Wasser - Lafnitz
Die Lafnitz (ung. Lapincs, slow. Lapinc) ist ein 114 Kilometer langer,
linker Nebenfluss der Raab in Ostösterreich.
Geographie: Die Lafnitz entspringt als Lafnitzbach im steirischen Joglland, umfließt das Vorauer Hochbecken und bildet ab der Gemeinde Lafnitz bis zur Gemeinde Rudersdorf die Grenze zwischen der Steiermark und dem Burgenland. Nachdem sie die Feistritz aufgenommen hat, fließt sie noch ein Stück durch das südliche Burgenland (Bezirk Jennersdorf), bildet für 800 m die Grenze mit Ungarn und mündet nach 500 m als Lapincs in der Nähe der ungarischen Grenzstadt Szentgotthárd in die Raab (ungarisch Rába).
Zuflüsse sind u. a. der Stögersbach bei Wolfau, der Lahnbach zur Lafnitz bei Rudersdorf, der Hühnerbach bei der Fritzmühle in Rudersdorf, der Hoppachbach (Eltendorfer Bach), Limbach bei Königsdorf, der Marbach, Fidischbach, Lahnbach bei Heiligenkreuz (Heiligenkreuz im Lafnitztal), Limbach bei Königsdorf, Rauschermühlgraben (Königsdorf), Alte Rittschein und der Rittschein.
Naturschutz: Nach dem Zusammenfluss von Lafnitz und Feistritz beträgt die mittlere Wasserführungsmenge etwa 15 Kubikmeter pro Sekunde. Vor allem in ihrem Ober- und Mittellauf (insbesondere bei Loipersdorf-Kitzladen, Markt Allhau und Wolfau), aber auch im Abschnitt zwischen Rudersdorf und Fürstenfeld (sogenannte "Fronius-Auen"), hat sich die Lafnitz den Charakter eines sehr naturnahen Flusses bewahrt - sie bietet noch Lebensraum für einige seltene Tier- und Pflanzenarten.
Zu diesen Arten zählen die Wassernuss, der Lungen-Enzian, die Trollblume, der Eisvogel und der Schwarzstorch und unter den Schmetterlingen der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Selten gewordenen Biotope wie Pfeifengraswiesen, Hochstaudenfluren und Auwälder sind Charakteristika des Lafnitztals.
Das Lafnitztal ist seit 2002 das 11. von 19 RAMSAR-Gebieten Österreichs und unterliegt damit der Ramsar-Konvention. Die gesamte Lafnitz ist Natura 2000-Gebiet.
Bei Loipersdorf befinden sich große Weideflächen (Alm im Tal), nördlich davon eine beeindruckende Mäanderstrecke. Die Weidewirtschaft ist jedoch in Ungarn und im Südburgenland stark zurückgegangen. Zur Erhaltung der Wiesen und Weiden werden nun Angus- und Galloway-Rinder eingesetzt. Die langsam wachsenden Rinderrassen bereichern als Zickentaler Moorochsen auch den südburgenländischen Speisezettel. Auch die Burgenländische Weidegans, von der es ebenfalls nur noch wenige Bestände gab, nutzt nun wieder zunehmend die Weiden.
1996 wurde die Lafnitz zum Fluss des Jahres gekürt.
Geschichte: Die Lafnitz war lange Zeit Grenzfluss zwischen Österreich und Ungarn. Heute bildet sie über eine weite Strecke die Grenze zwischen den Bundesländern Steiermark und dem Burgenland, das erst 1921 von Westungarn abgetrennt wurde. Kaiserin Maria Theresia ließ ab 1760 zahlreiche Grenzsteine aufstellen, von denen einige noch erhalten sind. Die mäandrierende Lafnitz änderte damals nämlich oft ihren Verlauf, was zuvor immer wieder zu Grenzstreitigkeiten Anlass gegeben hatte.
Pegelstand: Der Pegelstand der Lafnitz wird u.a. in Dobersdorf und in Heiligenkreuz im Lafnitztal (Ultraschallmessanlage zur Durchflussbestimmung) gemessen.
Latznitztaler Laufpfad: Nach der Fertigstellung des Lafnitztaler Laufpfades im November 2002, fand am 29.03.2003 die feierliche Eröffnung mit vielen Prominenten aus dem Burgenland statt. Die Länge beträgt ca. 14 km und ist durch Tafeln gekennzeichnet.
Geographie: Die Lafnitz entspringt als Lafnitzbach im steirischen Joglland, umfließt das Vorauer Hochbecken und bildet ab der Gemeinde Lafnitz bis zur Gemeinde Rudersdorf die Grenze zwischen der Steiermark und dem Burgenland. Nachdem sie die Feistritz aufgenommen hat, fließt sie noch ein Stück durch das südliche Burgenland (Bezirk Jennersdorf), bildet für 800 m die Grenze mit Ungarn und mündet nach 500 m als Lapincs in der Nähe der ungarischen Grenzstadt Szentgotthárd in die Raab (ungarisch Rába).
Zuflüsse sind u. a. der Stögersbach bei Wolfau, der Lahnbach zur Lafnitz bei Rudersdorf, der Hühnerbach bei der Fritzmühle in Rudersdorf, der Hoppachbach (Eltendorfer Bach), Limbach bei Königsdorf, der Marbach, Fidischbach, Lahnbach bei Heiligenkreuz (Heiligenkreuz im Lafnitztal), Limbach bei Königsdorf, Rauschermühlgraben (Königsdorf), Alte Rittschein und der Rittschein.
Naturschutz: Nach dem Zusammenfluss von Lafnitz und Feistritz beträgt die mittlere Wasserführungsmenge etwa 15 Kubikmeter pro Sekunde. Vor allem in ihrem Ober- und Mittellauf (insbesondere bei Loipersdorf-Kitzladen, Markt Allhau und Wolfau), aber auch im Abschnitt zwischen Rudersdorf und Fürstenfeld (sogenannte "Fronius-Auen"), hat sich die Lafnitz den Charakter eines sehr naturnahen Flusses bewahrt - sie bietet noch Lebensraum für einige seltene Tier- und Pflanzenarten.
Zu diesen Arten zählen die Wassernuss, der Lungen-Enzian, die Trollblume, der Eisvogel und der Schwarzstorch und unter den Schmetterlingen der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Selten gewordenen Biotope wie Pfeifengraswiesen, Hochstaudenfluren und Auwälder sind Charakteristika des Lafnitztals.
Das Lafnitztal ist seit 2002 das 11. von 19 RAMSAR-Gebieten Österreichs und unterliegt damit der Ramsar-Konvention. Die gesamte Lafnitz ist Natura 2000-Gebiet.
Bei Loipersdorf befinden sich große Weideflächen (Alm im Tal), nördlich davon eine beeindruckende Mäanderstrecke. Die Weidewirtschaft ist jedoch in Ungarn und im Südburgenland stark zurückgegangen. Zur Erhaltung der Wiesen und Weiden werden nun Angus- und Galloway-Rinder eingesetzt. Die langsam wachsenden Rinderrassen bereichern als Zickentaler Moorochsen auch den südburgenländischen Speisezettel. Auch die Burgenländische Weidegans, von der es ebenfalls nur noch wenige Bestände gab, nutzt nun wieder zunehmend die Weiden.
1996 wurde die Lafnitz zum Fluss des Jahres gekürt.
Geschichte: Die Lafnitz war lange Zeit Grenzfluss zwischen Österreich und Ungarn. Heute bildet sie über eine weite Strecke die Grenze zwischen den Bundesländern Steiermark und dem Burgenland, das erst 1921 von Westungarn abgetrennt wurde. Kaiserin Maria Theresia ließ ab 1760 zahlreiche Grenzsteine aufstellen, von denen einige noch erhalten sind. Die mäandrierende Lafnitz änderte damals nämlich oft ihren Verlauf, was zuvor immer wieder zu Grenzstreitigkeiten Anlass gegeben hatte.
Pegelstand: Der Pegelstand der Lafnitz wird u.a. in Dobersdorf und in Heiligenkreuz im Lafnitztal (Ultraschallmessanlage zur Durchflussbestimmung) gemessen.
Latznitztaler Laufpfad: Nach der Fertigstellung des Lafnitztaler Laufpfades im November 2002, fand am 29.03.2003 die feierliche Eröffnung mit vielen Prominenten aus dem Burgenland statt. Die Länge beträgt ca. 14 km und ist durch Tafeln gekennzeichnet.
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