04. Bezirk - Schaumburgergrund
Der Schaumburgergrund war bis 1850 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 4. Wiener Gemeindebezirk
Wieden.
Geographie: Die Grenzen des ehemaligen Schaumburgergrunds erstrecken sich heute von der
Favoritenstraße
über die Rainergasse zur Schaumburgergasse, von dort aus zur
Wiedner Hauptstraße,
über die Schönburgstraße wieder hinauf zur Rainergasse, weiter hinauf zum Gürtel über die Johann Strauß Gasse und über die Schelleingasse.
Der Wiedner Gürtel trifft schließlich wieder auf die
Favoritenstraße.
Der Schaumburgergrund ist Namensgeber des gleichnamigen, sechs Zählsprengel umfassenden Zählbezirks des Gemeindebezirks.
Geschichte: Der Schaumburgergrund entstand 1813 bei der Parzellierung der Grundstücke rund um das
Palais Starhemberg-Schönburg in der Rainergasse.
Im 16. Jahrhundert erbte die Familie Starhemberg Weingärten von den Grafen von Schaunberg, einem sterreichischen Adelsgeschlecht.
Diese fungierten auch als Namensgeber für den Schaumburgergrund.
Die drei Vorstädte
Wieden, Schaumburgergrund und
Hungelbrunn wurden
schließlich im Jahre 1850 zum heutigen Bezirk
Wieden zusammengefasst.
Das Starhemberger Wappen ist Teil des heutigen Wiedner Wappens.
Wappen: Das Wappen des Schaumberggrundes zeigt auf rotem Grund den Stephansturm, umgeben von der starhembergischen Grafenkrone.
Diese steht für die Verteidigung Wiens 1683 durch Ernst Rüdiger von Starhemberg, der auf der
Wieden das Freihaus besaß.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel
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Bilder: Helmuth Furch, gemeinfrei und Wappen gemeinfrei.