21. Bezirk - Donaufeld
Donaufeld ist ein Stadtteil Wiens im 21. Wiener Gemeindebezirk 
Floridsdorf.
Der Ort war zwischen 1881 und 1894 eine eigenständige Gemeinde und ist heute eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
Geographie: Die heutige Katastralgemeinde erstreckt sich über eine Fläche von etwa 440 ha.
Zur Katastralgemeinde gehörten früher auch zwei Wasserflächen die außerhalb des Gemeindebezirks Floridsdorf liegen.
Durch Verwaltungsvereinfachungen wurden diese Gebiete 2008 an die Katastralgemeinde Kagran sowie 2014 an die Katastralgemeinde Brigittenau übertragen.
Als südlichster Bezirksteil von Floridsdorf grenzt Donaufeld im Südwesten jenseits der Donau an die Brigittenau und im Südosten an die Donaustadt.
Innerhalb von Floridsdorf grenzt Donaufeld an die Bezirksteile 
Floridsdorf, 
Großjedlersdorf und 
Leopoldau.
Die Donau und ihre Seitenarme gliedern Donaufeld in drei Teile. Zwischen 
Donau und 
Neuer Donau liegt
die unbewohnte 
Donauinsel,
deren Donaufelder Teil von der Bezirksgrenze bis zur 
Nordbahnbrücke reicht.
Zwischen 
Neuer Donau und 
Alter Donau befindet sich die Siedlung Bruckhaufen
und jenseits der 
Alten Donau der historische Ortskern von Donaufeld.
Geschichte: Das spätere Donaufeld gehörte ursprünglich zur Gemeinde 
Leopoldau.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden hier zahlreiche Fabriken und Wohnhäuser errichtet.
Daraus entstanden zwei neue Ortschaften: Neu-Leopoldau und Mühlschüttel.
1881 wurden diese beiden Orte von der Gemeinde 
Leopoldau getrennt und bildeten eine eigene Gemeinde Neu-Leopoldau mit Mühlschüttel,
die 1886 aufgrund der Verwechslungsgefahr mit der Gemeinde Leopoldau in Donaufeld umbenannt wurde.
1894 wurde aufgrund eines Beschlusses des 
niederösterreichischen Landtages Donaufeld mit den Gemeinden 
Jedlesee,
Floridsdorf und Neu-Jedlersdorf zur Großgemeinde Floridsdorf zusammengeschlossen.
Am 28. Dezember 1904 erfolgte schließlich gemeinsam mit weiteren Ortschaften die Eingemeindung in Wien zum 21. Wiener Gemeindebezirk 
Floridsdorf.
Kultur und Sehenswürdigkeiten: Die 
Donaufelder Pfarrkirche ist ein neugotischer Backsteinbau und mit ihrem 96 Meter hohen Turm die dritthöchste Kirche Wiens.
Mit dem Islamischen Zentrum Wien befindet sich im Stadtteil ein weiterer bemerkenswerter Sakralbau.
Wie auch andere an der Donau gelegene Wiener Katastralgemeinden ist Donaufeld ein Schauplatz des jährlich stattfindenden Donauinselfests,
des größten Freiluftfestivals Europas.
Durch die 
Donauinsel und die 
Alte Donau verfügt der Bezirksteil
über ein großes Freizeit- und Badeareal.
An der 
Alten Donau befinden sich die Strandbäder 
Angelibad und Eisenbahnerbad.
Der Freiligrathpark ist eine Parkanlage unweit der Donaufelder Pfarrkirche.
Wirtschaft und Infrastruktur: Im Norden von Donaufeld liegt ein Industriegebiet. Hier befand sich auch die bis 1970 betriebene Raffinerie Floridsdorf. Das östliche Gebiet des Bezirksteils wird von Erwerbsgärtnereien genutzt. Dieses rund 70 ha große landwirtschaftliche Areal, das auch den südlichen Zipfel Leopoldaus umfasst, ist im Wiener Stadtentwicklungsplan als Zielgebiet Donaufeld ausgewiesen. Geplant ist, hier „einen lebendigen Stadtteil mit hoher Lebensqualität zu schaffen.“ Im Zuge dessen ist auch die Errichtung einer neuen 
Straßenbahnlinie als zusätzliche Verbindung von Floridsdorf mit dem Donauzentrum angedacht.
Verkehrstechnisch ist Donaufeld vor allem durch die Donauufer Autobahn erschlossen. Bei der Brigittenauer Brücke befindet sich eine Autobahnanschlussstelle. Eine weitere wichtige Straße ist die Donaufelder Straße, wo auch die 
Straßenbahnlinien 25 und 26 fahren.
In Donaufeld befindet sich die Volksschule Mengergasse 33 sowie der Campus Donaufeld Nord mit einer Ganztagesvolksschule und einem Kindergarten.
Persönlichkeiten: Hans Morawitz (1893–1966), Politiker
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel 
Donaufeld aus der freien Enzyklopädie 
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Bilder: Wizzard, gemeinfrei, Wappen gemeinfrei.