Das Strandbad Angelibad oder kurz nur Angelibad ist ein
städtisches Sommerbad am rechten Ufer der
Alten Donau im 21.
Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf
unterhalb des
Floridsdorfer Wasserparks.
Geschichte: Das heutige Strandbad Angelibad wurde
1888 als Birner’sches Vier-Kreuzer-Bad vom Eigentümer des
heute noch bestehenden Strandgasthaus Birner gegründet. 1920
wurde das Bad von der Stadt Wien übernommen, ausgebaut und
in Städtisches Strandbad Mühlschüttel umbenannt. Neu
eröffnet wurde es am 5. Juni 1920. Die Namensgebung
Angelibad erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb es geschlossen. Nach
der Behebung der Schäden, die der Krieg und ein Brand am 27.
April 1948 im Garderobenbereich angerichtet hatten, wurde
das Bad 1949 wieder eröffnet. Um Platz für die heutige
Liege- und Spielwiese zu schaffen, wurde nach dem Zweiten
Weltkrieg Land aufgeschüttet.
Im Jahr 1998 wurde eine Reihe von Spielgeräten in Betrieb
genommen, welche von den Kindern in einer zuvor von der MA
44 - Bäder durchgeführten Aktion ausgewählt worden waren.
Grund für diese Maßnahme war der Wunsch der Zuständigen, das
Bad für Kinder attraktiver zu machen und damit auch die
Besucherfrequenz zu steigern.
Beschreibung: Das Bad, in dem rund 13 Mitarbeiter
beschäftigt sind, verfügt über einen rund 500 Meter langen
Strand und ein Kleinkinderbecken mit etwa 133 Quadratmeter
Fläche sowie unter anderem Tennisplätze, eine
Minigolfanlage, einen Kinderspielplatz, einen Fußballplatz,
einen Beachvolleyballplatz, einen Basketballplatz, einen
Gatschplatz (Gatsch = Matsch), ein Piratenschiff und eine
Schwimmsteg-Anlage. Für die Besucher stehen rund 616
Kästchen und 121 Kabinen zur Verfügung.
1980 wurde das Strandbad Angelibad mit einer Solaranlage mit
320 Quadratmetern Sonnenkollektoren ausgestattet, um sowohl
das Wasser im Kleinkinderbecken als auch das Duschwasser zu
erwärmen. Die Desinfektion des Kleinkinderbeckens erfolgt
mittels einer Hypochloritanlage.
Die Wasserqualität in der Alten Donau wird entsprechend der Richtlinie 76/160/EWG vom 8. Dezember 1975 (gültig noch bis 31. Dezember 2014) beziehungsweise der Richtlinie 2006/7/EG vom 15. Februar 2006 von der MA 44 – Bäder kontrolliert.
2006 wies das Angelibad 75.688 Besucher auf. In den Jahren zuvor waren es 52.000 (2004) und 52.105 (2005).
Es ist mit den Buslinien 20B (Haltestelle Angelibad in der Arbeiterstrandbadstraße) und 33A (nur Montag bis Samstag, Haltestelle Morelligasse) erreichbar.
Neben dem Angelibad befindet sich der Kurze Mühlschüttelsteg über die Alte Donau
und der Lange Mühlschüttelsteg über die Alte Donau.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net
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Günter Nikles
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