03. Bezirk - Rudolf Steiner Denkmal (Schweizergarten)
Rudolf Joseph Lorenz Steiner, geboren
am 25. Februar 1861 in Donji Kraljevec, nahe Čakovec,
damals Königreich Kroatien und Slawonien und Kaisertum
Österreich, heute Kroatien; gest. 30. März 1925 in Dornach,
Schweiz, war ein österreichischer Esoteriker und Philosoph.
Er begründete die Anthroposophie, eine gnostische
Weltanschauung, die an die christliche Theosophie, das
Rosenkreuzertum und die idealistische Philosophie anschließt
und zu den neumystischen Einheitskonzeptionen der Zeit um
1900 gezählt wird. Auf Grundlage dieser Lehre gab Steiner
einflussreiche Anregungen für verschiedene Lebensbereiche,
etwa Pädagogik (Waldorfpädagogik), Kunst (Eurythmie,
Anthroposophische Architektur), Medizin (Anthroposophische
Medizin) und Landwirtschaft (Biologisch-dynamische Landwirtschaft).
Als der
Schweizergarten 1905/06 angelegt wurde, hieß er
noch Marie-Josefa-Park und war nach der Mutter des späteren
Kaiser Karl, Maria Josefa, benannt. Zum
Schweizergarten
wurde er 1920, als die Stadt Wien beschloss, dieser
Gartenanlage zum Dank für die großzügige Schweizer Hilfe,
die damals hauptsächlich unterernährten und kranken Kindern
zugute kam, diesen neuen Namen zu geben. Ich hege ja den
Verdacht, dass damals den Stadtvätern jeder neue Name genehm
gewesen wäre, wenn er nur nichts mit den Habsburgern zu tun
gehabt hätte. Für die
Fasanviertler allerdings hat sich
nichts geändert, hier heißt er nach wie vor "Mizzi-Pepi-Park".
Die Anlage war im Stil eines englischen Landschaftgartens
angelegt und enthielt mehrere Teiche sowie Springbrunnen.
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