Das Palais Obizzi ist ein Palais im 1. Wiener
Gemeindebezirk Innere Stadt. Die
Fassade des Palais ist, anders als seine Innenausstattung
und die Einrichtung, noch vollkommen erhalten. Auffallend
ist vor allem die nur einachsige Fassade zur Steindlgasse.
Das ursprüngliche Haus am Platz des heutigen Palais war seit
dem Jahre 1580 im Besitz der Familie Starhemberg. Unter
diesen erfolgte ein zweistöckiger Ausbau. Im Jahre 1690
gelangte das Haus schließlich in den Besitz des Kommandanten
der Stadtwache, Ferdinand Marchese von Obizzi. Dieser ließ
das Haus zum heutigen Palais ausbauen und erhöhte es um ein
weiteres Stockwerk. Vor allem das Innere des Palais wurde im
Zuge dieser Arbeiten prachtvoll mit Wandmalereien und
Stuckarbeiten ausgestattet. Im 18. Jahrhundert war das
Palais meist in bürgerlicher Hand. In den Jahren 1799 bis
1826 ging es jedoch in den Besitze der Grafen Marzani über.
Ab dem Jahre 1826 fanden sich nun mehr nur noch
Bürgerfamilien als Besitzer des Palais.
Im Jahre 1901 entschloss sich schließlich die Stadt Wien das
Gebäude zu kaufen, da man es vor allem als Verkehrshindernis
in der Stadtentwicklung sah. Schließlich entschied man sich
doch, das Palais Obizzi nicht abzureißen. Im Jahre 1917
stellte man dann die Räumlichkeiten dem neu gegründeten
Uhrenmuseum zur Verfügung, welches im Jahre 1921 seine erste
Ausstellung eröffnete und sich noch heute dort befindet.
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