Der Rabenhof ist einer der größten Gemeindebauten Wiens im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße in der Rabengasse 3.
Geschichte: Der Rabenhof wurde nach Plänen der Architekten Heinrich Schmid und Hermann Aichinger auf dem Gelände der ehemaligen Krimskykaserne in mehreren Abschnitten erbaut. Eröffnet im Jahr 1927 trug der Wohnbau ursprünglich den Namen Austerlitzhof, benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker Friedrich Austerlitz. Nach dem Februaraufstand wurde er in Rabenhof umbenannt. Da 1949 ein anderer Gemeindebau im 16. Bezirk den Namen Austerlitzhof bekam, wurde der Name Rabenhof beibehalten.
Allgemeines: Die nur zu 38% verbaute Anlage
umfasst 78 Stiegen mit 1200 Wohneinheiten, einen
Kindergarten, zwei Spielplätze sowie das Rabenhof Theater,
das ursprünglich ein Kino war. Eine Gedenktafel erinnert an
die Widerstandskämpferin Grete Jost, die einst hier gewohnt
hat. Der Bildhauer Heinz Leinfellner hatte im Rabenhof sein
Atelier.
Der Rabenhof ist auf einer 1958 erschienenen, von Adalbert
Pilch gestalteten Briefmarke abgebildet. Es handelte sich um
eine österreichische Dauermarke der Serie Österreichische
Baudenkmäler im Wert von 1,50 Schilling.
Die Wohnhausanlage war bereits mehrmals Filmkulisse, unter
anderem für Tatort und Kommissar Rex. Es existiert ein
Mieterbeirat sowie eine eigene Zeitung und Homepage.
Siehe auch Rabenhof Theater.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Invisigoth67 unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Peter Haas unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 und Wolfgang H. Wögerer unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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Günter Nikles
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