Die Wiener Nordbahnbrücke verbindet den
20. und 21.
Wiener Gemeindebezirk miteinander. Auf ihr rollt der
Zugsverkehr der Nordbahn, der Nordwestbahn sowie die Wiener
Schnellbahn über die Donau. Außerdem ermöglichte sie
Fußgängern bis zur Eröffnung der
U6-Donaubrücke das
Überqueren des Flusses.
Am 6. Jänner 1838 befuhr der erste Zug der Kaiser
Ferdinands-Nordbahn die beiden Holzbrücken über die damals
noch nicht regulierte Donau und einen ihrer Seitenarme.
Als letzte der neuen Eisenbahnbrücken über die regulierte
Donau wurde 1874 die Kaiser Ferdinand-Nordbahnbrücke
eröffnet. Sie wurde als zweigleisige Brücke mit parabolisch
geformten Fachwerkträgern und vier Stromöffnungen errichtet.
Die Pfeiler wurden mittels Caissons errichtet und sind heute
noch in Verwendung. Die Stahlteile stammen von der
Erzherzöglichen Industrieverwaltung Teschen.
So wie alle anderen Wiener Donaubrücken auch - einzige
Ausnahme die Reichsbrücke - wurde die Nordbahnbrücke während
des Kampfs um Wien von der Deutschen Wehrmacht gesprengt.
Bis zu ihrer Wiedereröffnung als letzte der Donaubrücken in
Wien im Jahr 1957 fuhren die Züge der Nordbahn über die
Nordwestbahnbrücke (Eisenbahn), welche als erste wieder befahrbar
gemacht werden konnte. Dann allerdings übernahm sie auch
noch den Verkehr der Nordwestbahn und mit der Eröffnung der
Schnellbahn in Wien am 16. Jänner 1962 wurde sie auch
Bestandteil der Schnellbahnstammstrecke zwischen
Meidling
und Floridsdorf.
Mit der Errichtung des
Kraftwerk Freudenau musste die 7000
Tonnen schwere Nordbahnbrücke um 170 Zentimeter gehoben
werden, um die Durchfahrtshöhe von acht Metern für die
Schifffahrt einzuhalten. Dafür musste im August 1992 der
Bahnverkehr zwei Wochen lang eingestellt werden.
Siehe auch Steg an der Nordbahnbrücke.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net.
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Günter Nikles
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