Kleylehof
Die Siedlung Kleylehof (Kleylehofer Straße) ist ein Meierhof und liegt zwischen Nickelsdorf und Halbturn nahe der ungarischen Grenze.
Der Kleylehof wurde 1872 nach dem Agraringenieur, Verwalter und Administrator der Herrschaft Ungarisch Altenburg, einst Eigentum der Kaiserin Maria Theresia, Carl Ritter von Kleyle benannt.
Durch die Siedlung Kleyehof führt der B 26 - Radwegverbindung Donau-Nationalpark Neusiedlersee beginnend in Edelstal und Halbturn.
Auf dem Güterweg zwischen Nickelsdorf und Kleylehof befindet sich der Gedenkstein '30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs'
.
Geschichte: Das Gebiet des heutigen Kleylehofes wurde bis ca. 1850 Neu- oder Nonnbrunn genannt. Der Kleylehof und seine Umgebung gingen in die Literatur ein, denn Studienfreund Carl Ritter Fritz von Kleyles war der österreichische Schriftsteller Nikolaus Lenau, der eine Zeit lang in der Landwirtschaftlichen Akademie von Ungarisch AItenburg studierte und hier seine Heidelieder verfasste. Die neueren Gedichte von Nikolaus Lenau, welche 1838 erschienen, sind zum Teil von seiner hoffnungslosen Leidenschaft für die Schriftstellerin Sophie von Löwenthal, geborene von Kleyle (1810–1889), geprägt. Auf dem Kleylehof wurde intensive Rinderzucht betrieben. Nach der Eröffnung der Ostbahn 1855 stellte man jedoch auf die Milchviehzucht um. Die Milch wurde nach Wien gebracht und dort in eigenen Geschäften verkauft. Im Jahr 1857 wurden holländische Milchrassen importiert, doch ihre Milch war für den Wiener Markt zu fettarm. Daher wechselte man 1868 zu den Allgäuer Milchrassen über.
Friedhof: Der Friedhof für Alt-Saida und Kleylehof befindet sich ca. 1 km südöstlich vom Kleylehof und wurde im Jahr 1862 angelegt. Das letzte Begräbnis fand am 21.12.1956 statt.
Aktuell: Heute wird der Gutshof als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum und als Atelier für Bildende Künstler genutzt.
Fotos: Manfred Falb, www.nikles.net und Mag. Roman Kriszt, Deutsch Jahrndorf.
Größere Karte anzeigen
.
Geschichte: Das Gebiet des heutigen Kleylehofes wurde bis ca. 1850 Neu- oder Nonnbrunn genannt. Der Kleylehof und seine Umgebung gingen in die Literatur ein, denn Studienfreund Carl Ritter Fritz von Kleyles war der österreichische Schriftsteller Nikolaus Lenau, der eine Zeit lang in der Landwirtschaftlichen Akademie von Ungarisch AItenburg studierte und hier seine Heidelieder verfasste. Die neueren Gedichte von Nikolaus Lenau, welche 1838 erschienen, sind zum Teil von seiner hoffnungslosen Leidenschaft für die Schriftstellerin Sophie von Löwenthal, geborene von Kleyle (1810–1889), geprägt. Auf dem Kleylehof wurde intensive Rinderzucht betrieben. Nach der Eröffnung der Ostbahn 1855 stellte man jedoch auf die Milchviehzucht um. Die Milch wurde nach Wien gebracht und dort in eigenen Geschäften verkauft. Im Jahr 1857 wurden holländische Milchrassen importiert, doch ihre Milch war für den Wiener Markt zu fettarm. Daher wechselte man 1868 zu den Allgäuer Milchrassen über.
Friedhof: Der Friedhof für Alt-Saida und Kleylehof befindet sich ca. 1 km südöstlich vom Kleylehof und wurde im Jahr 1862 angelegt. Das letzte Begräbnis fand am 21.12.1956 statt.
Aktuell: Heute wird der Gutshof als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum und als Atelier für Bildende Künstler genutzt.
Fotos: Manfred Falb, www.nikles.net und Mag. Roman Kriszt, Deutsch Jahrndorf.
Größere Karte anzeigen
Disclaimer
Einige Texte sind von der freien Wikipedia kopiert und angepasst worden. Die allermeisten Bild- und Mediendateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage für eigene Webseiten verwendet werden.
Sollten sich dennoch Bild- oder Mediendateien auf dieser Seite finden, welche einen Copyright unterliegen, so bitte ich um Verständigung per Email office@nikles.net, damit ich einen Copyright-Vermerk bzw. Weblink anbringen kann, bzw. auf Wunsch die Bild- oder Mediendateien löschen kann.
Kontakt
Bevorzugte Kontaktaufnahme ist Email.
Email:
office@nikles.net
Website:
www.nikles.net
Günter Nikles,
Josef Reichl-Straße 17a/7,
A-7540 Güssing
Österreich