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Die Bundeshauptstadt

2. Bezirk - Pratersauna

Die Pratersauna ist ein 2009 eröffneter House-, Electro- und Techno-Club in Wien.

Geschichte: Eröffnet wurde die Sauna im Wiener Prater, neben dem Messegelände, 1965. Sie wurde zum Treffpunkt der „Halböffentlichkeit“, so soll sich dort etwa die russische Mafia getroffen haben, und zeitweise diente der Ort als Swingerclub. Die Pratersauna bekam dadurch eine Schmuddeleck-Image, das sie nicht mehr los wurde, bis auf ein kleines Stammpublikum blieben die Gäste trotz mehrfacher Versuche, die Sauna wiederzubeleben, aus.

Ende 2008 wurde die Pratersauna geschlossen. 2009 wurden der Marketingunternehmer Hennes Weiss und der Immobilienentwickler Stefan Hiess neue Pächter der nach 45 Jahren kaum veränderten Sauna. Sie unterzogen das Gebäude einer Generalsanierung und bauten es zum Club mit Bar um. Es gibt zwei Terrassen, im Sommer wird an Wochenenden im freien gegrillt und der Pool hat geöffnet, weitere Um- und Zubauten bzw. Erneuerungsarbeiten sind geplant. Die Eröffnung der neuen Pratersauna erfolgte im Juli 2009.

Von Anfang an gab es die wöchentliche House- und Electro-Veranstalungsreihe Praterei (Zusatz: educated underground dance music), in der neben internationalen Gästen (wie etwa Motor City Drum Ensemble, Praterei #13) und Residents wie Kido Soon, willFling, felix „BNCKD“ leiter und Rainer Klang lokale Produzenten elektronische Musik und DJs rund um Labels wie Affine Records (Ogris Debris, JSBL, Dorian Concept, The Clonious u.a.) oder Kollektive wie The Loud Minority und Prater Unser auftreten und den Club somit zum Zentrum der jungen Wiener (Deep) House und (Detroit) Techno-Szene werden ließ.

Die Leser des Berliner Musikmagazins DeBug wählten die Pratersauna 2010 zum zweitbesten Club. Die Redaktion der Zeitschrift meinte dazu: „Mit dem Überflieger Pratersauna würden wir sogar die sanfte These wagen, dass Wien im nächsten Jahrtausend das neue Berlin wird.“

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wikipedia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei.



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