Die Urania ist ein Volksbildungshaus mit Sternwarte in Wien. Der Verein wurde 1897 gegründet und errichtete 1910 sein im Jugendstil gehaltenes Vereinshaus. Heute ist die Wiener Urania eine Einrichtung der „GmbH die Wiener Volkshochschulen“.
Geschichte: Der Verein Wiener Urania wurde 1897
gegründet. Das Urania-Gebäude wurde 1909 nach den Plänen des
Jugendstilarchitekten Max Fabiani, eines Schülers von Otto
Wagner, an der Mündung der Wien in den Donaukanal erbaut und
1910 von Kaiser Franz Joseph eröffnet. Benannt wurde sie
nach der für die Astronomie zuständigen Muse Urania. Der
niedrige Kassenhallenzubau stammt aus dem Jahr 1935, der
Architekt ist jedoch nicht mehr bekannt.
Schon bald nach der Errichtung etablierte sich die Urania
als eines der Wahrzeichen Wiens.
1927 zählte die Urania 60.000 Mitglieder und 60
Uraniavereine österreichweit.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Urania schwer beschädigt und
die Kuppel mit der Sternwarte total zerstört. Nach dem
Wiederaufbau wurde sie 1957 wiedereröffnet.
In den Jahren 2000 bis 2003 wurde das gesamte Haus
generalsaniert und mit modernster Technik ausgestattet.
Angebote und Einrichtungen: Das zwischen 2000 und
2003 erneuerte Urania-Gebäude enthält heute die
Volkshochschule, eine Sternwarte, ein Kino, das
Urania-Puppentheater und ein Café-Bar-Restaurant. Im Haus
befinden sich zahlreiche Vortrags- und Präsentationsräume
für unterschiedlichste Verwendungszwecke, wie sie für das
breite Kursangebot der Volkshochschule benötigt werden.
Jedes Semester stehen ca. 450 Volkshochschulkurse, etwa 100
Vorträge, sowie Kulturfestivals, Symposien,
Diskussionsveranstaltungen, Filmvorführungen, etc. zu den
unterschiedlichsten Themen, wie Kultur, Geschichte,
Geografie, Sprachen, Kunst, Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft auf dem Programm.
In der Urania befand sich bis in die fünfziger Jahre des 20.
Jahrhunderts auch die zentrale Uhrenanlage, deren
Zeitzeichen man auch telefonisch abrufen konnte. Vorher gab
es keine zentrale Zeitauskunft - die Wiener orientierten
sich an den Kirchturmuhren.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net, Peter Gugerell, gemeinfrei und ÖNB.
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Günter Nikles
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