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Die Bundeshauptstadt

09. Bezirk - Schoah-Gedenkmauer

Die Namensmauern-Gedenkstätte (Schoah-Gedenkmauer) befindet sich neben dem Alten AKH, vor der Nationalbank, im Ostarrichi-Park, im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund. Die Gedenkstätte soll an die über 64.000 in der NS-Zeit ermordeten Jüdinnen und Juden aus Österreich erinnern.

Die 160 Gedenksteine, auf denen die Namen der in der Schoah ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer eingraviert sind, wurden aus einem Stein namens "Kashmir Gold" (produziert in Indien) gefertigt, dabei handelt es sich um einen sandsteinfarbigen Granit.

Bauzeit: Die Arbeiten zur Errichtung der Shoah Namensmauern Gedenkstätte haben im März 2020 begonnen. Die Eröffnung fand am 9.11.2021 statt.

Iniative: Initiator Kurt Yakov Tutter wurde 1930 in Wien geboren. 1939 flüchtete er mit seiner Familie nach Belgien. Seine Eltern wurden 1942 aus Brüssel nach Auschwitz deportiert. Eine belgische Familie in Gent beherbergte Kurt und seine Schwester Rita illegal und rettete ihnen so das Leben. 1948 wanderte Kurt Tutter nach Kanada aus, er wohnt seither in Toronto.

Kosten: Die Regierung übernahm fast die kompletten Kosten der Namensmauer von rund 5,3 Millionen Euro. Den Rest bezahlten Bundesländer (600.000 Euro) und Industriellenvereinigung (230.000 Euro).

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net



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