Das Palais Kaiserstein befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, Weihburggasse 22.
Geschichte: Urkundlich wird bereits 1375 ein Haus genannt, das einem Schuster namens Chunrad gehörte. 1631 fiel es an Maximiliana, Gattin des Freiherren von Kaiserstein. Das Palais geht auf einen Renaissancebau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. 1689 fiel das Haus an den kaiserliche Hofkammerrat Franz Joseph von Krapf, der den Bau um 1700 um einen 4geschossigen Eckturm zur Seilerstätte erweiterte, der im Volksmund den Namen „Zum großen Polaken“ trug. Leopold Mayer stockte den Bau 1839 im Auftrag der Gräfin Anna von Fuchs auf und versah in mit einer neuen Fassade. 1924 wurde an der Seilerstätte ein ebenerdiger Vorbau durch Franz Birchmann angefügt.
Beschreibung: Der Bau besitzt eine zweigeschossige
gequaderte Sockelzone mit flacher Diamantierung. In der
Weihburggasse befindet sich ein zentrales Segmentbogenportal
mit einer Wappenkartusche mit dem Wappen der Grafen von
Fuchs. Ebenerdig reihen sich Geschäftsportale mit
Rundbogenquadern oder einem Portalverbau aus dem Jahre 1913
aneinander. Über dem Gurtgesims folgt eine glatte
spätklassizistische Fassade mit additiv gereihten, gerade
verdachten Fenstern mit Zahnschnittfries. Der ehemalige Turm
wurde durch abgeschrägte Ecken kaschiert und im ersten Stock
um einen Balkon mit Eisengitter ergänzt. Geschlossene
Pawlatschen laufen um drei Seiten des Innenhofs. Eine
Vierpfeilertreppe aus 1664/68, vermutlich die älteste Wiens,
wurde 1839 im Zuge des Umbaus aufgestockt.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Palais_Kaiserstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 at und Erich Schmid unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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