Die Bundeshauptstadt
Wappen: Das Wappen von Mariahilf stellt Don Juan de Austria auf einem Schiff dar, der der Legende nach seinen 1571 errungenen Sieg über die Osmanen in der Seeschlacht von Lepanto dem Beistand der heiligen Maria verdankt.
Namensherkunft: Der Name Mariahilf ist auf eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren zurückzuführen, das sich in einer Kapelle des 1660 von den Barnabiten in dieser Gegend errichteten Friedhofes befand. Dieses Bild befindet sich heute in der Mariahilfer Kirche.
Geschichte: Die
Ortschaft Mariahilf entstand aus drei Weinrieden, in deren
Mitte in den 1570er Jahren das erste Haus errichtet wurde.
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts war dies das einzige Haus in
dieser Gegend. Danach begann eine Besiedelung des Areals um
eine von den Barnabiten errichtete Friedhofskapelle, welche
das Zentrum der späteren Ortschaft bildete.
Die verkehrstechnisch günstige Lage an der heutigen
Mariahilfer Straße, die nach Linz und Schönbrunn führte,
wirkte sich auf die weitere Entwicklung der Vorstadt positiv
aus. 1850 wurde Mariahilf gemeinsam mit
Gumpendorf,
Laimgrube, Windmühle
und Magdalenengrund als 5. Bezirk
Mariahilf eingemeindet. 1861 wurde der Bezirk Mariahilf
aufgrund der Teilung Wiedens zum
6. Bezirk, ein Jahr später verlor er die Teile jenseits der
Mariahilfer Straße (also auch einen Teil der ehemaligen
Vorstadt Mariahilf) an den 7. Bezirk
Neubau.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: gemeinfrei und www.nikles.net.
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Günter Nikles
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