Hagensdorf - Kath. Pfarrkirche hl. Cosmas und Damian
Die Kath. Pfarrkirche hl. Cosmas und Damian befindet sich in der Ortsmitte in Hagensdorf im Burgenland
und ist unter der ObjektID: 27478 denkmalgeschützt.
Geschichte: Die Pfarre wurde bereits im Mittelalter gegründet. Urkundlich erwähnt wird eine Kirche erstmals im Jahr 1418. Diese stand wahrscheinlich am Friedhofshügel von Luising. 1656 wird die Kirche in Hagensdorf ein Teil der Pfarre Heiligenbrunn. Der heutige Bau wurde im Jahr 1788 zum Teil aus dem Material der alten Kirche errichtet und wieder zur Pfarre erhoben. 1878, also neunzig Jahre später, wurde sie vergrößert.
Seit dem Jahr 1788 wirken auch Pfarrer in Hagensdorf:
Architektur und Ausstattung: Der klassizistische Bau hat einen dreigeschossigen, vorgebauten Nordturm mit Spitzhelm. Der Chor ist eingezogen und hat einen 3/8-Schluss. Die Kirche ist ein einschiffiger, dreijochiger Raum. Zwischen den Doppelgurten, die auf Doppelpilastern ruhen, ist ein Platzlgewölbe gespannt. Auch das Chorjoch befindet sich unter einem Platzlgewölbe. Über der Apsis, die durch einen rundbogigen Triumphbogen vom Kirchenschiff getrennt ist, befindet sich ein Kappengewölbe. An der Apsiswand befindet sich ein modernes Gemälde, links und rechts davon Figuren der Heiligen Petrus und Paulus sowie Cosmas und Damian. Die Figuren wurden Ende des 18. Jahrhunderts geschaffen, wurden jedoch zwischenzeitlich verändert. Die einfache Kanzel stammt aus der Bauzeit. Die Orgel wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Orgelbauer Josef Huber in Eisenstadt gebaut. Die Orgelweihe erfolgte am Sonntag dem 17. Oktober 1926. Die Festpredigt sowie den Weihakt vollzog Hochw. Herczeg aus Gaas.
Gedenktafel: Im Inneren befindet sich eine Gedenktafel von Pfarrer Josef Mischinger. Die Inschrift lautet: "In Dankbarkeit unserem hochw. geistl. Rat, Herrn Pfarrer JOSEF MISCHINGER der uns hier auf unserem Lebensweg schon 50 Jahre hindurch begleitet hat. HAGENSDORF - LUISING 1917 - 17. JULI - 1967". Dieser verstorbene Pfarrer übernahm 1917 die Pfarre und war dort ununterbrochen bis 1977 tätig. Er war also 60 Jahre lang Pfarrer in Hagensdorf und hat drei Generationen seiner Pfarrkinder getauft!
Geschichte: Die Pfarre wurde bereits im Mittelalter gegründet. Urkundlich erwähnt wird eine Kirche erstmals im Jahr 1418. Diese stand wahrscheinlich am Friedhofshügel von Luising. 1656 wird die Kirche in Hagensdorf ein Teil der Pfarre Heiligenbrunn. Der heutige Bau wurde im Jahr 1788 zum Teil aus dem Material der alten Kirche errichtet und wieder zur Pfarre erhoben. 1878, also neunzig Jahre später, wurde sie vergrößert.
Seit dem Jahr 1788 wirken auch Pfarrer in Hagensdorf:
Name des Pfarrers | Wirkungszeit | Anmerkung |
Bonaventura Valentis OFM | 1788 - 1789 | |
Prokopius Müller OFM | 1789 - 1790 | |
Martin Szöghi | 1790 - 1795 | |
Marcarius Lipovich OFM | 1795 - 1803 | |
Hyazinthus Gassner OFM | 1803 - 1807 | |
Anton Martinkovits | 1807 - 1811 | |
Franz Ruess (Ruez) | 1811 - 1855 | gestorben 7. März 1856, siehe Bild |
Franz Illes | 1856 - 1857 | |
Franz Höszler | 1857 - 1865 | |
Robert Schlamadinger | 1865 - 1866 | |
Josef Schmidt | 1866 - 1880 | |
Nikolaus Herczegh | 1880 - 1887 | |
Josef Eberhard | 1887 - 1917 | (* 1854 - † 1917) siehe Bild |
Josef Mischinger | 1917 - 1977 | (* 24.02.1892 - † 25.07.1977) siehe Bild und Text "Gedenktafel" |
Architektur und Ausstattung: Der klassizistische Bau hat einen dreigeschossigen, vorgebauten Nordturm mit Spitzhelm. Der Chor ist eingezogen und hat einen 3/8-Schluss. Die Kirche ist ein einschiffiger, dreijochiger Raum. Zwischen den Doppelgurten, die auf Doppelpilastern ruhen, ist ein Platzlgewölbe gespannt. Auch das Chorjoch befindet sich unter einem Platzlgewölbe. Über der Apsis, die durch einen rundbogigen Triumphbogen vom Kirchenschiff getrennt ist, befindet sich ein Kappengewölbe. An der Apsiswand befindet sich ein modernes Gemälde, links und rechts davon Figuren der Heiligen Petrus und Paulus sowie Cosmas und Damian. Die Figuren wurden Ende des 18. Jahrhunderts geschaffen, wurden jedoch zwischenzeitlich verändert. Die einfache Kanzel stammt aus der Bauzeit. Die Orgel wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Orgelbauer Josef Huber in Eisenstadt gebaut. Die Orgelweihe erfolgte am Sonntag dem 17. Oktober 1926. Die Festpredigt sowie den Weihakt vollzog Hochw. Herczeg aus Gaas.
Gedenktafel: Im Inneren befindet sich eine Gedenktafel von Pfarrer Josef Mischinger. Die Inschrift lautet: "In Dankbarkeit unserem hochw. geistl. Rat, Herrn Pfarrer JOSEF MISCHINGER der uns hier auf unserem Lebensweg schon 50 Jahre hindurch begleitet hat. HAGENSDORF - LUISING 1917 - 17. JULI - 1967". Dieser verstorbene Pfarrer übernahm 1917 die Pfarre und war dort ununterbrochen bis 1977 tätig. Er war also 60 Jahre lang Pfarrer in Hagensdorf und hat drei Generationen seiner Pfarrkinder getauft!
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