Das Palais Erdödy-Fürstenberg befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, Himmelpfortgasse 13.
Geschichte: Ein Vorgängerbau, der etwa um 1625 erbaut worden war, kam Ende des 17. Jahrhunderts in den Besitz des Feldmarschallleutnants Ferdinand Gobert, Graf von Aspremont-Linden-Reckheim. Zu dieser Zeit trug das Gebäude auch den Namen Palais Aspremont und der ungarischen Freiheitskämpfer Fürst Ferenc Rákóczi II. war öfters zu Gast in diesem Haus, woran eine Widmung am Palais erinnert. 1714 kam das Palais in den Besitz des Grafen Georg Erdödy. Bis 1724 wurde das Palais von einem unbekannten Baumeister aufgestockt und mit einer hochbarocken Fassade versehen. Der Baumeister hat höchstwahrscheinlich auch das Palais Neupauer-Breuner gestaltet, wie Ähnlichkeiten der Fassadengestaltung vermuten lassen. 1773 kam das Palais in den Besitz der Landgrafen von Fürstenberg und blieb es bis 1987.
Beschreibung: Ein hoher zweigeschossiger genuteter
Sockel mit quadratischen Fenstern mit Keilsteinen bildet die
Unterzone, die durch ihre Farbgebung und ein Kordongesims
von der dreigeschossigen Oberzone getrennt ist. Der
dreiachsige flache Mittelrisalit mit seitlich vertieften
Wandfeldern hat vertikal durch Parapeten verbundene Fenster
mit teilweise gesprengten und geknickten Verdachungen. Die
Sturzfelder sind reich mit Ranken und Masken geschmückt. Das
Rundbogenportal ist seitlich von Pfeilern mit Hermen
flankiert, die den Balkon tragen. Im gesprengten
Segmentgiebel des Beletagefensters ist das Wappen des Grafen
Erdödy angebracht.
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Bilder: Erich Schmid unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Gryffindor unter der Lizenz CC BY-SA 2.5.
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