Stöttera
Zemendorf-Stöttera ist eine Gemeinde mit 1263 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Burgenland im Bezirk Mattersburg in Österreich.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Zemenye-Selegd.
Geografie: Die Gemeinde Zemendorf-Stöttera liegt in der Wulkaebene. Die Siedlungsgebiete der Gemeinde gliedern sich in die zusammengewachsenen Ortschaften Stöttera und Zemendorf, diese liegen an der Wulka wenige Kilometer nordöstlich von Mattersburg, sowie den Kirchweiler Kleinfrauenhaid.
Gemeindegliederung:
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften und gleichnamige Katastralgemeinden (Einwohner Stand 1. Jänner 2021) Stöttera (532) Zemendorf (731).
Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lagen die heutigen Orte Stöttera und Zemendorf dann in der Provinz Pannonia.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Zemenye-Selegd verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Der Ortsteil Stöttera hieß bis 1926 Stöttern.
Die vordem selbständigen Gemeinden Zemendorf und Stöttera fassten 1938 den Beschluss eine gemeinsame Volksschule zu errichten. Im Jahr 1939 erfolgte die Zusammenlegung zur Gemeinde Zemendorf-Stöttera. Für den Bau der Volksschule wurde das Gemeindehaus von Stöttera verkauft. Zu den ersten Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Zweiten Weltkrieg zählten die Instandsetzung der Brücken und die Renovierung Kirche renoviert. In den folgenden Jahren wurden Güterwege ausgebaut.
1971 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinde Zemendorf-Stöttera mit mit der Gemeinde Pöttelsdorf zur neuen Gemeinde Pöttelsdorf. 1991 wurde die Großgemeinde wieder aufgelöst. Die Gemeinde Zemendorf-Stöttera blieb eigenständig, mit dem Sitz der Verwaltung in Zemendorf. Auch Pöttelsdorf wurde dadurch wieder eine selbständige Gemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bilderbogen von Zemendorf-Stöttera:
Bildstock: ObjektID: 20485, Zemendorf-Mitterweg, gegenüber Pöttschinger Straße 15, Zemendorf.
Donatikapelle: Stöttera, diese Kapelle war schon vor den Türkenkriegen vorhanden. Der neugotische Bau aus Bruchstein hat eine Altarnische und ein Tonnengewölbe. Im Inneren befand sich eine Statue des Hl. Donatus, die jedoch im Jahr 1972 gestohlen wurde. Im Jahr 1726 machte die Gemeinde wegen eines schweren Hagelschlages das Gelübde, jährlich am zweiten Sonntag im Juli an diesem Ort einen Gottesdienst zu feiern. Eigentümer des Grundstückes auf dem die Kapelle steht ist die Urbarialgemeinde Stöttera. Im Jahr 1999 wurde sie von den Urbarialisten außen und innen saniert und erstrahlt seither im neuen Glanz. In der Gemeinde Zemendorf-Stöttera glänzen zahlreiche Marterl, die alle in einem guten Zustand sind. Fast jährlich lässt die Gemeinde eines dieser Kulturgüter im Gemeindegebiet fachgerecht restaurieren. Sie zieren die zahlreichen Wander- und Radwege und laden Passanten zum Verweilen ein.
Figurenbildstock Christus in der Rast: ObjektID: 20495, neben Weinberggasse 19, Zemendorf, der Bildstock steht in den südlichen Weinbergen und stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es handelt sich um einen Schmerzensmann auf einem übertünchten Steinpfeiler.
Figurenbildstock, hl. Johannes Nepomuk: ObjektID: 20489, Hauptstraße 21, Stöttera, der an der Hauptstraße stehende Figurenbildstock wurde 1737 errichtet.
Figurenbildstock, Mariensäule: ObjektID: 20492, Sportplatz, Stöttera, der Bildstock ist mit einer "Glockenmadonna" (Eisenstädter Gnadenbild) und Reliefen gestaltet und wurde 1676 errichtet.
Figurenbildstock, Gnadenstuhl: ObjektID: 20491, Waldstraße 12a, Stöttera.
Figurenbildstock, Antonipfeiler: ObjektID: 19601, Hirmer Landstraße, Stöttera, der Bildstock befindet sich an der Straße zwischen Hirm und Kleinfrauenhaid und wurde 1682 gebaut.
Gedenkstein: Gedenkstein anlässlich 750 Jahre Zemendorf
Kath. Filialkirche Zur Kreuzerhöhung: ObjektID: 20486, Hauptstraße, Stöttera 52, die Kirche wurde 1826 erbaut, der Turmbau erfolgte 1900. Der Hochaltar wurde 1909 von Josef Rifesser geschaffen.
Kath. Filialkirche hl. Michael: ObjektID: 20494, Kirchenplatz 2, Zemendorf, die Kirche ist ein einfacher klassizistischer Bauch von 1824. Am einfach gestalteten Altar befindet sich eine Nachbildung der Mariazeller Muttergottes.
Maria Immaculata: ObjektID: 20483, gegenüber Pöttschinger Straße 2a, Zemendorf, die Säule des Figurenbildstocks ist mit 1894 bezeichnet.
Sebastianssäule: ObjektID: 20497, Kirchenplatz, Zemendorf
Persönlichkeiten:
Anna Pöpperl (1920-2002), ehemalige österreichische Politikerin (SPÖ)
Georg Puhm (* 1941), ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ)
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Zemenye-Selegd.
Geografie: Die Gemeinde Zemendorf-Stöttera liegt in der Wulkaebene. Die Siedlungsgebiete der Gemeinde gliedern sich in die zusammengewachsenen Ortschaften Stöttera und Zemendorf, diese liegen an der Wulka wenige Kilometer nordöstlich von Mattersburg, sowie den Kirchweiler Kleinfrauenhaid.
Gemeindegliederung:
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften und gleichnamige Katastralgemeinden (Einwohner Stand 1. Jänner 2021) Stöttera (532) Zemendorf (731).
Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lagen die heutigen Orte Stöttera und Zemendorf dann in der Provinz Pannonia.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Zemenye-Selegd verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Der Ortsteil Stöttera hieß bis 1926 Stöttern.
Die vordem selbständigen Gemeinden Zemendorf und Stöttera fassten 1938 den Beschluss eine gemeinsame Volksschule zu errichten. Im Jahr 1939 erfolgte die Zusammenlegung zur Gemeinde Zemendorf-Stöttera. Für den Bau der Volksschule wurde das Gemeindehaus von Stöttera verkauft. Zu den ersten Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Zweiten Weltkrieg zählten die Instandsetzung der Brücken und die Renovierung Kirche renoviert. In den folgenden Jahren wurden Güterwege ausgebaut.
1971 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinde Zemendorf-Stöttera mit mit der Gemeinde Pöttelsdorf zur neuen Gemeinde Pöttelsdorf. 1991 wurde die Großgemeinde wieder aufgelöst. Die Gemeinde Zemendorf-Stöttera blieb eigenständig, mit dem Sitz der Verwaltung in Zemendorf. Auch Pöttelsdorf wurde dadurch wieder eine selbständige Gemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bilderbogen von Zemendorf-Stöttera:
Bildstock: ObjektID: 20485, Zemendorf-Mitterweg, gegenüber Pöttschinger Straße 15, Zemendorf.
Donatikapelle: Stöttera, diese Kapelle war schon vor den Türkenkriegen vorhanden. Der neugotische Bau aus Bruchstein hat eine Altarnische und ein Tonnengewölbe. Im Inneren befand sich eine Statue des Hl. Donatus, die jedoch im Jahr 1972 gestohlen wurde. Im Jahr 1726 machte die Gemeinde wegen eines schweren Hagelschlages das Gelübde, jährlich am zweiten Sonntag im Juli an diesem Ort einen Gottesdienst zu feiern. Eigentümer des Grundstückes auf dem die Kapelle steht ist die Urbarialgemeinde Stöttera. Im Jahr 1999 wurde sie von den Urbarialisten außen und innen saniert und erstrahlt seither im neuen Glanz. In der Gemeinde Zemendorf-Stöttera glänzen zahlreiche Marterl, die alle in einem guten Zustand sind. Fast jährlich lässt die Gemeinde eines dieser Kulturgüter im Gemeindegebiet fachgerecht restaurieren. Sie zieren die zahlreichen Wander- und Radwege und laden Passanten zum Verweilen ein.
Figurenbildstock Christus in der Rast: ObjektID: 20495, neben Weinberggasse 19, Zemendorf, der Bildstock steht in den südlichen Weinbergen und stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es handelt sich um einen Schmerzensmann auf einem übertünchten Steinpfeiler.
Figurenbildstock, hl. Johannes Nepomuk: ObjektID: 20489, Hauptstraße 21, Stöttera, der an der Hauptstraße stehende Figurenbildstock wurde 1737 errichtet.
Figurenbildstock, Mariensäule: ObjektID: 20492, Sportplatz, Stöttera, der Bildstock ist mit einer "Glockenmadonna" (Eisenstädter Gnadenbild) und Reliefen gestaltet und wurde 1676 errichtet.
Figurenbildstock, Gnadenstuhl: ObjektID: 20491, Waldstraße 12a, Stöttera.
Figurenbildstock, Antonipfeiler: ObjektID: 19601, Hirmer Landstraße, Stöttera, der Bildstock befindet sich an der Straße zwischen Hirm und Kleinfrauenhaid und wurde 1682 gebaut.
Gedenkstein: Gedenkstein anlässlich 750 Jahre Zemendorf
Kath. Filialkirche Zur Kreuzerhöhung: ObjektID: 20486, Hauptstraße, Stöttera 52, die Kirche wurde 1826 erbaut, der Turmbau erfolgte 1900. Der Hochaltar wurde 1909 von Josef Rifesser geschaffen.
Kath. Filialkirche hl. Michael: ObjektID: 20494, Kirchenplatz 2, Zemendorf, die Kirche ist ein einfacher klassizistischer Bauch von 1824. Am einfach gestalteten Altar befindet sich eine Nachbildung der Mariazeller Muttergottes.
Maria Immaculata: ObjektID: 20483, gegenüber Pöttschinger Straße 2a, Zemendorf, die Säule des Figurenbildstocks ist mit 1894 bezeichnet.
Sebastianssäule: ObjektID: 20497, Kirchenplatz, Zemendorf
Persönlichkeiten:
Anna Pöpperl (1920-2002), ehemalige österreichische Politikerin (SPÖ)
Georg Puhm (* 1941), ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ)
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