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Die Bundeshauptstadt

07. Bezirk - Mechitaristenkloster (Mechitaristengasse 4)

Das Wiener Mechitaristenkloster wurde zu einer wahren Heimstätte armenischer Kultur, einem einzig dastehenden Zentrum, dessen wissenschaftlicher Glanz draußen in der Welt bekannter ist als in Wien selbst.

Die Bibliothek zählt 2.600 kostbare armenische Handschriften, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen, 120.000 Werke in armenischer Sprache und weitere 10.000 Bücher über armenische Geschichte, Sprache und Entwicklung. Die insgesamt 170.000 Bände umfassende Bibliothek besitzt auch die größte und älteste armenische Zeitschriftensammlung der Welt.

Die Kirche des Mechitaristenklosters ist ein Nachgängerbau der ehemaligen Franziskanerkirche, welche in den Jahren 1600-1603 unter dem Patrozimium der Gottesmutter erbaut worden war. Während der Türkenbelagerung 1683 wurde sie zerstört, um 1684 durch Graf von Serényi wieder errichtet. Nach dem Einzug der Mechitaristen wurde die bestehende Kirche umgestaltet und verändert. Sie wurde 1835 ein Raub der Flammen. Der von Joseph Kornhäusel geplante Neubau verzögerte sich und wurde erst 1871 in Angriff genommen.

Mit der Ausführung wurde nun Fritz Sitte bedacht, welcher sich am Stil des Trecento orientierte. Sein Sohn Camillo Sitte setzte es durch, dass die Kirche nicht wie geplant im Stil des romanischen Historismus, sondern der italienischen Frührenaissance erbaut wurde. Im Jahre 1874 war die Kirche Maria Schutz fertig gestellt. Ihre auffallend schmale, eigenwillige mit großen hellen Backsteinen gebaute und rustifizierte Doppelturmfassade ist gegen die Neustiftgasse gerichtet. Der Mittelteil der Kirche tritt deutlich zwischen den beiden schlanken Türmen hervor und besticht durch das sehr reich mit Ornamenten verzierte Rundbogenportal.

Quelle: Text: unbekannt, Bilder: Wolfgang Glock unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 und www.nikles.net.



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