikheim befindet sich in der Neudauerlandstraße 21 in Ollersdorf. Der Musikverein wurde 1952 unter den damaligen Kapellmeister Stefan Reichl gegründet. Die Geschichte der Ollersdorfer Musikkapelle lässt sich bis ins Jahr 1774 zurückverfolgen. Damals trat zum ersten Mal ein Musikant an die Öffentlichkeit, welcher seine Stücke mit einem Streichinstrument zum Besten gab. Noch heute erinnert der Hausname "Spielmann", die damalige Bezeichnung der Musikanten, an dieses historische Ereignis. Etwa um das Jahr 1825 lösten Blasinstrumente die traditionellen Streichinstrumente ab. Wurde anfangs nur nach Gehör gespielt, so gelang es um 1870 herum Kapellmeister Josef Strobl den Musikanten das Spielen nach Noten beizubringen.
Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt": Seit 1519 ist Ollersdorf als marianischer Wallfahrtsort bekannt. Die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt", die aus der Barockzeit stammt, wird von zahlreichen Wallfahrern besucht. Gegenüber der Wallfahrtskirche befindet sich die Gnadenkapelle "Maria Helferin" mit einem Gnadenbild und einer Quelle, der hohe Heilwirkung zugesprochen wird. Jedes Jahr findet am 15. August, am "Großen Frauentag", eine Wallfahrt von den umliegenden Gemeinden zur Ollersdorfer Wallfahrtskirche statt. Im Rahmen des Festgottesdienstes findet eine Feldmesse in deutscher und kroatischer Sprache statt.
Schule, ehem. katholische Volksschule: Die ehem. katholische Volksschule befindet sich in der Kirchengasse 44.
Wurzelplatz, neben der Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin.
Persönlichkeiten:
Ewald Pfleger, Mitglied der Popmusikgruppe Opus, komponierte den Welthit Live is Life
Heinz Peischl, ehemaliger Fußball-Teamspieler und Co-Trainer des Nationalteams
Wilhelm Holper, Politiker
Josef Lehner, Prof., Bildhauer - https://joseflehner.wordpress.com/
Wolfgang Ivancsics, Bundesinnungsmeister
Wirtschaft und Infrastruktur: Ollersdorf verfügt über eine gute Infrastruktur. Ein Gemeinde- und Standesamt, eine Raiffeisen-Bankfiliale (mit Bankomat) und ein Kindergarten sind ebenso vorhanden wie eine Volksschule. Eine Reihe von Betrieben bieten den Erwerbstätigen Beschäftigung im Heimatort.
Film: Unter anderem wurde in Ollersdorf der österreichische Fernsehfilm Grenzland aus der Landkrimi-Filmreihe aus dem Jahr 2018 von Marvin Kren mit Brigitte Kren und Christoph Krutzler in den Hauptrollen gedreht. Die Dreharbeiten fanden vom 2. bis zum 31. Oktober 2017 statt, gedreht wurde in verschiedenen Orten im Burgenland. Drehorte waren unter anderem Ollersdorf, Kemeten, Stegersbach, Jennersdorf und Rechnitz. Produziert wurde der Film von der Graf Filmproduktion GmbH, beteiligt waren der Österreichische Rundfunk und das ZDF, unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria. Für das Kostümbild zeichnete Leonie Zykan verantwortlich, für das Szenenbild Verena Wagner, für den Ton Dietmar Zuson und für die Maske Martin Geisler.
Geografie: Die Marktgemeinde Ollersdorf im Burgenland liegt in der Thermenregion Südburgenland direkt an der Nord-Süd-Bundesstraße 57 zwischen Oberwart und Güssing. Der Ort ist durch den Strembach in zwei Hälften geteilt und lädt durch seine ruhige Lage und seine idyllischen Plätze zur Erholung und zum Wandern ein.
Chronik: Erste Erwähnung bis 19. Jahrhundert: Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte 1333. Über 200 Jahre (um 1549) später besaß Graf Franz Batthyany auf dem Gebiet acht Gehöfte und eine Mühle. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Siedlung durch die Haiduken zerstört. Diese lag östlich vom heutigen Ort. Es erfolgten 1609 die Neugründung im Stremtal unter dem Namen "Ollersdorf" und 1760 die Errichtung der Schule. Mitte des 19. Jahrhunderts, 1862, wurden die Besitzungen des Grafen Batthyany in Ollersdorf durch die Gemeinde aufgekauft.
Anschluss an Österreich 1921: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Barátfalva verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
20. Jahrhundert bis heute: 1926 wurde mit der Elektrifizierung der Ortsteile Dorf und Anger begonnen. Während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) war Ollersdorf Frontgebiet. Die Strembachbrücke wurde gesprengt, sieben Häuser brannten nieder und einige Ortsbewohner starben. Nach dem Krieg folgte von 1945 bis 1955 die Besatzungszeit in der sowjetischen Zone. In dieser Zeit wurden die Bundesstraße ausgebaut sowie das Rüst- und Gemeindehaus neu errichtet (1950–1952). Im Jahr 1971 erfolgte die Gemeindezusammenlegung mit Hackerberg und Wörterberg, 1974 die Eröffnung des Kindergartens, 1976 die Fertigstellung des Sportlerheims und der Kindergartenzubau, 1977 die Errichtung der Leichenhalle und die Einweihung des Musikerheims.
Weitere Baumaßnahmen wurden getroffen: der Umbau der Volksschule, ein Kirchenzubau mit Kirchturmrenovierung (1981/82), die Erweiterung des Gemeindehauses und Errichtung eines Postamtes (1986/87), die Renovierung der Kirche (1993–1994) und 1995 bzw. 1996 eine Erweiterung des Sportlerheims, die Errichtung von Tennisplätzen und der Spatenstich für den Golfplatz. 1986 war Ollersdorf zur Marktgemeinde erhoben worden. Im Jahr 1991 erfolgte die Auflösung der Großgemeinde; Hackerberg und Wörterberg wurden selbstständige Gemeinden.
Am 8. Februar 2004 kam es zu einer folgenschweren Explosion im Feuerwehr- und Gemeindehaus. Ausgelöst wurde sie durch das Überspringen eines Funkens auf eine undichte Gasflasche. Die beschädigten Gebäude mussten abgerissen werden. 2006 wurde der Neubau des Feuerwehr- und Gemeindehauses samt einer Arztpraxis eröffnet.
Namensgeschichte: Im Jahr 1333 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Ollersdorf, jedoch unter einem anderen Namen. Von 1400 bis 1600 fanden sich die Namensformen "Araand", "Aran", "Arad", meistens aber "Arand". Ab 1609 kam der Ort zu seinem endgültigen Namen: Ollersdorf. Die umgangssprachliche Form lautet "Ullisdorf" oder "Ullaschdoaf".
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Berglerkapelle: Die Berglerkapelle befindet sich an der Ecke Steinbachweg/Peischingweg in Ollersdorf. Die Geschichte dieser Kapelle geht zurück in das Jahr 1889. In diesem Jahr hat Herr Johann Hobel den "Berglern" grundbürgerlich genehmigt, auf seinem Grundstück ein hölzernes Kreuz zu errichten. Vermutlich wurde es zum Gedenken an den Schauerfeiertag errichtet und dient seither als Gebetsstätte am 1. Bitttag und als Altarstation zu Fronleichnam. Auf Wunsch von Pfarrer Andreas Plank wurde im Jahr 1960 anstelle des Holzkreuzes eine gemauerte Kapelle errichtet, die im Jahr 1985 restauriert wurde. 1997 erfolgte die Neugestaltung des Kapellenplatzes.
Bienenlehrpfad: Bienenlehrpfad in Ollersdorf, direkt am Strembach-Radweg. Der Bienenlehrpfad wurde 2017 errichtet.
Heiliger Pater Pio: Die Statue befindet sich neben der Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin in Ollersdorf im Burgenland. Pater Pio (italienisch Padre Pio; bürgerlich Francesco Forgione; geboren 25. Mai 1887 in Pietrelcina, Provinz Benevento, Kampanien, Königreich Italien; gestorben am 23. September 1968 in San Giovanni Rotondo, Provinz Foggia, Apulien, Italien) war ein katholischer Priester und Kapuziner. Seit 1918 zeigten sich bei ihm Stigmata und er soll auch die Gabe des Heilens, der Prophetie, der Bilokation und der Seelenschau gehabt haben. 1999 wurde Pater Pio von Johannes Paul II. selig-, 2002 heiliggesprochen. Er ist einer der populärsten Heiligen Italiens.
Heilsame Quelle der Maria Helferin: Die Quelle befindet sich neben der Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin.
Königin des Friedens: Das Denkmal befindet sich bei der Quelle (Kirchengasse).
Kriegerdenkmal: Das Kriegerdenkmal befindet sich direkt neben der Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt" in Ollersdorf im Burgenland und ist unter der ObjektID: 28708 denkmalgeschützt. In der Mitte einer runden, weißen Wand direkt neben der Kirche steht eine kreuzförmige Stele gekrönt mit einem Adler. Seitlich der Stele ist die Figur einer Frau mit Lorbeerkranz in der Hand und darunter die eines liegenden Soldaten zu sehen. Die Inschrift lautet:" Den Helden der Gemeinde Ollersdorf. - Gewidmet von Verein gedienter Kameraden Ollersdorf u. Umgeb. - (Namen) - Den Opfern des Zweiten Weltkrieges 1939 - 1945 - (Namen) - Auf Wiedersehen denn wir werden auferstehen. - Wir gedenken auch jener Opfer die an den Folgen des Krieges in der Heimat gestorben sind. - Errichtet 1974."
Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin: An einer Stelle, wo Wasser aus dem Boden sprudelte, wurde 1626 das Marienbild "Maria Helferin" aufgefunden. Bald wurde eine Kapelle über diese Stelle gebaut und 1768 erneuert, nachdem sie fast dem Verfall nahe war. Der Bau der heutigen Kapelle für das Gnadenbild "Maria Helferin" erfolgte 1955. Im Jahr 1986 wurden der Platz rund um die Quelle und die Wallfahrtsstätte baulich neu gestaltet.
Musikheim: Das Musikheim befindet sich in der Neudauerlandstraße 21 in Ollersdorf. Der Musikverein wurde 1952 unter den damaligen Kapellmeister Stefan Reichl gegründet. Die Geschichte der Ollersdorfer Musikkapelle lässt sich bis ins Jahr 1774 zurückverfolgen. Damals trat zum ersten Mal ein Musikant an die Öffentlichkeit, welcher seine Stücke mit einem Streichinstrument zum Besten gab. Noch heute erinnert der Hausname "Spielmann", die damalige Bezeichnung der Musikanten, an dieses historische Ereignis. Etwa um das Jahr 1825 lösten Blasinstrumente die traditionellen Streichinstrumente ab. Wurde anfangs nur nach Gehör gespielt, so gelang es um 1870 herum Kapellmeister Josef Strobl den Musikanten das Spielen nach Noten beizubringen.
Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt": Seit 1519 ist Ollersdorf als marianischer Wallfahrtsort bekannt. Die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt", die aus der Barockzeit stammt, wird von zahlreichen Wallfahrern besucht. Gegenüber der Wallfahrtskirche befindet sich die Gnadenkapelle "Maria Helferin" mit einem Gnadenbild und einer Quelle, der hohe Heilwirkung zugesprochen wird. Jedes Jahr findet am 15. August, am "Großen Frauentag", eine Wallfahrt von den umliegenden Gemeinden zur Ollersdorfer Wallfahrtskirche statt. Im Rahmen des Festgottesdienstes findet eine Feldmesse in deutscher und kroatischer Sprache statt.
Schule, ehem. katholische Volksschule: Die ehem. katholische Volksschule befindet sich in der Kirchengasse 44.
Wurzelplatz, neben der Marien- und Wallfahrtskapelle Maria Helferin.
Persönlichkeiten:
Ewald Pfleger, Mitglied der Popmusikgruppe Opus, komponierte den Welthit Live is Life
Heinz Peischl, ehemaliger Fußball-Teamspieler und Co-Trainer des Nationalteams
Wilhelm Holper, Politiker
Josef Lehner, Prof., Bildhauer - https://joseflehner.wordpress.com/
Wolfgang Ivancsics, Bundesinnungsmeister
Wirtschaft und Infrastruktur: Ollersdorf verfügt über eine gute Infrastruktur. Ein Gemeinde- und Standesamt, eine Raiffeisen-Bankfiliale (mit Bankomat) und ein Kindergarten sind ebenso vorhanden wie eine Volksschule. Eine Reihe von Betrieben bieten den Erwerbstätigen Beschäftigung im Heimatort.
Film: Unter anderem wurde in Ollersdorf der österreichische Fernsehfilm Grenzland aus der Landkrimi-Filmreihe aus dem Jahr 2018 von Marvin Kren mit Brigitte Kren und Christoph Krutzler in den Hauptrollen gedreht. Die Dreharbeiten fanden vom 2. bis zum 31. Oktober 2017 statt, gedreht wurde in verschiedenen Orten im Burgenland. Drehorte waren unter anderem Ollersdorf, Kemeten, Stegersbach, Jennersdorf und Rechnitz. Produziert wurde der Film von der Graf Filmproduktion GmbH, beteiligt waren der Österreichische Rundfunk und das ZDF, unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria. Für das Kostümbild zeichnete Leonie Zykan verantwortlich, für das Szenenbild Verena Wagner, für den Ton Dietmar Zuson und für die Maske Martin Geisler.
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