Die Alte Donau ist ein Altarm der
Donau in Wien und mit
dieser nicht mehr direkt verbunden, sondern durch einen Damm
getrennt. Sie unterteilt sich heute in zwei Teile, die
miteinander verbunden sind. Die Obere Alte Donau erstreckt
sich von der
Floridsdorfer Brücke bis zur
Kagraner Brücke,
die Untere Alte Donau von der
Kagraner Brücke
bis zur Praterbrücke.
Der letzte und jüngste Donauarm, erst zu Beginn des 18.
Jahrhunderts zum Hauptarm geworden, auch Floridsdorfer Arm
genannt, ist seit der
Donauregulierung vom Wasserzufluss
gänzlich abgeschnitten und wird nur durch das Grundwasser
gespeist. Durch den Betrieb des
Kraftwerkes Freudenau gibt
es einen weiteren Zufluss. Früher verzweigte sich die Donau
in viele einzelne Arme und Gerinne und bildete ein weites,
wildes Augebiet.
Der Hauptstrom änderte nach Hochwässern immer wieder seinen
Lauf, wodurch der Bau von festen Brücken unmöglich war, da
diese durch fast jeden der häufigen Eisstöße zerstört
wurden. Im Bereich der heutigen Alten Donau standen früher
Schiffsmühlen.
Weiters wurde an ihrem Ufer das erste Donaudampfschiff in
Österreich, die Karl I., gebaut und die Wasserflugzeuge der
Lohner-Flugzeugwerke auf ihr erprobt. Im Zuge der
Donauregulierung 1870-75 wurde die Alte Donau, die bis
damals ein Hauptarm der Donau war, von dieser abgetrennt.
Jetzt ist sie Erholungs- und Badegebiet der Wiener.
Wer ein öffentliches Strandbad oder einen ruhigen Badeplatz
bevorzugt, wird zur Alten Donau fahren; wer aber noch etwas
anderes will - zum Beispiel Radfahren oder Wasserschilaufen
- sollte sich einen Badeplatz an der Neuen Donau suchen. An
der Alten kann man Ruder-, Segel-, Tret- und Elektroboote
oder Surfbretter mieten. - Anfang der Neunzigerjahre war die
Algenbelastung eine starke Plage. Man versuchte ihr
erfolgreich durch Ausbaggern, Aussetzen von Aalen und
Sauerstoffzufuhr Herr zu werden. Durch das
Entlastungsgerinne und das
Kraftwerk Freudenau sollte auch
der Wasseraustausch intensiviert werden.
Entlang der Alten Donau sind einige sehr populäre
Strandbäder entstanden. Das wohl bekannteste ist das
Gänsehäufel.
Im frühen 18. Jahrhundert wurde die heutige Alte Donau nach
mehreren verheerenden Überschwemmungen zum Hauptarm der
Donau (auch als Floridsdorfer Arm bezeichnet). Im Zuge der
als Hochwasserschutz projektierten Donauregulierung
(1870–75) wurde die Alte Donau vom neu gegrabenen heutigen
Hauptstrom abgetrennt, sie ist seitdem ein Binnengewässer
mit einer Fläche von rund 1,6 km² und einer mittleren Tiefe
von 2,5 Metern (maximale Tiefe: 6,8 Meter).
Heute ist die Alte Donau ein wichtiges und beliebtes
stadtnahes Freizeit- und Badeareal. Mehrere öffentliche
Strandbäder sind an den Ufern zu finden, unter anderem auch
das Gänsehäufel.
Die Alte Donau ist als Segelrevier für Anfänger gut
geeignet, allerdings können durch die umliegenden Hochhäuser
(Donau City und
UNO-City) teilweise tückische Winde auftreten.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net
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