Girm
Girm ist ein Ortsteil von Deutschkreutz und liegt im Bezirk Oberpullendorf.
Der ungarische Ortsname ist Küllö, der kroatische Girma. Girm hatte laut Statistik Austria am 1. Jänner 2021 338 Einwohner.
Geschichte: In einer Schenkungsurkunde des ungarischen Königs Bela IV. aus dem Jahre 1245 wurde der Ort unter dem Namens Kurw erstmals urkundlich erwähnt. Girm kam 1936 zur Gemeinde Deutschkreutz. Damals versammelten sich 187 Bürger von Girm im Gemeindehaus und führen eine Volksabstimmung durch, bei der 120 für einen Anschluss an Deutschkreutz stimmten.
Die ehemals selbstständigen Orte gehörten wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Küllö verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Die Orte gehören seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Sehenswürdigkeiten:
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk: ObjektID: 85755, gegenüber Girmerstraße 3, der Figurenbildstock ist mit 1747 bezeichnet und wurde erst im Jahr 1972 an seinen heutigen Standort versetzt.
Figurenbildstock Maria Immaculata: ObjektID: 85752, vor Girmerstraße 63, der Figurenbildstock der Maria Immaculata ist mit 1760 bezeichnet.
Figurenbildstock Maria Immaculata: ObjektID: 85753, gegenüber Girmerstraße 85, der Figurenbildstock (auch Mariensäule im Hegl genannt) stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Die Immaculatafigur steht auf der Weltkugel und zertritt der Schlange, dem Teufel, den Kopf, ihr Haupt ist von Sternen umkränzt. Die Haltung ihrer gefalteten Hände ist typisch für eine Immaculata. An der Figur fällt der üppige Faltenwurf des Gewandes auf. Auf dem Sockel finden sich einige Inschriften, aber nicht das Ursprungsdatum, das im 18. Jahrhundert anzusetzen ist. An der Rückseite heißt es: "RENOVIRT UND HIR HERVERSETZT DURCH DIE OPFER UND LIEBE DER EHELEUTE GEORG UND ANNA PÖHM. 1813." Der vorherige Standort ist unbekannt.
Kath. Filialkirche hl. Elisabeth: ObjektID: 49769, Kirchengasse, die einschiffige Filialkirche mit vorgestelltem Westturm wurde um 1800 erbaut. Das Bild der heiligen Elisabeth an der Apsiswand stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Plattenbrunn von Girm: Hier liegt ganz versteckt ein idyllisches Plätzchen: "Hintaus" bei der Hofstatt steht ein Brunnen, so alt wie Girm selbst: Er wurde im Jahr 1245 erstmals urkundlich erwähnt als Brunnen für Aussätzige. Das Wasser wurde noch bis in die 30-er Jahre genützt.
Zeller Kreuz, Christus in der Rast: ObjektID: 85766, das Zeller Kreuz stand früher an der Kinokreuzung, dem alten Ortseingang. Die Fußwallfahrer nach Mariazell zogen nach dem Reisesegen in der Kirche hierher. Bei ihrer Rückkehr richteten sich die Wallfahrer vor dieser Bildsäule für ihren Einzug in die Kirche her. Der Bildstock zeigt Christus in der Rast, die Inschrift lautet "DIESES CREITZ HATT MACHEN LASEN ZUR GRESER EHR DER H. RASTUNG CHRISTI DER HERR FRANCZ ROHONSY OBR. KELLERMAISTER IM SCHLOS CREIZ SAMT SEINER FRAUEN MARIA DEN 6. MARTY 1657". Heute steht das Zeller Kreuz an der B62.
Geschichte: In einer Schenkungsurkunde des ungarischen Königs Bela IV. aus dem Jahre 1245 wurde der Ort unter dem Namens Kurw erstmals urkundlich erwähnt. Girm kam 1936 zur Gemeinde Deutschkreutz. Damals versammelten sich 187 Bürger von Girm im Gemeindehaus und führen eine Volksabstimmung durch, bei der 120 für einen Anschluss an Deutschkreutz stimmten.
Die ehemals selbstständigen Orte gehörten wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Küllö verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Die Orte gehören seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Sehenswürdigkeiten:
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk: ObjektID: 85755, gegenüber Girmerstraße 3, der Figurenbildstock ist mit 1747 bezeichnet und wurde erst im Jahr 1972 an seinen heutigen Standort versetzt.
Figurenbildstock Maria Immaculata: ObjektID: 85752, vor Girmerstraße 63, der Figurenbildstock der Maria Immaculata ist mit 1760 bezeichnet.
Figurenbildstock Maria Immaculata: ObjektID: 85753, gegenüber Girmerstraße 85, der Figurenbildstock (auch Mariensäule im Hegl genannt) stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Die Immaculatafigur steht auf der Weltkugel und zertritt der Schlange, dem Teufel, den Kopf, ihr Haupt ist von Sternen umkränzt. Die Haltung ihrer gefalteten Hände ist typisch für eine Immaculata. An der Figur fällt der üppige Faltenwurf des Gewandes auf. Auf dem Sockel finden sich einige Inschriften, aber nicht das Ursprungsdatum, das im 18. Jahrhundert anzusetzen ist. An der Rückseite heißt es: "RENOVIRT UND HIR HERVERSETZT DURCH DIE OPFER UND LIEBE DER EHELEUTE GEORG UND ANNA PÖHM. 1813." Der vorherige Standort ist unbekannt.
Kath. Filialkirche hl. Elisabeth: ObjektID: 49769, Kirchengasse, die einschiffige Filialkirche mit vorgestelltem Westturm wurde um 1800 erbaut. Das Bild der heiligen Elisabeth an der Apsiswand stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Plattenbrunn von Girm: Hier liegt ganz versteckt ein idyllisches Plätzchen: "Hintaus" bei der Hofstatt steht ein Brunnen, so alt wie Girm selbst: Er wurde im Jahr 1245 erstmals urkundlich erwähnt als Brunnen für Aussätzige. Das Wasser wurde noch bis in die 30-er Jahre genützt.
Zeller Kreuz, Christus in der Rast: ObjektID: 85766, das Zeller Kreuz stand früher an der Kinokreuzung, dem alten Ortseingang. Die Fußwallfahrer nach Mariazell zogen nach dem Reisesegen in der Kirche hierher. Bei ihrer Rückkehr richteten sich die Wallfahrer vor dieser Bildsäule für ihren Einzug in die Kirche her. Der Bildstock zeigt Christus in der Rast, die Inschrift lautet "DIESES CREITZ HATT MACHEN LASEN ZUR GRESER EHR DER H. RASTUNG CHRISTI DER HERR FRANCZ ROHONSY OBR. KELLERMAISTER IM SCHLOS CREIZ SAMT SEINER FRAUEN MARIA DEN 6. MARTY 1657". Heute steht das Zeller Kreuz an der B62.
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