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Die Bundeshauptstadt

12. Bezirk - Untermeidling

Untermeidling ist ein Bezirksteil des 12. Wiener Gemeindebezirks Meidling. Im 19. Jahrhundert bildete Untermeidling eine selbstständige Gemeinde.

Geographie: Untermeidling befindet sich südlich des Wienflusses im Nordosten des Gemeindebezirks. Im Nordosten grenzt Untermeidling an den Bezirksteil Gaudenzdorf, im Süden an den Bezirksteil Altmannsdorf und im Westen an den Bezirksteil Obermeidling.

Geschichte: 1806 wurde der Wiener Vorort Meidling in Obermeidling und Untermeidling geteilt. Entsprechende Pläne bestanden bereits seit 1784. Das historische Zentrum Meidlings – gelegen an der Meidlinger Hauptstraße zwischen Lobkowitzbrücke und Tivoligasse – verblieb dabei bei Untermeidling. Gaudenzdorf wurde 1819 als eigene Gemeinde aus Untermeidling herausgelöst. 1846 folgte Wilhelmsdorf, das jedoch 1850 auf Grund mangelnder Finanzkraft wieder Untermeidling angeschlossen wurde.

Untermeidling entwickelte sich zu einer beliebten Sommerfrische der Wiener Bevölkerung, wozu die schwefelhaltigen Quellen des wiedereröffneten Theresienbads und das 1819 gegründete Pfannsche Kurbad beitrugen. Parallel dazu stieg die Bevölkerungszahl der Gemeinde. Zwischen 1857 und 1875 wurde das Gebiet zwischen Meidlinger Hauptstraße und Aßmayergasse verbaut. Der heutige Meidlinger Friedhof, angelegt als gemeinsamer Friedhof der Gemeinden Untermeidling, Obermeidling und Gaudenzdorf, besteht seit 1862. Im Jahr 1874 erwarb Untermeidling die Meidlinger Hofküchenwasserleitung, die zuvor das Schloss Schönbrunn mit Wasser versorgt hatte. Von wirtschaftlicher Bedeutung für die Gemeinde war außerdem das von 1888 bis 1953 bestehende Schlachthaus Meidling. 1890/1892 wurde Untermeidling zu Wien eingemeindet und gehört seitdem zum 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling.

Im Süden des Bezirksteils erinnert die 1905 so benannte Unter-Meidlinger Straße an den Ort.

Im Süden von Untermeidling siedelten sich bei den Ziegelteichen zumeist Arbeiter an. Sie erhielten vom Stift Klosterneuburg die Erlaubnis, eine eigene Gemeinde zu bilden – Wilhelmsdorf. Die Bewohner waren Arbeiter der nahen Fabriken, Gärtnereien und Ziegeleien. Das Dorf wurde auch "Bei den Ziegelöfen" genannt. Die Wilhelmsdorfer Kapelle in der Rauchgasse und die Wilhelmstraße erinnern noch an das kleine "Dörfel".

Wappen: Das Herzschild im Zentrum steht für den Bezirksteil Untermeidling. Er zeigt eine aus den Wellen wachsende Nymphe mit silbernen, blau verzierten Kannen. Sie weist damit auf die Bedeutung des Wienflusses und die Heilquellen des Gebiets hin. Darunter befindet sich ein quaderförmiger, römischer Altarstein, der 1853 gefunden wurde. Der linke obere Wappenteil zeigt den Heiligen Johannes Nepomuk.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wikipedia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bild: Buchhändler, gemeinfrei, Wappen gemeinfrei.



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