Burgauberg
Burgauberg-Neudauberg ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Güssing mit 1.334 Einwohnern (Ortsteil Burgauberg 761 und Neudauberg 573 Einwohner, Stand 1.1.2021).
Der ungarische Name von Burgauberg lautet: Burgóhegy.
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Ortschaften der Gemeinde sind Burgauberg und Neudauberg.
Ortsteile Burgaubergs: Halmheu, Hochkogel, Oberungarfeld, Sauberg, Schwabenberg, Unterungarfeld.
Nachbargemeinden: Hackerberg im Norden, Neudau (Steiermark, Bezirk Hartberg) und Burgau (Steiermark, Bezirk Fürstenfeld) im Westen, Rohrbrunn (Bezirk Jennersdorf) im Süden, Stegersbach und Rohr im Burgenland im Osten.
Geschichte: Die Besiedlung der Orte Burgauberg und Neudauberg sowie einiger anderer Orte in der Umgebung erfolgte von den benachbarten steirischen Ortschaften aus. Hauptsächlich zogen Menschen aus Burgau und Neudau in die als Weinberge genutzten Hügel. Durch diesen historischen Hintergrund ist Burgauberg auch heute noch eine Streusiedlung.
Jahrelang war die Zugehörigkeit und Zuständigkeit für die Ortschaften nicht klar definiert. Unter anderem galt es auch, die Grenzlinie zwischen Österreich und Ungarn zu finden, welche dann der Lafnitzfluss wurde; es war auch eine Grenze entlang der Hügelkette in Betracht gezogen worden. Die Leute selbst hatten eine engere Bindung an die steirischen Grenzgemeinden: Die Kirche für die Burgauberger ist bis heute die in Burgau und für die Neudauberger die in Neudau, außerdem kamen noch Faktoren wie Verwandtschaft und gemeinsame Tätigkeiten hinzu. Auch die länderübergreifende Freiwillige Feuerwehr Burgau-Burgauberg (gegründet 1875) ist ein Beispiel für die Bindung der „Steira" (hier insbesondere Dialektbezeichnung für Einwohner von Burgau und Neudau) und der "Bergla" (hier insbesondere Einwohner von Burgauberg und Neudauberg).
1795 wurden die Ortschaften Burgauberg und Neudauberg selbstständig.
Die Orte gehörten wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 mussten aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest die ungarischen Ortsnamen Burgóhegy und Magashegy verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Nach der Landnahme des Burgenlandes durch die österreichische Gendarmerie am 28./29. August 1921 kam es unter anderem in Burgauberg zu Kämpfen mit ungarischen Freischärlern. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Während der NS-Zeit von 1938 bis 1945 waren die Gemeinden Burgauberg und Neudauberg ein Teil der Steiermark (Kreis Fürstenfeld). Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (in Europa) gab es einen vierwöchigen Stellungskampf in Burgauberg, wobei die Sowjets versuchten, sich die Übergänge zur Steiermark zu sichern und das Güssinger Hügelland hinter sich zu lassen.
Im Jänner 1971 bildete sich die Gemeinde Burgauberg-Neudauberg in der heutigen Form. In der Vergangenheit waren in Burgauberg und Neudauberg die armen Bevölkerungsschichten beheimatet, da die Böden weniger fruchtbar waren (keine Anschwemmung von Humusmaterial aus Bächen) und die Hügelfelder aufgrund der Hanglage schwieriger zu bestellen waren. Heute ist das nicht mehr so, die wohlhabendere Bevölkerung lässt sich auf den ruhigen Hügeln nieder.
Zeittafel:
9 v Chr.: Pannonien wurde von den Römern erobert.
3. Jhdt. n. Chr.: Die Lafnitz war Verwaltungsgrenze zwischen den römischen Provinzen Norikum und Pannonien.
11. u. 12. Jhdt.: Unser Gebiet war hart umkämpftes Grenzland.
ab dem 12. Jhdt.: Endgültige Rodung und Besiedlung des Gebietes vom Westen her. Der Hügelzug von Burgauberg bis Wörterberg nahm dabei eine Sonderstellung ein. Hier erfolgte die Besiedlung nicht durch Gründung von Dörfern, sondern erst nach und nach durch Leute, die aus den im Tal gelegenen Orten Burgau, Neudau und Wörth "in die Wein-Berge" zogen.
16. u. 17. Jhdt.: Dieser Zeitabschnitt ist von der Türkennot und den nationalmagyarischen Aufständen gekennzeichnet.
1703 - 1715: Kuruzzeneinfälle (siehe Kuruzzen-Wanderweg)
1713: Die Pest wurde eingeschleppt.
1789: Graf Karl Batthyani gründet die erste Baumwollspinnerei der Monarchie und zwar in Burgau mit Zweitbetrieb in Neudau.
1795: Die Orte Burgauberg und Neudauberg wurden selbständig.
1881: Ungarisch wurde zur allgemeinen Unterrichts-, Protokoll- und Amtssprache erklärt.
1914 - 1918: Erster Weltkrieg: Burgauberg: 38 Gefallene, Neudauberg: 17 Gefallene, 10 Vermisste.
1919/1921: Anschluss des Burgenlandes an Österreich.
Sommer 1921: Königlich-westungarische Aufständische tyrannisierten die österreichisch gesinnte Bevölkerung.
28./29.Aug. 1921: Die österreichische Gendarmerie besetzte das Burgenland. Die Freischärler hatten beim Haus Goger, Burgauberg 20, eine Straßensperre errichtet, es kam zu Kämpfen. Todesopfer: Ferdinand Schmidt.
12. März 1938: Österreich wird zur "Ostmark", die Gemeinden Burgauberg und Neudauberg werden dem Kreis Fürstenfeld angeschlossen.
1939 - 1945: Der zweite Weltkrieg: Burgauberg: 39 Gefallene, 15 Vermisste, 13 tote Zivilisten, Neudauberg: 31 Gefallene, 11 Vermisste, 3 tote Zivilisten.
April 1945: Der zweite Weltkrieg endet mit 4-wöchigem Stellungskrieg an dieser Grenze. Anschließend ist die Lafnitz bis 1955 Grenze zwischen der sowjetischen und der englischen Besatzungszone.
1945: Das Burgenland wird wieder selbständig, die Gemeinden Burgauberg und Neudauberg werden wieder dem Bezirk Güssing zugeteilt.
1. Jänner 1971: Burgauberg und Neudauberg werden zur Gemeinde Burgauberg-Neudauberg zusammengefasst.
1981: Das Gemeindezentrum (Schule u. Kindergarten) wird eröffnet.
1985: Der Gemeinde wird ein Gemeindewappen verliehen.
1987: Die alte Volksschule in Neudauberg wird zum Mehrzweckgebäude.
1994/1995: Beginn der Arbeiten zur Errichtung der Kanalisation.
1.1.1995: Auflösung des Gemeindeverbandes Burgauberg-Neudauberg, Bocksdorf, Heugraben u. Rohr im Burgenland, Einrichtung eines eigenen Gemeindeamtes.
Juni - Okt. 1995: Ausstellung "Labonca-Lafnitz - Leben an einer der ältesten Grenzen Europas".
2.7.1995: 200-Jahr-Feier der Gemeinde Burgauberg-Neudauberg.
10.9.1995: Einweihung des Gemeindeplatzes und des Tennis-Club-Hauses in Neudauberg.
1995/1996: Altstoffsammelzentrum wird gebaut und in Betrieb genommen.
1996/1997: Bau und Inbetriebnahme der Golfschaukel Südburgenland.
1997: Baubeginn für die Trinkwasser-Versorgungsanlage Thermenland.
1999: Eröffnung der Trinkwasser-Versorgungsanlage Thermenland.
1999: 1. BERGLER-KIRTAG - Angeboten werden auf diesem Kirtag nur Produkte aus der Region - Speisen und Getränke aus dem Bergler-Land, sowie Handwerk und Kunsthandwerk aus der Region. Neben Schmankerln aus der Bergler-Küche gibt es noch ein großes Kinderprogramm, eine Weinkost, sowie Uhudlerverkostung und eine Verlosung interessanter Preise. Für gute Stimmung sorgt der Musikverein Hackerberg-Neudauberg.
2001: Zubau einer Volksschulklasse und Sanierungsarbeiten im Gemeindezentrum. Gründung einer 2. Kindergartengruppe.
27.10.2001: Tag der offenen Tür mit Einweihung der neuen Volksschulklasse, sowie Ausstellung "80 Jahre Burgenland"
Dez. 2002: Bürgermeister Franz Glaser - der seit 1996 amtierende Klubobmann der ÖVP im Burgenländischen Landtag, zieht nach einer erfolgreichen Vorzugsstimmen-Kampagne über ein Grundmandat Burgenland-Süd in den Nationalrat ein.
Kultur und Sehenswürdigkeiten in Burgauberg UND Neudauberg:
Aussichtswarte in Burgauberg
Der Golfer von Josef Eder, Thermenstraße/Teichweg, Neudauberg
Erdgesichter von Franz KRAF Krammer, die Erdgesichter von Franz KRAF Krammer befinden sich neben dem Sportplatz in Burgauberg.
Kunstgarten, Neudauberg
Obst- und Weinpresse am Ortsanfang von Neudauberg
Skulptur "Der Kuruzze", Burgauberg
Skulptur "Uhudlerviertel", die metallene Skulptur einer Uhudlerflasche befindet sich bei der Verkehrsinsel vor der alten Volksschule in Burgauberg. Am Beginn des Uhudlerweges weist die Uhudlerflasche den Weg zum Schwabenberg, wo die meisten Weinbauern beheimatet sind. Geschaffen wurde das Kunstwerk im Jahr 2021 vom gebürtigen Burgauberger Künstler Seppi Eder.
Skulptur "Zwischen den Fronten", Grazer Str., Neudauberg
Sonnenuhr, Die Sonnenuhr befindet sich an der Grazer Straße in Burgauberg. Die Sonnenuhr befindet sich direkt am 7 km langen Wanderweg Golf | Geschichte | Weg. Nebenan in 5 Meter Entfernung auf der gleichen Straßenseite befindet sich die Glaser-Kapelle.
Bildstöcke, Kapellen und Kreuze in Burgauberg UND Neudauberg:
Berta-Lang-Marterl: Neben dem Haus von Erich Hasler, Burgauberg 91. Grund der Errichtung war der tragische Tod der 13jährigen Berta Lang, die 1945 durch eine vergrabene Tellermine getötet wurde. Im Inneren befindet sich eine Pieta aus Gips, sowie ein Kreuz; darunter eine Gedenktafel.
Bleier-Kapelle: Vor dem Haus von Josef Bleier, Burgauberg 26. Errichtet 1926/27 von Frau Schittl, deren Sohn mit Knieverletzungen aus dem 1. Weltkrieg heimkehrte und 1925 starb. Die Kapelle ist halbkreisförmig, der Eingang vergittert, im Inneren ein Holzkruzifix und eine Marienstatue aus Porzellan. Die Kapelle wird von der Familie Bleier instandgehalten.
Feigl-Bildstock: Vor dem Haus von Ferdinand Feigl (heutiges Gemeindehaus) von Theresia Feigl, Neudauberg 41, gestiftet bevor sie ca. um 1900 ihre Heimat verließ und nach Jerusalem ins Kloster ging. Bildstock mit Corpus. Von Franz Salmhofer restauriert.
Ferstl-Kreuz: Halmheu, Burgauberg, vor dem Haus von Theodor Ferstl, Burgauberg 34. Wegkreuz aus Holz mit Corpus. Anlass der Errichtung ist nicht bekannt. 1981 vom Feitl-Club restauriert und wieder aufgestellt, 1985 bei einer Visitation durch Bischof Weber geweiht. Das Ferstl-Kreuz befindet sich direkt am 7 km langen Wanderweg Golf | Geschichte | Weg. Nebenan in ca. 100 Meter Entfernung auf der anderen Straßenseite den Hang hinauf befindet sich die Aussichtswarte von Burgauberg.
Fröhlich-Kreuz: Burgauberg, vor dem Gasthaus Fröhlich. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und Blechdach. Zur Erinnerung an einen beim Holzfällen erschlagenen Mann. Wird vom Besitzer, Gastwirt Fröhlich, instand gehalten.
Glaser-Kapelle: Grazer Straße, Burgauberg, Die Glaser-Kapelle befindet sich an der Grazer Straße neben der Sonnenuhr in Burgauberg, gegenüber des Hauses von Franz Glaser, Burgauberg 6. Im Jahr 1897 ließ Anna Prasch diese Kapelle aus den Mitteln ihres Erbteils errichten. Die Kapelle ist halbkreisförmig, der Eingang vergittert, im Inneren befindet sich der Altar mit der "Schmerzhaften Mutter Gottes" und je ein Engel aus Lindenholz (von Franz Rath aus Pöllau) an den Seiten. Die Kapelle steht unter Denkmalschutz und wird von der Familie Glaser instand gehalten. Die Glaser-Kapelle befindet sich direkt am 7 km langen Wanderweg Golf | Geschichte | Weg. Nebenan in 5 Meter Entfernung auf der gleichen Straßenseite befindet sich die Sonnenuhr.
Hackl Bildstock: Neudauberg, 1880 durch Michael Schuh errichtet, der auch die Volksschule Neudauberg erbaute, der Bildstock diente als Zwischenstation bei Begräbnissen und als Ausgangspunkt bei Prozessionen.
Hammer-Bildstock: Vor dem Haus Neudauberg 31, Besitzer Johann Popofsits. Soll ca. 300 Jahre alt sein - mit 2 Nischen. An der Vorderseite der Corpus mit der Inschrift "Herr erbarme dich unser", auf der Rückseite ist die Muttergottes mit Jesukind zu sehen. Anlass der Errichtung ist nicht bekannt. Von Franz Salmhofer restauriert.
Hirschbeck-Kreuz: Auf dem Grund von Karl Hirschbeck, Burgauberg 73. Wegkreuz aus Holz mit Corpus, Entstehungsjahr und Grund der Errichtung sind nicht bekannt. Vor einigen Jahren vom Feitl-Club restauriert.
Hubertuskapelle: Die Hubertuskapelle befindet sich beim Hubertusweg in Burgauberg, an einer stillen Lichtung im Talgrund, wo sich die 13,30 km lange Groß Burgauberg-Runde und der Kinder-Kräuterweg kreuzen.
Kreuz Faulend Hannes: Das Kreuz erinnert an den Jugendlichen Hannes Faulend aus Neudauberg (1974-1991), welcher mit seinem Moped an dieser Kreuzung verunglückte. Es befindet sich an der Grazer Straße in Burgauberg, gegenüber dem Heurigen "Zum Kuruzzen".
Kreuz Höhenstraße: Das Holzkreuz befindet sich an der Höhenstraße, an der Grenze zu Rohrbrunn.
Kreuz und Bankerl: Ignaz Hirschmann, Neudauberg, dieser Platz in Neudauberg wurde dem Ehrenringträger Ignaz Hirschmann zum 80. Geburtstag gewidmet.
Kreuzferstl-Kreuz: Steht auf dem Grund von Johann Gurdet, Burgauberg 24. 1986 durch Adolf Loimböck restauriert. Errichtet nach einem Diebstahl - der Täter wurde gefasst und musste zur Strafe das Kreuz auf seine Kosten errichten. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und Marienbild, durch Blechdach geschützt. Wird von Johann Gurdet instandgehalten.
Kruiss-Kreuz: Auf dem Grund von Ernst Kruiss, Burgauberg 88. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und einem Bild der "Schmerzhaften Mutter Gottes", sowie einem Blechdach. Laut Erzählungen soll an dieser Stelle ein Kind von einem Wolf getötet worden sein. 1980 vom Feitl-Club restauriert, vom Besitzer Ernst Kruiss instandgehalten.
Laschalt-Kreuz: Vor dem Haus von Ludwig Laschalt, Burgauberg 82. Wegkreuz aus Holz mit eisernem Corpus, Blechdach und verzierter Holzgiebel. Vom Feitl-Club 1985 restauriert. Anlass der Errichtung war ein Unglück mit einem Stier. Besitzer Ludwig Laschalt.
Neuhold-Kreuz: Am Feldweg an der Lafnitz zwischen Burgauberg und Neudauberg. Wegkreuz aus Holz mit Corpus. Um 1925 zur Erinnerung an den an dieser Stelle erschlagenen Johann Neuhold aus Neudauberg. Er wurde nach einer Wirtshausstreiterei von Kaltenbrunner Burschen verfolgt und erschlagen.
Prinner-Kreuz: Vor dem Haus von Josef Prinner, Burgauberg 55. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und Blechdach mit Holzverzierung. Errichtet 1929, vom Besitzer Josef Prinner erhalten und vom Feitl-Club zuletzt restauriert.
Reith-Kreuz: Neudauberg, das Kreuz befindet sich an der Thermenstraße beim Lindenhof in Neudauberg. Die Besitzerin ist Johanna Radanvoits, Stegersbach. Es ist nach den Eltern der Besitzerin benannt. Dieses Wegkreuz wurde um 1810 errichtet, an dessen Stelle soll in noch früherer Zeit eine Kapelle, zum Stift Vorau gehörend, gestanden sein.
Schmidt-Kapelle: Beim ehemaligen Gasthaus Pieber (Schmidt) an der Kreuzung Lafnitzstraße/Thermenstraße. Gedächtniskapelle für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. 1951 unter Bürgermeister Leo Graf errichtet. Innenmalerei von Adolf Loimböck aus Burgauberg, die Giebelmalerei wurde 1984 von Franz Salmhofer geschaffen. Im Inneren ein Holzkreuz mit Corpus. Bei einem Sturm am 29. August 2020 beschädigte ein umgefallener Baum das Dach der Kapelle. Verletzt wurde dabei niemand.
Taumichl-Kreuz: Neudauberg, die Inschrift lautet: Vor 1880 errichtet, der Corpus am Holzkreuz trägt die Jahreszahl 1889. * Eigentum der Familie Erwin Lojer, Neudauberg 58, nach deren Hausnamen benannt.
Wanderwege: Der Wanderweg Golf | Geschichte | Weg verbindet die beiden Ortschaften Burgauberg und Neudauberg.
Gewässer: Südlich des Ortsteils Halmheu in Burgauberg-Neudauberg entspringt der Rohrer Bach. Ab Rohr im Burgenland trägt er den Namen Zickenbach.
Persönlichkeiten: Ehrenbürger der Gemeinde
Eduard Ehrenhöfler (* 1936), Tischlermeister und Politiker, Bürgermeister (1977-1987) von Burgauberg-Neudauberg
Eduard Ehrenhöfler (†)
Anna Pirch, Schriftstellerin
Josef Fassl (†)
Ehrenbürger:
Eduard Ehrenhöfler - Senior
KR Eduard Ehrenhöfler
Franz Glaser
Johann Schwarz
Ehrenringträger:
Gerhard Feigl
Karl Goger
Josef Krammer
Franz Frisch
Johann Schwarz
Franz Glaser (2017), Altbürgermeister, Landtagsabgeordneter
Robert Jaindl
Willibald Gurdet
Fritz Schwarz
Alfred Schwarz
DI Otmar Schwarz
Johann Gaar
Ignaz Hirschmann
Franz Laschet
Geografie: Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Ortschaften der Gemeinde sind Burgauberg und Neudauberg.
Ortsteile Burgaubergs: Halmheu, Hochkogel, Oberungarfeld, Sauberg, Schwabenberg, Unterungarfeld.
Nachbargemeinden: Hackerberg im Norden, Neudau (Steiermark, Bezirk Hartberg) und Burgau (Steiermark, Bezirk Fürstenfeld) im Westen, Rohrbrunn (Bezirk Jennersdorf) im Süden, Stegersbach und Rohr im Burgenland im Osten.
Geschichte: Die Besiedlung der Orte Burgauberg und Neudauberg sowie einiger anderer Orte in der Umgebung erfolgte von den benachbarten steirischen Ortschaften aus. Hauptsächlich zogen Menschen aus Burgau und Neudau in die als Weinberge genutzten Hügel. Durch diesen historischen Hintergrund ist Burgauberg auch heute noch eine Streusiedlung.
Jahrelang war die Zugehörigkeit und Zuständigkeit für die Ortschaften nicht klar definiert. Unter anderem galt es auch, die Grenzlinie zwischen Österreich und Ungarn zu finden, welche dann der Lafnitzfluss wurde; es war auch eine Grenze entlang der Hügelkette in Betracht gezogen worden. Die Leute selbst hatten eine engere Bindung an die steirischen Grenzgemeinden: Die Kirche für die Burgauberger ist bis heute die in Burgau und für die Neudauberger die in Neudau, außerdem kamen noch Faktoren wie Verwandtschaft und gemeinsame Tätigkeiten hinzu. Auch die länderübergreifende Freiwillige Feuerwehr Burgau-Burgauberg (gegründet 1875) ist ein Beispiel für die Bindung der „Steira" (hier insbesondere Dialektbezeichnung für Einwohner von Burgau und Neudau) und der "Bergla" (hier insbesondere Einwohner von Burgauberg und Neudauberg).
1795 wurden die Ortschaften Burgauberg und Neudauberg selbstständig.
Die Orte gehörten wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 mussten aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest die ungarischen Ortsnamen Burgóhegy und Magashegy verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Nach der Landnahme des Burgenlandes durch die österreichische Gendarmerie am 28./29. August 1921 kam es unter anderem in Burgauberg zu Kämpfen mit ungarischen Freischärlern. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Während der NS-Zeit von 1938 bis 1945 waren die Gemeinden Burgauberg und Neudauberg ein Teil der Steiermark (Kreis Fürstenfeld). Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (in Europa) gab es einen vierwöchigen Stellungskampf in Burgauberg, wobei die Sowjets versuchten, sich die Übergänge zur Steiermark zu sichern und das Güssinger Hügelland hinter sich zu lassen.
Im Jänner 1971 bildete sich die Gemeinde Burgauberg-Neudauberg in der heutigen Form. In der Vergangenheit waren in Burgauberg und Neudauberg die armen Bevölkerungsschichten beheimatet, da die Böden weniger fruchtbar waren (keine Anschwemmung von Humusmaterial aus Bächen) und die Hügelfelder aufgrund der Hanglage schwieriger zu bestellen waren. Heute ist das nicht mehr so, die wohlhabendere Bevölkerung lässt sich auf den ruhigen Hügeln nieder.
Zeittafel:
9 v Chr.: Pannonien wurde von den Römern erobert.
3. Jhdt. n. Chr.: Die Lafnitz war Verwaltungsgrenze zwischen den römischen Provinzen Norikum und Pannonien.
11. u. 12. Jhdt.: Unser Gebiet war hart umkämpftes Grenzland.
ab dem 12. Jhdt.: Endgültige Rodung und Besiedlung des Gebietes vom Westen her. Der Hügelzug von Burgauberg bis Wörterberg nahm dabei eine Sonderstellung ein. Hier erfolgte die Besiedlung nicht durch Gründung von Dörfern, sondern erst nach und nach durch Leute, die aus den im Tal gelegenen Orten Burgau, Neudau und Wörth "in die Wein-Berge" zogen.
16. u. 17. Jhdt.: Dieser Zeitabschnitt ist von der Türkennot und den nationalmagyarischen Aufständen gekennzeichnet.
1703 - 1715: Kuruzzeneinfälle (siehe Kuruzzen-Wanderweg)
1713: Die Pest wurde eingeschleppt.
1789: Graf Karl Batthyani gründet die erste Baumwollspinnerei der Monarchie und zwar in Burgau mit Zweitbetrieb in Neudau.
1795: Die Orte Burgauberg und Neudauberg wurden selbständig.
1881: Ungarisch wurde zur allgemeinen Unterrichts-, Protokoll- und Amtssprache erklärt.
1914 - 1918: Erster Weltkrieg: Burgauberg: 38 Gefallene, Neudauberg: 17 Gefallene, 10 Vermisste.
1919/1921: Anschluss des Burgenlandes an Österreich.
Sommer 1921: Königlich-westungarische Aufständische tyrannisierten die österreichisch gesinnte Bevölkerung.
28./29.Aug. 1921: Die österreichische Gendarmerie besetzte das Burgenland. Die Freischärler hatten beim Haus Goger, Burgauberg 20, eine Straßensperre errichtet, es kam zu Kämpfen. Todesopfer: Ferdinand Schmidt.
12. März 1938: Österreich wird zur "Ostmark", die Gemeinden Burgauberg und Neudauberg werden dem Kreis Fürstenfeld angeschlossen.
1939 - 1945: Der zweite Weltkrieg: Burgauberg: 39 Gefallene, 15 Vermisste, 13 tote Zivilisten, Neudauberg: 31 Gefallene, 11 Vermisste, 3 tote Zivilisten.
April 1945: Der zweite Weltkrieg endet mit 4-wöchigem Stellungskrieg an dieser Grenze. Anschließend ist die Lafnitz bis 1955 Grenze zwischen der sowjetischen und der englischen Besatzungszone.
1945: Das Burgenland wird wieder selbständig, die Gemeinden Burgauberg und Neudauberg werden wieder dem Bezirk Güssing zugeteilt.
1. Jänner 1971: Burgauberg und Neudauberg werden zur Gemeinde Burgauberg-Neudauberg zusammengefasst.
1981: Das Gemeindezentrum (Schule u. Kindergarten) wird eröffnet.
1985: Der Gemeinde wird ein Gemeindewappen verliehen.
1987: Die alte Volksschule in Neudauberg wird zum Mehrzweckgebäude.
1994/1995: Beginn der Arbeiten zur Errichtung der Kanalisation.
1.1.1995: Auflösung des Gemeindeverbandes Burgauberg-Neudauberg, Bocksdorf, Heugraben u. Rohr im Burgenland, Einrichtung eines eigenen Gemeindeamtes.
Juni - Okt. 1995: Ausstellung "Labonca-Lafnitz - Leben an einer der ältesten Grenzen Europas".
2.7.1995: 200-Jahr-Feier der Gemeinde Burgauberg-Neudauberg.
10.9.1995: Einweihung des Gemeindeplatzes und des Tennis-Club-Hauses in Neudauberg.
1995/1996: Altstoffsammelzentrum wird gebaut und in Betrieb genommen.
1996/1997: Bau und Inbetriebnahme der Golfschaukel Südburgenland.
1997: Baubeginn für die Trinkwasser-Versorgungsanlage Thermenland.
1999: Eröffnung der Trinkwasser-Versorgungsanlage Thermenland.
1999: 1. BERGLER-KIRTAG - Angeboten werden auf diesem Kirtag nur Produkte aus der Region - Speisen und Getränke aus dem Bergler-Land, sowie Handwerk und Kunsthandwerk aus der Region. Neben Schmankerln aus der Bergler-Küche gibt es noch ein großes Kinderprogramm, eine Weinkost, sowie Uhudlerverkostung und eine Verlosung interessanter Preise. Für gute Stimmung sorgt der Musikverein Hackerberg-Neudauberg.
2001: Zubau einer Volksschulklasse und Sanierungsarbeiten im Gemeindezentrum. Gründung einer 2. Kindergartengruppe.
27.10.2001: Tag der offenen Tür mit Einweihung der neuen Volksschulklasse, sowie Ausstellung "80 Jahre Burgenland"
Dez. 2002: Bürgermeister Franz Glaser - der seit 1996 amtierende Klubobmann der ÖVP im Burgenländischen Landtag, zieht nach einer erfolgreichen Vorzugsstimmen-Kampagne über ein Grundmandat Burgenland-Süd in den Nationalrat ein.
Kultur und Sehenswürdigkeiten in Burgauberg UND Neudauberg:
Aussichtswarte in Burgauberg
Der Golfer von Josef Eder, Thermenstraße/Teichweg, Neudauberg
Erdgesichter von Franz KRAF Krammer, die Erdgesichter von Franz KRAF Krammer befinden sich neben dem Sportplatz in Burgauberg.
Kunstgarten, Neudauberg
Obst- und Weinpresse am Ortsanfang von Neudauberg
Skulptur "Der Kuruzze", Burgauberg
Skulptur "Uhudlerviertel", die metallene Skulptur einer Uhudlerflasche befindet sich bei der Verkehrsinsel vor der alten Volksschule in Burgauberg. Am Beginn des Uhudlerweges weist die Uhudlerflasche den Weg zum Schwabenberg, wo die meisten Weinbauern beheimatet sind. Geschaffen wurde das Kunstwerk im Jahr 2021 vom gebürtigen Burgauberger Künstler Seppi Eder.
Skulptur "Zwischen den Fronten", Grazer Str., Neudauberg
Sonnenuhr, Die Sonnenuhr befindet sich an der Grazer Straße in Burgauberg. Die Sonnenuhr befindet sich direkt am 7 km langen Wanderweg Golf | Geschichte | Weg. Nebenan in 5 Meter Entfernung auf der gleichen Straßenseite befindet sich die Glaser-Kapelle.
Bildstöcke, Kapellen und Kreuze in Burgauberg UND Neudauberg:
Berta-Lang-Marterl: Neben dem Haus von Erich Hasler, Burgauberg 91. Grund der Errichtung war der tragische Tod der 13jährigen Berta Lang, die 1945 durch eine vergrabene Tellermine getötet wurde. Im Inneren befindet sich eine Pieta aus Gips, sowie ein Kreuz; darunter eine Gedenktafel.
Bleier-Kapelle: Vor dem Haus von Josef Bleier, Burgauberg 26. Errichtet 1926/27 von Frau Schittl, deren Sohn mit Knieverletzungen aus dem 1. Weltkrieg heimkehrte und 1925 starb. Die Kapelle ist halbkreisförmig, der Eingang vergittert, im Inneren ein Holzkruzifix und eine Marienstatue aus Porzellan. Die Kapelle wird von der Familie Bleier instandgehalten.
Feigl-Bildstock: Vor dem Haus von Ferdinand Feigl (heutiges Gemeindehaus) von Theresia Feigl, Neudauberg 41, gestiftet bevor sie ca. um 1900 ihre Heimat verließ und nach Jerusalem ins Kloster ging. Bildstock mit Corpus. Von Franz Salmhofer restauriert.
Ferstl-Kreuz: Halmheu, Burgauberg, vor dem Haus von Theodor Ferstl, Burgauberg 34. Wegkreuz aus Holz mit Corpus. Anlass der Errichtung ist nicht bekannt. 1981 vom Feitl-Club restauriert und wieder aufgestellt, 1985 bei einer Visitation durch Bischof Weber geweiht. Das Ferstl-Kreuz befindet sich direkt am 7 km langen Wanderweg Golf | Geschichte | Weg. Nebenan in ca. 100 Meter Entfernung auf der anderen Straßenseite den Hang hinauf befindet sich die Aussichtswarte von Burgauberg.
Fröhlich-Kreuz: Burgauberg, vor dem Gasthaus Fröhlich. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und Blechdach. Zur Erinnerung an einen beim Holzfällen erschlagenen Mann. Wird vom Besitzer, Gastwirt Fröhlich, instand gehalten.
Glaser-Kapelle: Grazer Straße, Burgauberg, Die Glaser-Kapelle befindet sich an der Grazer Straße neben der Sonnenuhr in Burgauberg, gegenüber des Hauses von Franz Glaser, Burgauberg 6. Im Jahr 1897 ließ Anna Prasch diese Kapelle aus den Mitteln ihres Erbteils errichten. Die Kapelle ist halbkreisförmig, der Eingang vergittert, im Inneren befindet sich der Altar mit der "Schmerzhaften Mutter Gottes" und je ein Engel aus Lindenholz (von Franz Rath aus Pöllau) an den Seiten. Die Kapelle steht unter Denkmalschutz und wird von der Familie Glaser instand gehalten. Die Glaser-Kapelle befindet sich direkt am 7 km langen Wanderweg Golf | Geschichte | Weg. Nebenan in 5 Meter Entfernung auf der gleichen Straßenseite befindet sich die Sonnenuhr.
Hackl Bildstock: Neudauberg, 1880 durch Michael Schuh errichtet, der auch die Volksschule Neudauberg erbaute, der Bildstock diente als Zwischenstation bei Begräbnissen und als Ausgangspunkt bei Prozessionen.
Hammer-Bildstock: Vor dem Haus Neudauberg 31, Besitzer Johann Popofsits. Soll ca. 300 Jahre alt sein - mit 2 Nischen. An der Vorderseite der Corpus mit der Inschrift "Herr erbarme dich unser", auf der Rückseite ist die Muttergottes mit Jesukind zu sehen. Anlass der Errichtung ist nicht bekannt. Von Franz Salmhofer restauriert.
Hirschbeck-Kreuz: Auf dem Grund von Karl Hirschbeck, Burgauberg 73. Wegkreuz aus Holz mit Corpus, Entstehungsjahr und Grund der Errichtung sind nicht bekannt. Vor einigen Jahren vom Feitl-Club restauriert.
Hubertuskapelle: Die Hubertuskapelle befindet sich beim Hubertusweg in Burgauberg, an einer stillen Lichtung im Talgrund, wo sich die 13,30 km lange Groß Burgauberg-Runde und der Kinder-Kräuterweg kreuzen.
Kreuz Faulend Hannes: Das Kreuz erinnert an den Jugendlichen Hannes Faulend aus Neudauberg (1974-1991), welcher mit seinem Moped an dieser Kreuzung verunglückte. Es befindet sich an der Grazer Straße in Burgauberg, gegenüber dem Heurigen "Zum Kuruzzen".
Kreuz Höhenstraße: Das Holzkreuz befindet sich an der Höhenstraße, an der Grenze zu Rohrbrunn.
Kreuz und Bankerl: Ignaz Hirschmann, Neudauberg, dieser Platz in Neudauberg wurde dem Ehrenringträger Ignaz Hirschmann zum 80. Geburtstag gewidmet.
Kreuzferstl-Kreuz: Steht auf dem Grund von Johann Gurdet, Burgauberg 24. 1986 durch Adolf Loimböck restauriert. Errichtet nach einem Diebstahl - der Täter wurde gefasst und musste zur Strafe das Kreuz auf seine Kosten errichten. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und Marienbild, durch Blechdach geschützt. Wird von Johann Gurdet instandgehalten.
Kruiss-Kreuz: Auf dem Grund von Ernst Kruiss, Burgauberg 88. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und einem Bild der "Schmerzhaften Mutter Gottes", sowie einem Blechdach. Laut Erzählungen soll an dieser Stelle ein Kind von einem Wolf getötet worden sein. 1980 vom Feitl-Club restauriert, vom Besitzer Ernst Kruiss instandgehalten.
Laschalt-Kreuz: Vor dem Haus von Ludwig Laschalt, Burgauberg 82. Wegkreuz aus Holz mit eisernem Corpus, Blechdach und verzierter Holzgiebel. Vom Feitl-Club 1985 restauriert. Anlass der Errichtung war ein Unglück mit einem Stier. Besitzer Ludwig Laschalt.
Neuhold-Kreuz: Am Feldweg an der Lafnitz zwischen Burgauberg und Neudauberg. Wegkreuz aus Holz mit Corpus. Um 1925 zur Erinnerung an den an dieser Stelle erschlagenen Johann Neuhold aus Neudauberg. Er wurde nach einer Wirtshausstreiterei von Kaltenbrunner Burschen verfolgt und erschlagen.
Prinner-Kreuz: Vor dem Haus von Josef Prinner, Burgauberg 55. Wegkreuz aus Holz mit Corpus und Blechdach mit Holzverzierung. Errichtet 1929, vom Besitzer Josef Prinner erhalten und vom Feitl-Club zuletzt restauriert.
Reith-Kreuz: Neudauberg, das Kreuz befindet sich an der Thermenstraße beim Lindenhof in Neudauberg. Die Besitzerin ist Johanna Radanvoits, Stegersbach. Es ist nach den Eltern der Besitzerin benannt. Dieses Wegkreuz wurde um 1810 errichtet, an dessen Stelle soll in noch früherer Zeit eine Kapelle, zum Stift Vorau gehörend, gestanden sein.
Schmidt-Kapelle: Beim ehemaligen Gasthaus Pieber (Schmidt) an der Kreuzung Lafnitzstraße/Thermenstraße. Gedächtniskapelle für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. 1951 unter Bürgermeister Leo Graf errichtet. Innenmalerei von Adolf Loimböck aus Burgauberg, die Giebelmalerei wurde 1984 von Franz Salmhofer geschaffen. Im Inneren ein Holzkreuz mit Corpus. Bei einem Sturm am 29. August 2020 beschädigte ein umgefallener Baum das Dach der Kapelle. Verletzt wurde dabei niemand.
Taumichl-Kreuz: Neudauberg, die Inschrift lautet: Vor 1880 errichtet, der Corpus am Holzkreuz trägt die Jahreszahl 1889. * Eigentum der Familie Erwin Lojer, Neudauberg 58, nach deren Hausnamen benannt.
Wanderwege: Der Wanderweg Golf | Geschichte | Weg verbindet die beiden Ortschaften Burgauberg und Neudauberg.
Gewässer: Südlich des Ortsteils Halmheu in Burgauberg-Neudauberg entspringt der Rohrer Bach. Ab Rohr im Burgenland trägt er den Namen Zickenbach.
Persönlichkeiten: Ehrenbürger der Gemeinde
Eduard Ehrenhöfler (* 1936), Tischlermeister und Politiker, Bürgermeister (1977-1987) von Burgauberg-Neudauberg
Eduard Ehrenhöfler (†)
Anna Pirch, Schriftstellerin
Josef Fassl (†)
Ehrenbürger:
Eduard Ehrenhöfler - Senior
KR Eduard Ehrenhöfler
Franz Glaser
Johann Schwarz
Ehrenringträger:
Gerhard Feigl
Karl Goger
Josef Krammer
Franz Frisch
Johann Schwarz
Franz Glaser (2017), Altbürgermeister, Landtagsabgeordneter
Robert Jaindl
Willibald Gurdet
Fritz Schwarz
Alfred Schwarz
DI Otmar Schwarz
Johann Gaar
Ignaz Hirschmann
Franz Laschet
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