Schloss Neumarkt
Das Schloss Neumarkt bzw. Schloss Batthyany ist
unter der ObjektID: 11524 denkmalgeschützt und befindet sich am Schlossberg 1, südlich von Neumarkt an der Raab.
Das Schloss befindet sich im Besitz der Familie Batthyány und ist von einem gepflegten Park umgeben, in dem zwei barocke Steinfiguren stehen.
Das Schloss wurde im Jahr 1846 von Graf Franz Batthyány anstelle eines älteren Gebäudes errichtet.
Der Besitzer lebte vorwiegend in Schloss Jormannsdorf und benutzte Neumarkt nur als Zweitwohnsitz.
Als im Jahr 1934 mit Gábor Graf Batthyány die Jormannsdorfer Linie ausstarb, erbte Graf Josef Batthyány,
der Sohn des bekannten Augenarztes Fürst Ladislaus u. a. auch Neumarkt an der Raab.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zog es ihm nach Neumarkt zurück.
Der zweigeschossige Bau zeigt an seiner Schauseite einen repräsentativen dreiachsigen Giebelrisalit.
Im Dreiecksgiebel ist parkseitig ein Medaillon mit dem Wappen der Batthyány angebracht.
Das Hauptgebäude trägt ein flaches Walmdach. Die Ecken werden durch schräggestellte polygonale Türmchen betont.
Sie sind gleich hoch wie die zweiachsigen Seitenteile. Die Fassade ist weiß/gelb gefärbelt.
Sie wird durch profilierte Lisenen sowie durch die mit grünen Läden ausgestatteten Fenster gegliedert.
Diese sind meist rechteckig. Lediglich jene des Mittelrisalits sind rundbogig.
Dem Mittelfenster ist ein auf Konsolen ruhender kleiner Balkon vorgebaut, der von einem Schmiedeeisengitter begrenzt wird.
Eine breite Freitreppe führt vom Erdgeschoß in den Park hinab.
Der südliche Seitentrakt ist achteckig und trägt ein Zeltdach. Er wurde erst um 1870 angebaut.
Nach Westen zu wird das Schloss von einem glorietteartigen Anbau abgeschlossen.
Eine Besichtigung ist nicht gestattet.
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