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Die Bundeshauptstadt

03. Bezirk - Geologische Bundesanstalt

Die Geologische Bundesanstalt (GBA) in Wien (3. Bezirk) ist der geologische Dienst Österreichs. Als eine dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) nachgeordnete Dienststelle dient sie der Bundesrepublik und deren staatlichen Aufgaben als zentrale Informations- und Beratungsstelle im Fachbereich der Geowissenschaften.

Das wichtigste Produkt der GBA sind geologische Karten. Sie erscheinen in verschiedenen Maßstäben als sogenannte Blattschnittskarten, in besonderen Fällen auch als Gebietskarten. Sie bilden die Grundlage für die Beantwortung vieler praxisbezogener Fragestellungen (Gesteine und Tektonik, Lagerstätten mineralischer Rohstoffe, Sedimente, Deponien, Hydrogeologie und Wasserversorgung, spezielle Verkehrswege, ...) und auch für die Forschung. Die GBA befindet sich im Bezirk Wien-Landstraße.

Geschichte: Die Ursprünge der GBA gehen zurück auf das Montanistische Museum, das 1835 am Heumarkt in Wien gegründet wurde und unter anderem als Sammlung von Mineralien, Gesteinen und Erzproben und als Lehranstalt für Absolventen der Bergakademien fungierte. 1840 wurde Wilhelm Karl Ritter von Haidinger der Leiter des Museums, der 1847 für die Erstellung der ersten geognostischen Karte des österreichischen Kaiserreichs verantwortlich war. Durch Haidinger erlangte die Geologie stärkere Bedeutung und so wurde in der Folge am 15. November 1849 durch Kaiser Franz Joseph die eigenständige kaiserlich-königliche geologische Reichsanstalt (GRA) mit Haidinger als erstem Direktor gegründet. Die Anstalt befand sich von ihrer Gründung bis 2005 im Palais Rasumofsky in der Rasumofskygasse. Im Februar 2005 übersiedelte sie in die Neulinggasse 38, direkt neben der S1-Schnellbahnstrecke, deren Trasse im ehemaligen Wiener Neustädter Kanal verläuft. Die Gebäude sind eine Synthese aus adaptierten Gebäuden der ehemaligen Veterinärmedizinischen Universität Wien und einem Neubau (Architekt Stefan Hübner).

Weblink: www.geologie.ac.at

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Geologische Bundesanstalt unter der Lizenz CC BY-SA 2.5 undMaclemo unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.



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