Das Palais Fürstenberg ist ein Palais Ecke
Domgasse/Grünangergasse im 1. Wiener Gemeindebezirk
Innere Stadt. Es findet sich noch
größtenteils in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild.
An der ursprünglichen Stelle des heutigen Palais stand von
der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des 18.
Jahrhunderts das Otto Weissische Stiftungshaus für
geistliche Benefiziaten. Im Jahr 1702 wurde dieses vom
kaiserlichen Rat Ernst Freiherr von Hatzenberg gekauft und
an dessen Stelle mit dem Bau eines Palais begonnen. Beim
ausführenden Architekten handelte es sich wahrscheinlich um
Antonio Beduzzi aus Bologna. Im Laufe des 18. Jahrhunderts
waren mehrere Adelsfamilien wie die Grafen Saieler ab 1707,
die Familie Kuefstein ab 1723 sowie die Freiherren von
Störck ab 1792 im Besitz des Anwesen. Unter deren Leitung
kam es zu größeren Umbauten des Anwesens in den Jahren 1851
bis 1869.
Als Karl Freiherr von Störck das Palais im Jahr 1873
verkaufte, kamen die Prinzessinnen Elisabeth und Amalia von
Croÿ und ab 1882 Friedrich Landgraf von Fürstenberg in den
Besitz des Palais. Der Landgraf ließ sein neues Anwesen
kurze Zeit nach dem Kauf durch den Baumeister Ernst
Krombholz renovieren. Ab dem Jahr 1901 fiel das Palais
Fürstenberg in private Hände. Im Jahr 1920 wurde die
Aktiengesellschaft für internationalen Warenhandel neuer
Eigentümer. Seit 1927 ist das Palais Fürstenberg in den
Händen des Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels.
In den Jahren 1929 bis 1931 arbeitete hier der spätere
österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß als
Präsident der Landarbeiter-Versicherungsanstalt für Wien,
Niederösterreich und Burgenland. Eine umfangreiche
Renovierung fand in den Jahren 1980 und 1981 statt..
Eine letzte umfangreiche Renovierung fand in den Jahren 1980 und 1981 statt.
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