Das Palais Triangi war ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt an der heutigen Adresse Wipplingerstraße 21.
Geschichte: Das prunkvolle barocke Gebäude in
prominenter Lage angrenzend an die Hohe Brücke wurde 1704
bis 1707 errichtet. Aufgrund der darin versteckten
Geländestufe war es fünfstöckig ausgeführt. Nach etwa 80
Jahren klösterlicher Nutzung durch die Theatiner wurde es
unter Kaiser Joseph II. aufgrund der Auflösung des Ordens im
Jahr 1782 „privatisiert“. Das Klosterpalais wurde zur
Versteigerung angeboten und von Philipp Großmann, einem
Bürgerlichen, erworben. 21 Jahre später kam es zur
zeitweiligen Refeudalisierung. Graf Anton Triangi erwarb das
Palais – ein Adeliger italienischer Herkunft, der sich in
der habsburgischen Armee ausgezeichnet hatte. Das
Familienpalais blieb bis 1876 im Besitz seiner Nachkommen.
Dann ging es ins Eigentum der Familie Baechle über, die es
1899 abbrechen und an seiner Statt ein großes, heute noch
bestehendes Zinshaus im Gründerzeitstil errichten ließ. Das
Schicksal des Palais kann als exemplarisch für die sozialen,
ökonomischen und die daraus erwachsenden urbanen
Veränderungen Wiens im 18. und 19. Jahrhundert gelten.
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