Ausstattung: Die Ausstattung im Inneren besteht
aus dem Hauptaltar von Sebastian Haupt aus der Zeit um 1759.
Das Hochaltarbild des Heiligen Ägidius von St. Gilles stammt
von Johann Zimbal. Das Bild am rechten Seitenaltar,
ebenfalls von Johann Zimbal geschaffen, stellt den Heiligen
Sebastian dar (1749), im Auszug befindet sich ein Ovalbild
mit der Heiligen Katharina von Alexandrien. In einem
prächtigen barocken Rahmen steht das Vorsatzbild mit der
Heiligen Barbara. Am linken Seitenaltar sieht man,
wahrscheinlich ebenfalls von Zimbal, das Bild der Heiligen
Dreifaltigkeit, im Auszug ein Ovalbild mit der Heiligen
Apollonia und eine Glasvitrine mit einer Kopie der
Mariazeller Gnadenmutter.
Die Kanzel wurde um 1760 von Johann Tabotta geschaffen. Sie
ist reich mit vergoldetem Dekor geschmückt und weist einen
geschwungenen Korb mit Schalldeckel auf. Dieser wird durch
die Figur des Heiligen Johannes des Evangelisten sowie einem
Adler mit Tintenfass im Schnabel bekrönt.
Weitere Kunstwerke in der Kirche sind die Figuren des
Heiligen Florian und des Heiligen Donatus aus der Mitte des
18. Jahrhunderts, eine Madonnenfigur mit Kind aus der
Fieberkapelle in Rothneusiedl (um 1709), ein Altärchen mit
Holzfiguren (um 1700), und die Figuren des Heiligen Josef
mit Kind und des Heiligen Antonius von Padua aus dem 19.
Jahrhundert. Gemälde stellen die Schmerzen Mariens (um
1730), den Heiligen Johannes Nepomuk, eine Madonna mit Kind
(19. Jahrhundert in einem Rahmen um 1720), die Heilige Anna,
Maria lesen lehrend, und den Heiligen Josef in Rahmen mit
Bandelwerkaufsatz um 1720, Ordensheilige in 2 Ovalbildern
aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts, den Heiligen
Leonhard und den Heiligen Leopold (beide Ende 18.
Jahrhundert) dar. Der Kreuzweg wurde 1849 von Anton Böhm
geschaffen.
Die Kirchenbänke stammen noch aus der Bauzeit. Eine
Kommunionbank aus rotem und schwarzem Marmor ist ebenfalls
barock. Die Orgel wurde im Jahr 1903 von Matthäus Mauracher
errichtet und verfügt über 15 Register auf 2 Manualen und
Pedal. Sie ist mit pneumatischer Spiel- und Registertraktur
ausgestattet. Ihr Gehäuse zeigt sich in
Neorenaissanceformen.
In der Sakristei befindet sich ein Schrank aus der Bauzeit
und ein Kruzifix ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Das
Taufbecken in der Taufkapelle stammt von Joseph Allbrecht
und wurde 1777 aus rotem Marmor geschaffen. Dort befindet
sich auch ein nazarenisches Bild des Schmerzensmannes aus
der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Kirchenplatz: Auf dem begrünten, parkartigen
Kirchenvorplatz steht die barocke Statue des Heiligen
Johannes Nepomuk mit Kruzifix und Märtyrerpalme in den
Händen, auf dem Haupt das Birett mit Sternenkranz (1754),
auf einem vierseitigen Steinsockel. Sie wurde 1978 von
Heribert Rath restauriert.
Links neben der Kirche befindet sich das Kriegerdenkmal Oberlaa, das
1924 nach einem Entwurf von Oberbaurat Ladewig vom österreichischen Bildhauer und Medailleur Heinrich Karl Scholz
(* 16. Oktober 1880 in Mildenau, Königreich Böhmen; † 12. Juni 1937 in Wien) geschaffen wurde. In der Mitte steht die Figur eines
Soldaten, rechts und links davon Inschrifttafeln mit den
Namen der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges aus
Oberlaa.
Pfarrhof: Gegenüber der Kirche auf dem Oberlaaer
Platz 3 steht der Pfarrhof, der aus 2 traufständigen
zweigeschoßigen Häusern besteht. Das westliche stammt im
Kern aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts, und wurde 1735
durch eine schöne korbbogige Einfahrt verändert, das
östliche wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
umgebaut. Die Fenster haben Keilsteinrahmen und gekehlte
geschwungene Sohlbänke, die Fassadenbemalung wurde erneuert.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net
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