Die Donau City ist ein junger Stadtteil im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Sie liegt nördlich der Donau, unmittelbar neben der Reichsbrücke.
Geschichte: Obwohl die Donau untrennbar mit Wien
verbunden ist, spielte sie jahrhundertelang nur eine
untergeordnete Rolle im Stadtbild Wiens.
Anders als in vielen anderen Städten wurde die Donau wegen
der zahlreichen Überschwemmungen, die sie regelmäßig
verursachte, städtebaulich ausgespart. So wuchs zwar Wien
diesseits und jenseits der Donau - aber nicht an die Donau
heran. Erst durch die Donauregulierung und die Schaffung des
Entlastungsarmes Neue Donau und der Donauinsel in den 1970er
Jahren wurde das Umland der Donau auch städtebaulich
interessant.
Die Errichtung der heutigen Donau City hat ihren Ursprung
durch die Veranstaltung der Wiener Internationalen
Gartenschau im Jahr 1964. Diese wurde auf einem Gelände
einer ehemaligen, später oberflächlich sanierten Mülldeponie
abgehalten, die zwischen Alter Donau und Neuer Donau liegt.
1962 wurde mit der Errichtung des Donauturms begonnen, zwei
Jahre später die Gartenschau abgehalten. Das Gelände der
Gartenschau wurde Donaupark benannt. Unweit des Donauparks
wurde 1967 mit der Planung der UNO-City begonnen, die 1979
eröffnet wurde. Durch den Bau der U1 und die Reichsbrücke
hat die UNO-City einen hochrangigen Anschluss an
Verkehrsmittel.
Eine steigende Bedeutung erfuhr das Gelände durch die
Eröffnung des Kongresszentrums Austria Center Vienna 1987.
Weiter gab es Ende der 1980er Jahre Pläne zur Abhaltung
einer EXPO Wien-Budapest, wobei das nördliche Wiener
Donauufer in die engere Wahl kam. Nachdem die geplante EXPO
1995 abgesagt wurde, da die Wiener Bevölkerung dieses
Projekt im Zuge einer Volksbefragung mehrheitlich abgelehnt
hatte, wurde für das Gelände eine Nachnutzung als
multifunktionaler Stadtteil entwickelt.
Die 1991 aus der EXPO AG hervorgegangene Wiener
Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum AG (WED) an der
die größten österreichischen Banken und Versicherungen
(BA-CA, Erste Bank, Raiffeisen, Bank für Arbeit und
Wirtschaft, Investkredit Bank AG, UNIQA, Wiener Städtische)
beteiligt sind, ist Eigentümerin und verantwortlich für die
Gesamtentwicklung. Auf dem damals noch unbebauten Areal
entstand innerhalb weniger Jahre ein international
beachtetes urbanes Zentrum mit zukunftsweisenden Wohn- und
Bürogebäuden, Forschungsstätten, Freizeiteinrichtungen und
Eventlocations: Die VIENNA DC, auch Donau-City genannt.
1993 begann man mit der Errichtung der Infrastruktur für die
kommende Nutzung und dem Bau der so genannten Donauplatte,
die durch Überplattung der A22 entstand. Der Grundstein für
das erste Gebäude wurde 1995 mit dem Baubeginn des
Andromeda-Tower gelegt.
Die Gesamtfläche des Areals beträgt 17,4 ha. Insgesamt
werden hier ca. 1,7 Mio. m³ verbaut; das entspricht einer
Bruttogeschossfläche von rund 500.000 m². Knapp zwei Drittel
sind bereits fertig gestellt und verwertet.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net
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